Donnerstag, 15. Juni 2017

FDP-Stadtratfraktion gewinnt an Kontinuität

Unter TOP 2 der gestrigen Stadtratsitzung stand die „Verpflichtung eine Stadtartsmitgliedes“. Vereidigt wurde das FDP-Vorstandmitglied Dr. Wolf-Detlev Höpker als Nachrücker des kürzlich verstorbenen Martin Höfer.

Der Vorgang verlief sachlich und ohne noch einmal Martin Höfer ins Gedächtnis gerufen zu haben. Ob er demzufolge der Politikszene in Nordhausen wirklich fehlen wird, wie die TA am
20.05. in einen Nachruf meinte, war jedenfalls nicht erkennbar, die Tagesordnung bot dafür auch keine Gelegenheit.

Für mich war es jedenfalls nochmal eine Gelegenheit, mich an Martin Höfer zu erinnern, mit dem ich mich gut verstand und der mich in seiner eigenwilligen Art nicht nur immer freute. Ihn kümmerte das natürlich wenig, brachte er es doch sogar mal fertig, seinen Ärger mit der Ratsverwaltung in einer Karikatur durch ein Karikaturmännchen sichtbar zu machen, das er ans Rathaus pinkeln ließ. Er war streitbar, aber auch versöhnlich.

Die FDP-Fraktion in Nordhausen wird mit Dr. Höpker an Kontinuität gewinnen, wie ich meine. Und insgesamt dürfte die Partei auch gesellschaftlich gewinnen. Und das ist schließlich angesichts der Bundestagswahl im September ganz wichtig.


Das Bild zeigt Martin Höfer anlässlich seiner Ausstellung 2012 im Kunsthaus Meyenburg

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