Freitag, 30. Juni 2017

Wacker setzt auf die Jugend

Zwei Neuverpflichtungen nach dem Trainingscamp in Rottleberode

Zwei weitere Neuverpflichtungen gibt der FSV Wacker 90 Nordhausen für sein Regionalliga-Team bekannt. Neben den bereits in Nordhausen integrierten Propheter, Uçar, Mickels und Aulig schlossen sich nun der 19-jährige Linksfuß Tim Häußler vom FC Bayern München und der defensive Mittelfeldmann Robin Fluß von Dynamo Dresden den Südharzern an.

Die beiden sind jung, erfolgshungrig und sehr entwicklungsfähig. Ich freue mich, dass sie sich für uns entschieden haben und hoffe, dass sie sich hier wohlfühlen und durchsetzen werden. Mentalität und Charakter stimmen schon mal und passen gut zur Mannschaft, in der sie super aufgenommen wurden“, sagte Volkan Uluç.

Wacker Nordhausen bereitet sich seit zwei Wochen im benachbarten Rottleberode intensiv auf die neue Spielzeit vor. Uluç ist mit der Vorbereitung bisher sehr zufrieden: „Es herrscht eine lockere und sehr gute Atmosphäre, alle Spieler mögen sich untereinander. Das ist für die Verantwortlichen immer sehr angenehm.“

Mit den Neuzugängen fünf und sechs setzt das Trainerteam ganz bewusst auf eine Verjüngung der Mannschaft und eine nachhaltige Entwicklung in den nächsten Jahren. Vier der Neu-Wackeren können noch im U23-Bereich eingesetzt werden und sind Teil der Zukunftsplanungen in Nordhausen.

Robin Fluß

Der 21-jährige Sachse Robin Fluß stammt aus Freital und wurde bei Dynamo Dresden ausgebildet. In der vergangenen Saison trainierte der Linksverteidiger bei den Zweitligaprofis mit. „Das ist ein talentierter Junge mit einer phantastischen fußballerischen Ausbildung. Bei uns wird er die fehlende Wettkampferfahrung bekommen und uns hoffentlich bald weiterhelfen“, ist Uluç von dem jungen Mann überzeugt.

Tim Häußler

Der Berliner Tim Häußler ist 1,84 m groß und spielte in der Jugend für den BFC, Hertha BSC und Energie Cottbus. Von dort wechselte er im letzten Jahr zum FC Bayern München, wo der 19-jährige elf Regionalligaspiele für die U23 absolvierte. Auch er ist auf der linken Außenbahn zu Hause. „Es macht mich sehr glücklich, dass ich Tim für uns begeistern konnte, denn an ihm waren mehrere U23-Vertretungen großer Klubs dran. Ist wohl auch ganz hilfreich gewesen, dass ich seinen Vater gut kenne. Tim kann auf der linken Seite alles spielen und ist wirklich sehr talentiert“, schwärmt der Wacker-Trainer von diesem Transfer.


Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz:

Erzbischof Koch zur Entscheidung im Deutschen Bundestag für die „Ehe für alle“
 
Zur heutigen (30. Juni 2017) Entscheidung im Deutschen Bundestag für die „Ehe für alle“ erklärt der Vorsitzende der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Heiner Koch (Berlin):
 
„Ich bedauere, dass der Gesetzgeber wesentliche Inhalte des Ehebegriffs aufgegeben hat, um ihn für gleichgeschlechtliche Partnerschaften passend zu machen. Gleichzeitig bedauere ich, dass mit dem heutigen Beschluss eine differenzierte Wahrnehmung unterschiedlicher Partnerschaftsformen aufgegeben wird, um die Wertschätzung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften hervorzuheben. Differenzierung aber ist keine Diskriminierung. Eine Wertschätzung gleichgeschlechtlichen Zusammenlebens kann auch durch eine andere institutionelle Ausgestaltung ausgedrückt werden. Sie muss nicht in der Öffnung des Rechtsinstituts der Ehe für gleichgeschlechtliche Partnerschaften in  Erscheinung treten. Die Väter des Grundgesetzes gaben der Ehe einen so herausragenden Platz in unserer Verfassung, weil sie diejenigen schützen und stärken wollten, die als Mutter und Vater ihren Kindern das Leben schenken wollen. Wird jetzt vor allem der Schutz von Beziehungen und die Übernahme gemeinsamer Verantwortung als Begründung für die Öffnung der Ehe vorgebracht, so bedeutet dies eine wesentliche inhaltliche Umgewichtung und eine Verwässerung des klassischen Ehebegriffs.
 
Eine Diskussion um die Stärkung und Förderung der vielfältigen Verantwortungsgemeinschaften in unserer Gesellschaft ist nötig und muss eigens geführt werden. Wenn der Staat aber anerkannte verbindliche Gemeinschaften wirklich stärken will, muss er etwa in der Ehe- und Familienpolitik deutliche Akzente setzen, um die Stabilität und Eigenverantwortung der Ehen zu unterstützen statt die Gestaltungsräume der Eheleute zu beschneiden, wie etwa durch die (in einigen Wahlprogrammen geforderte) Aufhebung des Ehegattensplittings.
 
Es ist bedenkenswert, dass viele von denen, die die Institution Ehe lange Zeit als lebensfeindlich und als Auslaufmodell bekämpften, nun zu glühenden Verfechtern der ‚Ehe für alle‘ wurden. Es stimmt nachdenklich, wie grundlegende Überzeugungen im Eheverständnis aufgegeben werden mit dem Hinweis auf notwendige Flexibilität, veränderte Zeiten und populäre Stimmungen. Es ist traurig, dass das Rechtsinstitut Ehe in das Räderwerk politischen Taktierens geraten ist. Das hat die Ehe nicht verdient.
 

