„Die Hundegrenze“ ab 22. Oktober im Theater unterm Dach
Eine
literarische Reportage aus dem Spiegel von Marie-Luise Scherer über die
innerdeutsche Grenze wird
im Theater unterm Dach zu einem spannenden Puppenspiel für Zuschauer ab
14 Jahren: „Die Hundegrenze“ beschäftigt sich mit dem Thema Grenze aus
ungewöhnlicher Perspektive: der eines Wachhundes. Premiere ist am
kommenden Sonntag um 18 Uhr.
In
sengender Hitze und klirrender Kälte, vor allem aber in andauernder
Isolation wurden zur Abschreckung
an der Grenze der DDR Hunde gehalten. Am Beispiel des Mischlingsrüden
Alf erzählt „Die Hundegrenze“ vom Alltag im Sperrgebiet. Züchter,
Soldaten und Grenzanwohner kommen zu Wort. Die Inszenierung von
Christian Georg Fuchs, der auch die Bühnenfassung geschrieben
hat, macht sinnlich erlebbar, was Grenze bedeutet.
Das
Genre des Puppentheaters eignet sich für „Die Hundegrenze“ besonders
gut: Die Puppen ermöglichen es,
die Geschichte aus der Perspektive der Tiere zu erzählen und deren
Schicksal erlebbar zu machen. Eine Hunde-Puppe – etwa halb so groß wie
ein Schäferhund – und vier Hundeköpfe hat Puppenbauer Peter Lutz gebaut.
Geführt werden die Puppe und die Köpfe von zwei
Puppenspielern, die auch die Menschen darstellen, denen Alf begegnet.
„Die
Hundegrenze“ entsteht in Kooperation mit dem Verein Studio 44 e. V. und
dem Grenzlandmuseum Eichsfeld.
Gefördert wird die Produktion vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie
leben, vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport im Rahmen
des Landesprogramms „Denk bunt“, von der Thüringer
Staatskanzlei und der Kreissparkasse Nordhausen.
Karten
für die Premiere von „Die Hundegrenze“ am Sonntag, 22. Oktober, um 18
Uhr im Theater unterm Dach
und die nächsten Vorstellungen am 24. und 26. Oktober um 10 Uhr gibt es
an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter
www.theater-nordhausen.de
und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Fotos:
Hundegrenze 1: Ronald Mernitz, Christian Georg Fuchs
Hundegrenze 2: Ronald Mernitz
Fotos: András Dobi
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