Montag, 12. Juni 2017

In der Gedenkstätte „Mittelbau-.Dora“

Gedenken mit der israelischen Partnerstadt

Nordhausen (psv) Mit einer Kranzniederlegung in der KZ Gedenkstätte „Mittelbau-Dora“ hat eine Delegation aus Nordhausens israelischer Partnerstadt Beit Shemesh der jüdischen Opfer
gedacht. Begleitet wurde die Gruppe  dabei von Nordhausens Bürgermeisterin Jutta Krauth.
                                         
Die israelische Gruppe unter Leitung des stellvertretenden Bürgermeisters Moshe Schitritt (3.v.l.) war im Rahmen des 1090. Stadtgeburtstages nach Nordhausen gekommen.

Die Jugendlichen der israelischen Gruppe lasen im Rahmen des Gedenkens Textpassagen, unter anderem auch zu Martin Niemöller. Gemeinsam sprachen die Israelis das Totengebet Kaddisch. Shitritt bezeichnete den Besuch in „Dora“ als „sehr bewegend“.

Nach der Kranzniederlegung gab es eine Führung durch das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers. In seiner Rede anlässlich des Empfangs der Nordhäuser Partnerstädte hatte Schitritt mit Blick auf das Verhältnis Deutschland und Israel gesagt: „Unsere beiden Länder haben eine tiefe und starke Beziehung aufgebaut, die auch von einer offenen Kommunikation  geprägt ist. Als Teil dieser Beziehung erinnern wir uns an die Vergangenheit, einer Vergangenheit, die niemand vergessen kann und niemand vergessen will. Jetzt leben wir in der Gegenwart und wollen gemeinsam in die Zukunft schauen.“

Fotos: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen

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