Als katholische Kirche werden wir uns nun verstärkt der Herausforderung stellen, die Lebenskraft des katholischen Eheverständnisses, wie es auch Papst Franziskus immer wieder klar benennt, überzeugend zu verdeutlichen und in der Öffentlichkeit einladend zu vertreten. Gleichzeitig erinnere ich daran, dass der sakramentale Charakter unseres Eheverständnisses von der heutigen Entscheidung im Deutschen Bundestag unberührt bleibt. Gerade in der jetzt geführten Debatte ist mir wichtig zu betonen, dass die Deutsche Bischofskonferenz in ihren Stellungnahmen zum Lebenspartnerschaftsrecht betont hat, dass es ein Missverständnis wäre, die hervorgehobene Rechtsstellung der Ehe und ihren bleibenden besonderen Schutz als Diskriminierung homosexuell veranlagter Männer und Frauen zu verstehen. Als Kirche haben wir Respekt für jene gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, in denen über viele Jahre hinweg gegenseitige Verantwortung und Fürsorge übernommen wird.“

Glanzlichter des Belcanto

Stars des Theaters Nordhausen singen Highlights der italienischen Oper

Mit einer glanzvollen Galanacht der italienischen Oper gehen die Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen 2017 in ihre letzte Woche. Am kommenden Mittwoch, 5. Juli, um 20 Uhr laden das Loh-Orchester Sondershausen und Solisten des Theaters Nordhausen unter der musikalischen Leitung des Intendanten Daniel Klajner zu diesem festlichen Sommerabend in den Schlosshof ein.

Die drei Solisten der Galanacht haben sich längst in die Herzen des
Nordthüringer Publikums gesungen und gespielt. Sopranistin Zinzi Frohwein begeisterte schon in der Eröffnungspremiere der Spielzeit am Theater Nordhausen mit ihrer ergreifenden Darstellung der Mimì in „La Bohème“. Ihre Vielseitigkeit bewies sie außerdem als Herzogin Carolina in der Zarzuela „Luisa Fernanda“ und als Lucy im Musical „Dracula“. An ihrer Seite ist wie auch in „La Bohème“ der Tenor Angelos Samartzis. Außer Rodolfo sang er unter anderem eine der beiden männlichen Hauptrollen in „Luisa Fernanda“ und glänzte als Narraboth in „Salome“.

Dritter im Bunde in der Galanacht ist der Bariton Yoontaek Rhim, ebenfalls einer der Stars des Theaters Nordhausen. Es ist eine der letzten Gelegenheiten, ihn auf der Bühne zu erleben, denn in der kommenden Spielzeit wechselt er an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin. In zahlreichen großen Partien begeisterte er das Publikum in Nordhausen: Er war unter anderem Nabucco in der gleichnamigen Oper, Jochanaan in „Salome“ und teilt sich zurzeit mit Manos Kia die Partie des Peter I. in „Zar und Zimmermann“ bei den Thüringer Schlossfestspielen Sondershausen.

Auf dem Programm des Galaabends der italienischen Oper stehen absolute Höhepunkte der italienischen Oper, darunter „Nessun dorma“ aus „Turandot“, die Arie des Gérard aus „André Chénier“, zwei Arien aus Donizettis „Lucia di Lammermoor und „E lucevan le stelle“ sowie „Vissi d’arte“ aus „Tosca“. Einen Ausblick auf die Thüringer Schlossfestspiele 2018 wird es auch schon geben: Zinzi Frohwein wird eine Arie der Violetta aus „La Traviata“ singen, der Eröffnungspremiere der Schlossfestspiele im Sommer nächsten Jahres!

Karten für diesen einmaligen Opernabend im Schlosshof am 5.7. gibt es noch an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.schlossfestspiele-sondershausen.de, in allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH und im Ticketshop Thüringen sowie den angeschlossenen Pressehäusern der Mediengruppe Thüringen.

Fotos: Bohème 4: Angelos Samartzis und Zinzi Frohwein in „La Bohème“; Foto: Roland Obst

ZuZ-2_2096: Yoontaek Rhim in „Zar und Zimmermann“; Foto: Tilmann Graner

Die Frauenunion der CDU hatte eingeladen

Während ich gestern nach dem Stadtgespräch der Frauenunion mit Inge Klaan auf die Straßenbahn zur Heimfahrt wartete, sprach mich ein mir nicht bekannter Teilnehmer dieser Veranstaltung mit der Frage an, ob wir gerade die künftige Nordhäuser Oberbürgermeisterin erlebt haben? Meine Antwort lautete: „Nach meiner Überzeugung: Ja“
Und diese, meine Überzeugung entstand natürlich nicht erst gestern: mein Respekt angesichts ihrer Kompetenz und der Art der Begründung von ihr zu verantwortender Projekte auch und gerade gegenüber Skeptikern gründet in ihrer Zeit als Leiterin des Stadtplanungsamtes mit der Planung und Leitung der Landesgartenschau 2004, setzte sich fort mit der Gestaltung des Bahnhofplatzes und aller weiteren Projekte. Mich beeindruckte ihre Aufgeschlossenheit gegenüber Bürgern, gerade auch wenn es um relevante Planungen und Entscheidungen ging, die zu
begründen oder auch durchzusetzen waren. Ihr Wechsel 2012 nach Erfurt als Staatssekretärin ins Bauministerium – den ich in meiner Unmaßgeblichkeit bedauerte – kam nicht von ungefähr, dann aber auch 2014 die Umstände ihrer Rückkehr. Als Geschäftsführerin der SWG entschwand sie zwar der öffentlichen Aufmerksamkeit, über die „Mieterinformationen“ aber erfährt man zumindest als Mieter von ihren konstruktiven Verantwortlichkeiten. Der „Thüringer Staatspreis“ ist ja wohl einer der bisherigen Höhepunkte.
Und nun also ihre Kandidatur zur Oberbürgermeisterin,
kontinuierliches Streben nach kommunalpolitischen Aufgaben und Verantwortlichkeiten, für die sie bereit ist, die gesicherte Zukunft als Chefin der SWG aufzugeben. Auch das verdient Hochachtung, umso mehr ich eben überzeugt bin, dass sie die besten Chancen hat, die Wahl zu gewinnen.
Und damit komme ich zu dem Stadtgespräch mit Inge Klaan, zu dem die Frauenunion der CDU alle Interessierten in die Bibliothek im Bürgerhaus eingeladen hatte. Gekommen waren nicht viele Bürger, über die Gründe könnte man spekulieren. Oder es halt bei der Tatsache belassen. Gerade glücklich war der Ort durch die Beeinträchtigungen des laufenden Publikumsverkehrs sicher nicht gewählt.(Auch der Mitschnitt – auf den ich durch meine Gehörprobleme angewiesen bin, wurde dadurch erheblich beeinträchtigt.)
Birgit Scholz, die Vorsitzende der Frauenunion, machte es sich mit der Begrüßung von Kandidatin und Gästen leicht,
stellte sich einfach neben die Willkommens-Tafel, um dann aber recht sachlich und konzentriert zu moderieren. Und Inge Klaan?
Sie ist sich ihres Herkommens als Eichsfelderin – in Lutter geboren, überzeugte Katholikin – ebenso bewusst wie ihrer Kompetenzen in fachlicher, politischer und gesellschaftlicher Hinsicht, wohl auch ihrer persönlichen Ausstrahlung, ohne damit aber beeindrucken zu wollen. Sie ist – wie ich finde – einfach sympathisch.

