Mittwoch, 21. Juni 2017

Bund weitet Sprachförderung in Kitas aus

Anfang 2017 startete die zweite Förderwelle im Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) kann nach Beschluss des Deutschen Bundestages die Zahl der rund 3.500 Sprach-Kitas verdoppeln. Davon profitiert auch Nordthüringen, teilt Abgeordneter Manfred Grund mit. Auch Einrichtungen in Werther und in Unstruttal machen künftig mit.

Schwerpunkte sind neben der Weiterentwicklung der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung die Förderung einer inklusiven Pädagogik und die Zusammenarbeit mit Familien. Mitmachen sollen Kitas, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit besonderem Förderbedarf besucht werden.

Abgeordneter Manfred Grund begrüßt das Engagement des Bundes: „Sprache ist eine der wichtigsten Qualifikationen von klein auf“, zeigt Grund sich überzeugt. „Sprache ist tatsächlich der Schlüssel zur Welt. Die gezielte Förderung unserer Jüngsten ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft und deswegen eine wichtige Maßnahme seitens des Bundes“, teilt er mit. Über das Bundesprogramm wird in den Einrichtungen jeweils eine halbe Stelle für eine zusätzliche Fachkraft gefördert, die das Team darin unterstützt, ihre Kompetenzen im Sinne des Förderprogramms fortlaufend weiterzuentwickeln. Einrichtungen mit über 160 Kindern konnten in Abstimmung mit dem zuständigen Landesministerium die Förderung einer zweiten halben Stelle beantragen. 10 bis 15 Einrichtungen sind jeweils in einem regionalen Verbund organisiert, der von einer zusätzlichen Fachberatung begleitet wird.


Besonders erfreut zeigte sich Grund, dass sich die Liste der geförderten Kitas seit März 2017 um zwei zusätzliche Kitas in den Landkreisen Eichsfeld und Unstrut-Hainich erweitert hat: Sowohl die Kita „Unstrutspatzen“ in der Gemeinde Unstruttal als auch die Kita „Kleine Entdecker“ in Werther kommen in den Genuss der Förderung durch das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“.   

Eine Mitteilung des MdB Manfred Grund am 21.06.2017

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