Gedenken mit der israelischen Partnerstadt
Nordhausen (psv)
Mit einer
Kranzniederlegung in der KZ Gedenkstätte „Mittelbau-Dora“ hat eine
Delegation aus Nordhausens israelischer Partnerstadt Beit Shemesh der
jüdischen Opfer
gedacht. Begleitet wurde die Gruppe dabei
von Nordhausens Bürgermeisterin Jutta Krauth.
Die
israelische Gruppe unter Leitung des stellvertretenden Bürgermeisters
Moshe Schitritt (3.v.l.) war im Rahmen des 1090. Stadtgeburtstages nach
Nordhausen gekommen.
Die
Jugendlichen der israelischen Gruppe lasen im Rahmen des Gedenkens
Textpassagen, unter anderem auch zu Martin Niemöller. Gemeinsam sprachen
die Israelis das Totengebet Kaddisch. Shitritt bezeichnete den Besuch
in „Dora“ als „sehr bewegend“.
Nach
der Kranzniederlegung gab es eine Führung durch das Gelände des
ehemaligen Konzentrationslagers. In seiner Rede anlässlich des Empfangs
der
Nordhäuser Partnerstädte hatte Schitritt mit Blick auf das Verhältnis
Deutschland und Israel gesagt: „Unsere beiden Länder haben eine tiefe
und starke Beziehung aufgebaut, die auch von einer offenen
Kommunikation geprägt ist. Als Teil dieser Beziehung erinnern
wir uns an die Vergangenheit, einer Vergangenheit, die niemand
vergessen kann und niemand vergessen will. Jetzt leben wir in der
Gegenwart und wollen gemeinsam in die Zukunft schauen.“
Fotos: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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