Und gelassen. Das erkennt man bei Anlässen wie dem gestrigen. Und das lag sicher nicht nur daran, dass sie hier nicht wirklich gefordert wurde. Wer hätte das aber – etwa aus politischen oder polemischen Gründen – überhaupt tun können? Die Kandidatin erzählte anfangs recht freimütig aus ihrem persönlichen und beruflichen Werdegang, ließ Familiäres anklingen und beantwortete im weiteren Verlauf alle Fragen der Moderatorin Scholz
und von Teilnehmern zu kommunalen Themen, der Infrastruktur, der Gebietsreform und sonst aktuellen Themen. Dass dazu auch das leidige Parkplatzproblem in Nordhausen gehörte, kann nicht verwundern. Als die Fragen beliebiger wurden, verließ ich das Geschehen in der Vorstellung, dass Inge Klaan in der Frauenunion der CDU jedenfalls einen starken Rückhalt hat,   

Wanderbarer Südharz?

Mit Interesse lese ich die relativ häufigen Ankündigungen zu Wanderungen, vorwiegend im und durch Teile des Harzes. Organisiert vom Verein „Deutsches Gipsmuseum und Karstwanderweg“ eV. oder auch von der „Arbeitsgemeinschaft Drei Länder – Ein Weg – Karstwanderweg Südharz“ und offeriert oder mitgeteilt von der „Stabsstelle Wirtschaft und Tourismus“ des Landratsamtes Nordhausen. So genau weiß ich das nicht. Gerade neulich (18.06.) wurde eine solche Wanderung zum „Lichtenstein - Eine Wanderung von der Altsteinzeit ins Mittelalter“ angeboten. Und aktuell (26.06.) ging es um „Alabaster und Erdfälle – Wanderung in der Gipskarstlandschaft“. Ich muss es bei der Kenntnisnahme bewenden lassen, denn teilnehmen kann ich meines fortgeschrittenen Alters und körperlichen Einschränkung nicht (mehr). Und kann eigentlich nur bedauern, dass kaum noch organisierte Wanderungen durch die nähere Umgebung angeboten werden, wie das früher doch öfter der Fall war, als es noch einen Tourismus für den Landkreis gab. Wenn ich bei dieser Gelegenheit bemerke, dass ich „damals war's“ auch gern allein durch die nähere und weitere Gegend wanderte, dann eigentlich nur, um aus eigener Erfahrung und Überzeugung bestätigen zu können, dass ich in einer landschaftlich wunderschönen Gegend lebe.

Und nun lese ich in der TA von gestern, dass man neuerdings wandern kann „auf Luthers Spuren nach Plan“. Nachdem am Dienstag „in Nordhausen-Himmelgarten, im Schwarzen Weg, an der Einmündung des Luther-Wanderwegs“ von der Wirtschaftsförderin des Landkreises eine neue Rad- und Wanderkarte zu diesem Luther-Wanderweg vorgestellt wurde. Der Bericht beginnt mit der Feststellung (Auszug): „50 000 Euro ließen sich Land, Landkreis und Stadt Nordhausen den Lutherweg durch den Südharz kosten, aber niemand vermarktet ihn“ (Ende des Auszugs). Und er schließt mit mit dem Bemerken (weiterer Auszug): „Wie der Lutherweg angenommen wird, vermag Sabine Mehne nicht einzuschätzen – eine Zählung gab es noch nicht“. Ohne dass ein Verein oder ein engagierter Jemand eine Wanderung organisiert, passiert scheinbar auch auf dem Lutherweg nichts.

Unabhängig von meinen eigenen Erfahrungen mit diesem Weg – den es ja seit 2011 gibt – erinnert mich der Vorgang an einen anderen Wanderweg durch den Landkreis Nordhausen: die „Via Romea“. Kaum ein Mensch in Nordhausen dürfte sich noch an diesen Weg erinnern, und doch ist es erst wenige Jahre her (2013), dass die lokalen Medien recht lebhaft von ihm berichteten: als nämlich eine Pilgergruppe des „Fördervereins Romweg – Abt Albert von Stade e.V.“ durch den Landkreis Nordhausen wanderte, vor dem Rathaus vom Altertums- und Geschichtsverein und der Stadtinformation empfangen wurde, bevor die Gruppe dann weiterzog, bis Ebeleben begleitet von Hans-Jürgen Grönke, dem Vorsitzenden des Geschichtsvereins. Damals wurden zuvor die Wegmarkierungen von Rüdigsdorf her, überprüft bzw. neu erstellt, die zwischenzeitlich meist wieder verschwunden sind. Kein Mensch redet meines Wissens mehr davon.


