Unter TOP 2 der gestrigen
Stadtratsitzung stand die „Verpflichtung eine Stadtartsmitgliedes“.
Vereidigt wurde das FDP-Vorstandmitglied Dr. Wolf-Detlev Höpker als
Nachrücker des kürzlich verstorbenen Martin Höfer.
Der Vorgang verlief sachlich und ohne
noch einmal Martin Höfer ins Gedächtnis gerufen zu haben. Ob er
demzufolge der Politikszene in Nordhausen wirklich fehlen wird, wie
die TA am
20.05. in einen Nachruf meinte, war jedenfalls nicht
erkennbar, die Tagesordnung bot dafür auch keine Gelegenheit.
Für mich war es jedenfalls nochmal
eine Gelegenheit, mich an Martin Höfer zu erinnern, mit dem ich mich
gut verstand und der mich in seiner eigenwilligen Art nicht nur immer
freute. Ihn kümmerte das natürlich wenig, brachte er es doch sogar
mal fertig, seinen Ärger mit der Ratsverwaltung in einer Karikatur
durch ein Karikaturmännchen sichtbar zu machen, das er ans Rathaus
pinkeln ließ. Er war streitbar, aber auch versöhnlich.
Die FDP-Fraktion in Nordhausen wird mit
Dr. Höpker an Kontinuität gewinnen, wie ich meine. Und insgesamt
dürfte die Partei auch gesellschaftlich gewinnen. Und das ist
schließlich angesichts der Bundestagswahl im September ganz wichtig.
Das Bild zeigt Martin Höfer anlässlich
seiner Ausstellung 2012 im Kunsthaus Meyenburg
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