Samstag, 14. Oktober 2017

Mackensen-Ausstellung mit Motiven von Ellrich und Walkenried

Gerd Mackensen – dessen Werke in der Nationalgalerie zu finden sind, der Deutschland weit ausstellt und dessen Grafiken von vielen Kunstbegeisterten gesammelt werden, hat sein Herz für Ellrich und dessen schöne Umgebung entdeckt. Aufmerksame Besucher konnten ihn auf dem Museumsfest Anfang September dieses Jahres entdecken oder bei der Motivsuche in und um die Frauenbergkirche. Die Ergebnisse sind jetzt in der Ausstellung „GERD MACKENSEN – walking to Walkenried“ zu sehen, die am 17. Oktober um 19 Uhr in den Räumen der Stadtsparkasse Bad Sachsa eröffnet und die zumindest den
November interessierte Besucher anziehen wird. Warum aber „walking to Walkenried“? Es ist das Zisterzienserkloster, das Mackensen wie ein Magnet anzieht, denn er ist nicht nur Künstler, sondern auch geschichtsinteressiert und – ganz nebenbei – ein Freund japanischer Küche. So führten ihn mehrere Besuche in die Umgebung des Klosters und im Ergebnis finden sich viele Motive in der genannten Ausstellung. Ob als Radierung, in Acryl oder in Öl, die Ruine der Klosterkirche findet man in unterschiedlicher Farbwahl und je nach Lichtverhältnissen in einer Ausstrahlung, die immer wieder fasziniert. Ihn fragend, ob er auch in Zukunft Ellrich und seine Umgebung als Motiv wählen wird, entgegnete er – eben ganz und typisch Mackensen – er sei sehr heimatverbunden, konnte bis zur Wende nicht in dieses vor den Toren der Stadt Nordhausen liegende Ellrich und wolle noch mehr von dieser Karstlandschaft sehen, von der Vielzahl der Teiche und den alten und gegenwärtigen Gipsbrüchen. An Führungen und gezielten Hinweisen soll es auch in Zukunft nicht fehlen, denn es gibt noch viel zu entdecken. Bleibt abschließend die Frage: Wird man vielleicht in 2018 einige seiner Werke auch im „Café Nikolai“ sehen können? Das Interesse ist groß und eine gewisse Treue zu diesem Café ist auch gegeben. Immerhin wurden die Eröffnung und der Start der kleinen Galerie mit Werken von Gerd Mackensen begleitet. Alles in allem wieder ein Baustein für die Aktion „Ellrich wird bunter!“

Dr. Wolfgang R. Pientka Vorsitzender des KUNSTHAUS MEYENBURG Fördervereins

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