Ich denke oft daran, wenn mein Weg durch die Gumpe führt: dort gibt es weiterführende Wegweiser und Wege, die früher auch mal gepflegt wurden und heute sich selbst überlassen sind. Mit der Folge, dass Wegweiser kaum noch lesbar und die Wege zugewachsen sind. Und deshalb auch befürchte ich, dass dem Lutherweg, der mit der Vorstellung der erwähnten Wanderkarte ins Gespräch gekommen scheint, nach dem Lutherjahr das gleiche Schicksal beschieden sein wird: man vergisst ihn.

Einem Bericht des BBZ Nordhausen ist zu entnehmen:

Spannender Tag für kleine Künstler
Am Freitag, den 29. Juni, konnten 61 Hortkinder und 6 Erzieherinnen der Grundschule Ellrich
einen spannenden Tag auf dem Autodrom Nordhausen verbringen. In der Zeit von 10.00- 14.00 Uhr waren für die kleinen Gäste insgesamt 4 Stationen aufgebaut, die im Durchlauf von je 15 Kindern absolviert werden durften.

An Station 1 konnten sich die Kinder bei der Bemalung eines „Fledermaushauses“ künstlerisch betätigen. Das kleine Häuschen wurde im Zuge der Ausgleichsmaßnahmen, während der Erweiterung des Verkehrsschulungszentrums, als
Fledermausquartier eingerichtet. Hortnerin Franziska Sauer, selbst Trainerin für PKW- Fahrer/innen und oft am Platz im Training unterwegs, fand die Idee gut das graue unansehnliche Haus zu verschönern und damit die Bedeutung des Fledermausquartiers und die Idee der Aktion zu unterstützen.

Station 2 forderte die kleinen Gäste in Hinblick auf die Sicherheit im Straßenverkehr. An einem ausgewachsenen Lkw-Sattelzug konnten die Kinder die Bedeutung toter Winkel im
Straßenverkehr anschaulich erleben. „Dass jeder selbst einmal auf dem Fahrersitz Platz nehmen und in die Spiegel blicken durfte, schafft letztlich auch Verständnis für die Situation der Lkw-Fahrer/innen.“ gab Dietmar Zänker, Bereichsleiter Cars, Trucks & Training und Initiator der Aktion, deren weitere Absicht zu verstehen.

Verkehrserziehung aber spielerisch, war auch das Thema der 3. Station. Hier konnten die kleinen Gäste Ihre Kenntnisse und
Fähigkeiten in einem Fahrradparcours beweisen. Betreut wurde der Stand durch die Kreisverkehrswacht Nordhausen.

Auch das Kleben eines Wundpflasters sowie Grundlagen der ersten Hilfe bzw. das richtige Verhalten in Notfällen konnten von den Kindern geübt werden. Hier stand eine ausgebildete Rettungsassistentin als Lehrkraft zur Verfügung.

Das abschließende Eis rundete den ungewöhnlichen Ausflug auf das Verkehrsschulungszentrum für die kleinen Gäste ab.
Ein absolut gelungener Tag, war das Fazit aller Beteiligten.

Dietmar Zänker bedankt sich herzlich bei allen beteiligten Kollegen und Organisationen.

IHK-Info:

„Netzwerk in Nordthüringen“ und Beratung zu rechtlichen Fragen am 11.07.2017

Auch im Juli bieten die Netzwerkpartner vom „Netzwerk in Nordthüringen“ einen Beratersprechtag für Existenzgründer und bestehende Unternehmen an. In persönlichen Gesprächen stehen kompetente Vertreter der Thüringer Aufbaubank, Bürgschaftsbank, IHK, HWK, GFAW, Agentur für Arbeit, von den Wirtschaftssenioren „Alt hilft Jung“ und den Projekten ThEx Enterprise und ThEx Mikrofinanzagentur für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Ein Experte des Fachbereiches Standortpolitik|Recht, Steuern der IHK Erfurt beantwortet gern Ihre Fragen zu Rechtsformwahl, Gewerberecht, Handelsrecht, gewerblichem Mietrecht, Arbeitsrecht oder auch rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Berufsausbildung. Alle Beratungen sind kostenfrei.

Wann? 11.07.2017 von 09:00 bis 16:00 Uhr
Wo? BIC Nordthüringen GmbH, Alte Leipziger Straße 50,
99734 Nordhausen / OT Bielen

Um vorherige Terminabsprache mit dem RSC Nordhausen der IHK Erfurt unter Telefon 03631 908210 wird gebeten.

gez. Diana Stolze
Leiterin Regionale Service-Center

Landkreise Eichsfeld, Nordhausen und Kyffhäuserkreis

Donnerstag, 29. Juni 2017

Die Deutsche Bischofskonferenz macht deutlich:

Kardinal Marx zur Debatte um die „Ehe für alle“
 
Zur aktuell in der Öffentlichkeit geführten Debatte um die Einführung der „Ehe für alle“ erklärt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx:
 
„Die Deutsche Bischofskonferenz betont, dass die Ehe – nicht nur aus christlicher Überzeugung – die Lebens- und Liebesgemeinschaft von Frau und Mann als prinzipiell lebenslange Verbindung mit der grundsätzlichen Offenheit für die Weitergabe von Leben ist.
 
Wir sind der Auffassung, dass der Staat auch weiterhin die Ehe in dieser Form schützen und fördern muss.
 
Wir bedauern, wenn dieser Ehebegriff aufgelöst werden soll und damit die christliche Auffassung von Ehe und das staatliche Konzept weiter auseinandergehen. Es ist auch wegen der von vielen Seiten geäußerten erheblichen verfassungsrechtlichen Bedenken völlig unangemessen, eine solche gesellschaftspolitische Grundentscheidung in diesem überstürzten Verfahren zu fällen.
 

