Festlicher
Empfang in Clausthal-Zellerfeld
Der
Ort des Empfangs war mit Bedacht gewählt: Der Glückauf-Saal der
Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld. In
Clausthal-Zellerfeld erblickte 1960 ein erster Naturpark im Harz das
Licht der Welt. „Glück auf!“ ist der Gruß des Bergmanns. Und
auch in deren Tradition sieht sich der heutige Regionalverband Harz,
der nicht nur Träger dreier Naturparke im Harz ist, sondern auch
Träger des UNESCO Global Geoparks Harz .
Braunschweiger Land .
Ostfalen.
Gemeinsam
mit dem Kulturverband Harz/Harzer Landschaft und dem Verein Naturpark
Harz war am 10. Juni 1992 in Goslar ein erster Regionalverband Harz
gegründet worden. Erst ein paar Jahre später wurden dann alle
Aufgaben gemeinsam unter dem Dach des Regionalverbands Harz/Verband
für Regionalentwicklung, Landschafts- und Kulturpflege wahrgenommen.
An die bewegte Geschichte erinnerte der heutige Vorsitzende, Landrat
Martin Skiebe (Landkreis Harz). Zuvor gab es eine herzliche Begrüßung
durch die Bürgermeisterin der Berg- und Universitätsstadt, Britta
Schweigel sowie ein Grußwort des Präsidenten des Niedersächsischen
Landtages, Landtagspräsident Bernd Busemann. Der spannte einen
weiten Bogen in die Vergangenheit, erinnerte daran, dass Goslar bis
1815 Freie Reichsstadt war und sich niemals einer Hannoverschen
Landschaft anschloss. Auch deshalb gehört der Regionalverband Harz
heute zu den 13 Landschaften- und Landschaftsverbänden in
Niedersachsen, die für die regionale Kulturförderung verantwortlich
zeichnen.
Seit
vielen Jahren stiftet der Regionalverband Harz den Harzer Kulturpreis
und den Naturparkpreis Harz. Die Preisverleihungen sind fester
Bestandteil seiner Jahresempfänge. Der mit 2.500 Euro dotierte
Harzer Kulturpreis ging 2017 an den Verein Jugend für Dora, der sich
u. a. mit der Aufarbeitung der Geschichte des Konzentrationslagers
Mittelbau-Dora befasst. In seiner Laudatio erinnerte Dr. Stefan
Hördler daran, dass sich Außenlager in vielen Orten der Harzregion
befanden. Der Verein hat deshalb u. a. das Projekt „Fahnen der
Erinnerung“ realisiert.
„Erinnern
Sie sich noch an Stubenarrest?“ Mit dieser rhetorisch gemeinten
Frage begann Karsten Peiffer seine Laudatio auf den Förderverein
Robinsonspielplatz in Zellerfeld. Er würdigte dessen Engagement für
einen der schönsten, kostenlos nutzbaren Abenteuerspielplätze der
Harzregion. Symbolisch überreichte anschließend Landrat Martin
Skiebe das Modell eines Fahrradständers aus Robinienholz. Daraus
sind auch viele einmalige Spielgeräte auf dem Platz gefertigt,
darunter ein Schachtgerüst.
Das
Schlusswort hielt der stellvertretende Vorsitzende des
Regionalverbandes Harz, Landrat Thomas Brych (Landkreis Goslar). Er
würdigte das große Engagement der wenigen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Geschäftsstelle in Quedlinburg und wünschte sich,
dass der Regionalverband Harz künftig noch bekannter werden möge.
Bild: Verleihung
Naturpark-Preis 2017 an den Förderverein Robinson-Spielplatz. Foto:
Block/RVH
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