10
Prozent Energie-Einsparung möglich durch neue Gebläse
Nordhausen
(psv) Einen
Fördermittelbescheid über 281.900
Euro hat heute Staatssekretär
Dr. Klaus Sühl vom Thüringer Ministerium
für Infrastruktur und Landwirtschaft an
Nordhausens Oberbürgermeister Kai Buchmann übergeben. Das Geld –
ergänzt um einen städtischen Eigenanteil von rund 200.000 Euro –
wird verwendet für die Erneuerung
der Gebläsestation in der Kläranlage Nordhausen.
Die
Gelder stammen aus dem „Europäischen
Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE). Die
Stadt Nordhausen hatte sich um die Förderung im Rahmen des Projektes
„Nordhausen auf dem Weg zur ModellStadtRegion für energetischen
Wandel“
beworben.
Oberbürgermeister
Kai Buchmann sagte, die Unterzeichnung der Empfangsquittung sei „die
schönste Unterschrift des heutigen Tages“. Er danke dem Land für
die Unterstützung dieses wichtigen und interessanten Projektes. Er
freue sich, dass das Land auch einen vorzeitigen Baubeginn genehmigt
habe, „damit können schon spätestens zum Jahresende die vier
neuen Gebläse komplett im Betrieb sein“.
Dr.
Sühl sagte, man habe Nordhausen sehr gern aus dem EFRE-Teilprojekt
„Steigerung der
Energieeffizienz und des Anteils erneuerbarer Energien im Bereich der
öffentlichen Hand“ gefördert
und aus mehreren Bewerbern ausgewählt, da mit dem Austausch der
Gebläse-Anlagen eine Einsparung von rund 200.000
Kilowattstunden Strom
sowie von 115 Tonnen Kohlendioxid im Jahr möglich seien. Das sei
bedeutsam, da Kläranlagen zu den größten kommunalen
Energieverbrauchern gehörten.
<b>Zu
den Bildern:
- Staatssekretär Dr. Klaus Sühl (links) bei der Übergabe des Fördermittelbescheids an Oberbürgermeister Kai Buchmann.
- Blick auf ein altes Gebläse.
Fotos:
P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen</b>
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