Die Deutsche Bischofskonferenz hat in ihren Stellungnahmen zum Lebenspartnerschaftsrecht betont, dass es ein Missverständnis wäre, die hervorgehobene Rechtsstellung der Ehe und ihren bleibenden besonderen Schutz als Diskriminierung homosexuell veranlagter Männer und Frauen zu verstehen.“

Mittwoch, 28. Juni 2017

Mitteilung Nordthüringer Unternehmerverband am 26. Juni 2017:

Nordthüringer Unternehmerverband ist zu Gast im südlichen Sachsen-Anhalt
Anfang Juni wurde mit Dr. Clemens Ritter von Kempski, er betreibt über die Unternehmensgruppe Ritter von Kempski Privathotels GmbH das Naturresort Schindelbruch, ein neues Mitglied in den Nordthüringer Unternehmerverband (NUV) aufgenommen. Was lag also näher, den dritten Mitgliedertreff des NUV am vergangenen Mittwoch im südlichen Sachsen-Anhalt in Stolberg durchzuführen.
Im Festsaal "Auerberg-Diamant" des Naturresort Schindelbruch begrüßte der NUV-Vorsitzende Niels Neu nach einer Schweigeminute zum Tod des Altkanzlers Helmut Kohl
die über 90 Teilnehmer. Persönliche Glückwünsche gingen an Sascha Albertsmeyer vom gleichnamigen Autohaus. In diesem Jahr feiert das Unternehmen sein 50. Firmenjubiläum.
Anschließend gab Susanne Kiefer, Hoteldirektorin im Naturresort Schindelbruch - passend zum Veranstaltungsort - einen Einblick in die veränderungsreiche Geschichte des Hauses bis heute. Ein weiteres Objekt, welches durch die Unternehmensgruppe betrieben wird, ist das FreiWerk. Es
befindet sich idyllisch gelegen auf der Thyrahöhe hoch über den Dächern der malerischen Fachwerkstadt. Susanne Kiefer erläuterte eindrucksvoll das Konzept des Hauses.
Nach diesen Einführungen übergab sie an Dr. Clemens Ritter von Kempski. Er erläuterte kurz aber anschaulich das neue Tourismuskonzept für die Region Südharz-Kyffhäuser (S-Ky), für das am vergangenen Freitag durch die Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt und Thüringen, Prof. Dr. Armin Willingmann und Wolfgang Tiefensee, in Stolberg der Startschuss gegeben
wurde. Es schlummert noch sehr viel Potential in dieser Tourismusregion, die es zu wecken gilt. Hierbei ging Dr. Clemens Ritter von Kempski auf die Zusammenarbeit der 3 betroffenen Landkreise im Südharz ein. Er dankte dem NUV für die Unterstützung bei der Einführung des S-Ky-Konzepts, dessen Fokus auf einer Qualitätsoffensive für sämtliche touristische Einrichtungen liegt. Gut stellte Ritter von Kempski hier die gegenseitige Abhängigkeit von Wirtschaft und Tourismus dar, sodass deutlich wurde, dass nicht nur Hotel-
und Gastronomiebranche vom Konzept profitieren werden.

Im Anschluss daran berichtete Sandra Arm über die Benefiz-Rallye "Dresden-Dakar-Banjul", deren Erlöse zu 100 Prozent in Hilfsprojekte fließen. Die Nordhäuserin ist Teil des sechsköpfigen Teams der "Nordhäuser Wüstenfüchse 2.0", die im an der vom Verein "Breitengrad e.V. organisierten Rallye teilnehmen wird.

Nach den Vorträgen ließen die Unternehmer den Abend in entspannter Runde bei einem Grillbuffet im Gartencafé und
Grillrestaurant des Hotels ausklingen. Hierbei bot sich bis in die späten Abendstunden die Möglichkeit für anregende Gespräche in sommerlicher Atmosphäre. Für interessierte Unternehmer bot Hoteldirektorin Susanne Kiefer anschließend Führungen durch das Haus an. Der nächste Mitgliedertreff wird Ende August bei einem Sommerfest im Albert-Kuntz-Sportpark, Heimstätte des Fußball-Regionalligisten FSV Wacker 90 Nordhausen durchgeführt.

Das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) teilt mit:

Älterwerden liegt im Trend
 
     
 
Vorstellung von Erkenntnissen aus Studien zu
Hundertjährigen / Langlebigen
 
  Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Elke Ferner, hat heute in einem Grußwort auf der Veranstaltung „Langlebige – Gesundheit und Teilhabe einer Bevölkerungsgruppe mit Zukunft“ die Studien des Instituts für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft der Charité - Universitätsmedizin in der Hochaltrigenforschung gewürdigt.
Hochaltrige sind eine in Forschung und Öffentlichkeit bislang nicht ausreichend beachtete Bevölkerungsgruppe. Dabei ist die Gruppe der über Hundertjährigen die am schnellsten wachsende Altersgruppe in Deutschland. Die aktuellen Studien der Charité widmen sich diesem neuen Phänomen und stellten heute ihre Ergebnisse zu Lebensperspektiven und zur Versorgungssituation hochaltriger Menschen vor.
Der Trend zum immer längeren Leben ist ungebrochen, ein Ende gegenwärtig nicht absehbar. Der 100. Geburtstag kommt immer häufiger vor und ist ein viel bewundertes Jubiläum. Die steigende Zahl Hundertjähriger macht auf beeindruckende Weise sichtbar, dass die Lebenserwartung weiter steigt. Erfreulich dabei ist, dass die meisten Menschen aufgrund der immer besseren Lebensbedingungen relativ gesund älter werden und der Pflegebedarf erst im hohen Alter deutlich ansteigt.
Die entscheidende Frage aus Sicht der Politik ist: „Wie gelingt es, älteren Menschen – auch bei Unterstützungsbedarf – ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben bis ins höchste Alter zu ermöglichen?“
Grundgedanke dabei ist, dass ältere Menschen weiter an der Gesellschaft teilhaben können. Teilhabe ist unverzichtbar für ein menschenwürdiges Leben. Förderung und Erhalt von Zugehörigkeit und Teilhabe stehen ganz oben auf der Agenda der Politik mit und für ältere Menschen.
Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Elke Ferner:
"Vor Ort muss Politik für ältere Menschen greifen; dort muss unsere Gesellschaft altersgerecht werden. Denn auch hochaltrige Menschen wollen so lange wie möglich selbstbestimmt leben. Sie wollen mitbestimmen und mitgestalten. Teilhabe und Zugehörigkeit sind unverzichtbar für ein menschen-würdiges Leben. Deshalb ist es unser Ziel, die Rahmenbedingungen so zu verbessern, dass ältere Menschen in der Mitte der Gesellschaft bleiben können.“
Im Fokus der Veranstaltung standen sowohl die Lebensperspektiven von sehr alten Menschen als auch die ihrer Angehörigen. Sie gewährten den Teilnehmenden einen Einblick in generationsübergreifende Beziehungen und ihre Lebenssituation. Darüber hinaus lieferte eine Studie mit Krankenkassendaten Erkenntnisse zur Versorgungssituation hochaltriger Menschen im Alter von 80-89, 90-99, 100 Jahre und älter.
Die Ergebnisse zeigen, dass Hundertjährige heute an einer geringeren Anzahl von Krankheiten leiden als jüngere Kohorten hochaltriger Menschen. Im Quartal vor dem Tod wiesen Menschen, die als Hundertjährige verstarben im Durchschnitt 3,3 Erkrankungen auf. Im Vergleich dazu waren es 4,6 Erkrankungen bei Menschen, die als Achtzigjährige starben.

Den Abschluss in den Händen

Nordhausen (HSPN) Die erste Absolventin des weiterbildenden Masterstudiengangs „Transdisziplinäre Frühförderung“ an der Hochschule Nordhausen hat ihr Studium erfolgreich beendet.


Pünktlich vor der vorlesungsfreien Zeit schließt Daniela Dylong in Regelstudienzeit sehr erfolgreich den weiterbildenden und berufsbegleitenden Studiengang „Transdisziplinäre Frühförderung“ ab. Sie ist damit die erste Absolventin an der Hochschule Nordhausen, die einen Master of Arts in „Transdisziplinärer Frühförderung“ erreicht. Frau Dylong nahm im Sommersemester 2014 ihr Studium auf. Derzeit studieren insgesamt 20 Personen aus dem gesamten Bundesgebiet den Masterstudiengang. Weitere externe Fachkräfte nehmen in einzelnen Modulen in Form von Weiterbildung teil.


Der aktuell bundesweit einzige weiterbildende, berufsbegleitend absolvierbare Masterstudiengang richtet sich an Fachpersonen, die in der familienorientierten Entwicklungsförderung von Kindern, die Entwicklungsrisiken bzw. Beeinträchtigungen und Behinderungen haben, tätig sind. Die Fachkräfte arbeiten u.a. in Interdisziplinären Frühförderstellen, Sozialpädiatrischen Zentren, integrativen Kindertagesstätten und weiteren ambulanten oder teilstationären Einrichtungen.
Besonderer Augenmerk des Studiums liegt auf einer modernen, familienorientierten und an der Lebenswelt der Familien orientierten Frühförderung.
Neben Professor*innen der Hochschule Nordhausen setzt sich das Lehrteam interdisziplinär aus weiteren nationalen und internationalen Professor*innen sowie Dozent*innen aus Wissenschaft und Praxis zusammen.
Eine weitere Besonderheit innerhalb des Studiums ist das Modul „Entwicklungspsychologische Grundlagen – EPG“, das gemeinsam mit dem Martha-Muchow-Institut in Berlin angeboten wird. Dieses Modul ist der erste von zwei Bausteinen der zertifizierten Ausbildung zur „Entwicklungspsychologischen Beratung (EPB)“. Diese Fortbildung zählt bundesweit in der Frühförderung und den Frühen Hilfen als eine hoch aktuelle und vielfach eingesetzte Form der videogestützten Beratung von Familien in Risikosituationen.


Zum Wintersemester 2017/2018 startet ein neuer Durchgang des Masterstudiengangs. Wenige Studienplätze sind noch frei. Um eine hohe Qualität und individuelle Fokussierung innerhalb der Lehre zu bieten, ist die Studienplatzanzahl auf 25 Studierende begrenzt.


Bei Studien- oder Fortbildungsinteresse finden Sie weitere Informationen unter https://www.hs-nordhausen.de/studium/fb-wiso/transdiszipl-fruehfoerderung/


Individuelle Beratungstermine bieten Professorin Dr. Britta Gebhard (britta.gebhard@hs-nordhausen) als Studiengangsleitung sowie Jana Urbanek (jana.urbanek@hs-nordhausen) als Studiengangskoordinatorin an.


Bild:
Studierende der ersten Studiengruppe im Masterstudiengang Transdisziplinäre Frühförderung an der Hochschule in Nordhausen und die erste Absolventin Daniela Dylong (1. Reihe 1. v.r.)

(Foto: Britta Gebhard)

Die IHK Erfurt informiert:

Weiterbildung lohnt sich!
IHK-Umfrage belegt gute Karrierechancen

Eine Weiterbildung auf Fachwirt-, Industriemeister- oder Betriebswirtebene lohnt sich. In einer bundesweiten IHK-Umfrage berichteten 74 Prozent von 10.000 befragten Absolventen über einen größeren Verantwortungsbereich und ein höheres Gehalt im Zuge des beruflichen Aufstiegs.

„Mit berufsbegleitenden Weiterbildungen zum Fachwirt, Industriemeister oder Betriebswirt wird die Grundlage für eine weitere berufliche Karriere gelegt. Die Teilnehmer schätzen dabei das bundeseinheitliche Niveau der Prüfungen sowie den hohen Praxisbezug der Inhalte“, betont Diana Stolze, Leiterin der Regionalen Service-Center Landkreise Eichsfeld, Nordhausen und Kyffhäuserkreis. Der Deutsche Qualifikationsrahmen honoriere die hohen Qualitätsmerkmale dieser Weiterbildungen, indem er sie auf Bachelor-Niveau (Stufe 6) oder Master-Niveau (Stufe 7) einordnet. Zudem fördere der Bund über das Aufstiegs-BAföG Teilnehmer mit einem Zuschuss von bis zu 64 Prozent.

Neben den umfangreichen Angeboten der Höheren Berufsbildung vermitteln die zeitlich kürzeren IHK-Zertifikatslehrgänge spezifisches, sofort im Betrieb umsetzbares Wissen zu Themenbereichen wie Online Marketing, Qualitätsmanagement oder Digitalisierung. Die IHK Erfurt verfügt mit rund 140 Trainern und Dozenten über einen Expertenpool zu nahezu allen Fragestellungen der beruflichen Bildung. Neben methodisch-didaktischem Know-how bringen die eingesetzten Dozenten praxisnahe Berufserfahrungen mit und gestalten so ihren Unterricht für die Teilnehmer verständlich und anwendungsorientiert.

An ihren Standorten in Mittel-, Nord- und Westthüringen verfüge die Erfurter Kammer über ein breites Weiterbildungsangebot in vielfältigen Bereichen des beruflichen Alltags: vom Personal-, Finanz- und Rechnungswesen über Marketing und PC-Anwendungen bis hin zu Ein- und Verkauf. Aber auch Themen wie Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheit stünden auf dem Programm. Alle Kurse und Seminare sind im aktuellen Weiterbildungsprogramm als Broschüre oder online abrufbar.

Info: 0361 3484-150, www.erfurt.ihk.de/weiterbildung

Diana Stolze
Leiterin Regionale Service-Center
Landkreise Eichsfeld, Nordhausen und Kyffhäuserkreis





Crash-Test für Apps - Fit für neue EU-Datenschutznormen

Immer mehr Unternehmen machen mobil. Sie nutzen mobile Applikationen zur Stärkung der Kundenbindung und zur Steigerung der Bekanntheit. Gleichzeitig nimmt die Bedrohung der Wirtschaft durch Cyber-Attacken und Hacker-Angriffe weltweit zu. Mit der neuen EU-Datenschutz Grundverordnung (DSGV) tritt ab Mai 2018 erstmalig ein einheitlicher Rechtsrahmen zum Datenschutz in Kraft. Für viele Unternehmen, besonders Finanzinstitute, ergeben sich dadurch hohe Anforderungen an die Sicherheit ihrer Apps. IQ mobile hat zusammen mit führenden Offensive Security Certified Experten (OSCE) einen App-Check entwickelt, der mobile Applikationen auf Herz und Nieren prüft.

München, am 27. Juni 2017. Smartphone statt PC – viele Unternehmen, darunter immer mehr Banken und Versicherungen, ermöglichen ihren Kunden den Umstieg auf mobile Endgeräte. Die Smartphone-App wird somit zunehmend zur Schaltzentrale für die unterschiedlichsten Anwendungen im Finanzbereich. Die auf den mobilen Applikationen angebotenen Funktionen werden immer komplexer und die gemanagten Daten folglich immer umfangreicher und sensibler. Gleichzeitig nehmen die weltweiten Angriffe durch die organisierte Cyber-Kriminalität drastisch zu und verursachen allein in Deutschland Schäden im zweistelligen Milliardenbereich. Die EU hat vor diesem Hintergrund mit der neuen EU-Datenschutz Grundverordnung (DSGV) erstmalig einen einheitlichen Rechtsrahmen zum Schutz der Verbraucher geschaffen. Dieser stellt viele Unternehmen jedoch vor große Herausforderungen, denn sie müssen die neuen Datenschutzregeln durch geeignete technische Maßnahmen sicherstellen. IQ mobile, Umsetzungs-Spezialeinheit für mobile Technologien, offeriert rechtzeitig vor Inkrafttreten der Verordnung im Mai 2018 einen mehrstufigen Sicherheits-Check samt individueller
Bewertungsanalyse für mobile Applikationen. „Das weit über normalen Standards angesiedelte Testverfahren haben wir zusammen mit international führenden und mehrfach ausgezeichneten Offensive Security Certified-Experten entwickelt. Damit können sich Unternehmen optimal auf die in naher Zukunft europaweit geltenden strengen Datenschutzvorschriften vorbereiten und vorhandene Sicherheitslücken schließen“, betont IQ mobile Gründer und Geschäftsführer Harald Winkelhofer. „Der Test beinhaltet neben einer ausführlichen Beratung eine Schutzbedarfsanalyse mit konkreten Handlungsanweisungen. Darüber hinaus erhalten bereits von Hackern angegriffene Firmen mithilfe von Forensik-Spezialisten und App Rescue Experten Empfehlungen für eine nachhaltige Prävention ihrer App.“

Neue Herausforderungen fürs App Management
Heutzutage reicht es nach Ansicht der Experten von IQ mobile nicht mehr aus, eine neu entwickelte
App einfach nur in den Store zu stellen, wo die Zahl der angebotenen mobilen Applikationen stetig steigt. Schon vor der Entwicklung, so IQ mobile Chef Winkelhofer, beginne daher das strategische App Management. „Eine erfolgreiche App muss ganzheitlich betreut, beworben, gemessen und optimiert werden. Neben einem überzeugenden Store-Auftritt, aussagekräftigen Screenshots oder klar ersichtlichen USPs spielen vor allem Sicherheitsaspekte eine Schlüsselrolle“, weiß Winkelhofer und fügt hinzu: „Dieses Thema steht vor dem Hintergrund der in genau einem Jahr geltenden neuen EU-Richtlinien für den Datenschutz bei vielen Unternehmen ganz oben auf der Agenda.“

Mehr Sicherheit schafft Vertrauen bei App Usern
Nach den neuen Regeln der DSGV sind Unternehmen verpflichtet, angemessene Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre einzurichten, andernfalls drohen empfindliche Geldbußen oder gar Strafverfahren. Gerade Finanzgeschäfte bergen im Bereich der zunehmenden Digitalisierung
erhebliche Risiken. Beim reinen Abfragen von Kontoständen bleibt es zumeist nicht. Inzwischen nehmen immer mehr User auch Wertpapiergeschäfte oder das Vermögensmanagement über Apps vor. Zudem hält auch das Bezahlen mittels Smartphone anstelle der Geldbörse zunehmend Einzug in den Alltag. „Der Sicherheits-Check gewährleistet eine maßgeschneiderte, manuelle Überprüfung mobiler Applikationen auf höchstem Niveau. So werden die täglichen Geschäftsprozesse vor Verlusten durch Cyber- Kriminalität nachhaltig geschützt“, betont Winkelhofer und fügt hinzu: „Das Beherrschen des Themas Sicherheit ist nicht nur zur Kosten- und Strafprävention unverzichtbar. Es ist zudem ein enorm wichtiges Element für die Schaffung von Vertrauen, die langfristige Bindung der Kunden an die App und damit an die Marke“.


Harald Winkelhofer, Geschäftsführer und Gründer von IQ mobile
App-Security

Über IQ mobile

IQ mobile ist die Umsetzungs-Spezialeinheit für alle mobilen Technologien und Kommunikationslösungen. Das internationale Unternehmen mit dem Headquarter in Wien/ Österreich und Standorten in Hamburg, Düsseldorf und Wiesbaden in Deutschland ist der führende mobile Experte im deutschsprachigen Raum und rangiert in Österreich unter den Top 3 Digitalagenturen. IQ mobile ist weltweit in über 20 Ländern tätig. Die vier Kompetenzbereiche des Unternehmens fokussieren auf Retail- und POS-Lösungen, CRM- und Data-Lösungen, Connected Screens und Mobile Media. Als Teil des internationalen Dentsu Aegis Networks betreut IQ mobile über 250 Kunden, wie IKEA, Mondelez, adidas, Raiffeisenlandesbank Wien-Niederösterreich, T-Mobile, uvm.


Auf dem Nordhäuser Hauptfriedhof:

 Kleine Trauerhalle wird saniert

Nordhausen (psv) Die kleine Trauerhalle auf dem Nordhäuser Hauptfriedhof wird saniert und ausgebaut. Das sagte jetzt Nordhausens Bürgermeisterin Jutta Krauth. Die Arbeiten sollen
noch in diesem Jahr beginnen. Für die Planungen stehen 14.300 Euro bereit.

„Die  Halle soll nach der Sanierung bei Gestaltung und Ausstattung ein würdevolleres Ambiente haben. Deshalb ist die Sanierung nötig. Neben der technischen Neuausstattung wird auch der Raumzuschnitt verändert. Zwei Räume werden zusammengelegt. Damit verdoppelt sich das Raumangebot auf 37 Quadratmeter. So ist wieder Platz für kleinere Trauerfeiern im engsten Familienkreis für bis zu 45 Trauergäste“, sagte die Bürgermeisterin.

Archivfoto: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen 

Dienstag, 27. Juni 2017

Erneut offerierten Chöre im Park des Kunsthauses Meyenburg musikalisches Können

Gemeint ist das traditionelle Chorkonzert im Park des Kunsthauses Meyenburg, das am Sonntag stattfand. Das sicher nicht nur für mich zu einen beeindruckenden Ereignis wurde, und einmal mehr gestaltet wurde vom Nordhäuser Männerchor und dem Nordhäuser Konzertchor. Beide Chöre gehören bekanntlich seit vielen Jahren zum festen Bestandteil des kulturellen Lebens in Nordhausen, und auch sie sind gemeint, wenn die Leiterin des Kunsthauses, Kunsthistorikerin Susanne Hinsching, gerade tags zuvor im Rahmen der Vernissage zur Ausstellung Philip Oesers meinte, dass die Kunst in Nordhausen zuhause ist. Und gerade auch im Park des Kunsthauses findet das seit vielen Jahren Ausdruck, gehören diese Chorkonzerte, wie bemerkt, zur Tradition der musikalischen Szene der Rolandstadt. Die
Kunsthistorikerin begrüßte denn auch Chöre und Gäste und überließ dann das Geschehen den Akteuren.

Ganz geheuer mag es manchen ambitionierten Nordhäuser an diesem Sonntag allerdings nicht gewesen sein bei der Überlegung, dieses Konzert zu besuchen, drohten der Open-air-Veranstaltung doch schon tagsüber dunkle Wolken, die sich auch gerade vor Beginn des Konzertes in einem niedergehenden heftigen Regen entluden. Trotzdem waren
doch relativ viele Interessenten gekommen, und hatten Glück: kurz vor Konzertbeginn hörte der Regen auf und das Programm konnte wie vorgesehen stattfinden

Dessen erster Teil vom Nordhäuser Männerchor unter der Leitung Frieder Liebmanns und der Moderation Herbert Millers (Vorsitzender des Vereins) bestritten wurde. Als regelmäßiger Teilnehmer an diesen Konzerten kennt man inzwischen das
Repertoire des Chores weitgehend, der Moderator ließ jeweils wissen, welche Lieder daraus ausgewählt wurden: „Der Lindenbaum“, „Das Wandern ist des Müller's Lust“, „Zu Rüdesheim in der Drosselgass“, und natürlich der „Jägerchor“ gehörten auch diesmal dazu. Viel Beifall belohnte jeden der Vorträge, samt der Zugabe, die der Chor noch folgen ließ.

Dann war es Christel Laude, die als Moderatorin den Konzertchor mit ihrer Leiterin Rozalina Gencheva einführte, der dann im zweiten Teil ebenfalls eine Auswahl ihres Repertoires bot. Zu dem u.a. gehörte der vierstimmige Liedsatz nach Franz Schubert „Am Brunnen vor dem Tore“ ebenso wie das Thüringer Volkslied „Kommt, ihr G'spielen“ und
W.A.Mozarts „Wo Musik sich frei entfaltet“. Geboten wurde weiter Heinrich Isaacs „Innsbruck, ich muss dich lassen“. Der Irische Segenswunsch „Möge die Straße uns zusammenführen“ folgte. Wobei mich die eindrucksvoll auf mich wirkenden Vorträge unwillkürlich an das Chorkonzert zwei Wochen zuvor in der St. Blasii-Kirche erinnerte (siehe meinen Eintrag vom 18.06.), an dem auch beide Chöre beteiligt waren. Und mit ihrem Programm nachhaltig beeindruckten. Es war hier „in freier Natur“ nicht anders, wobei ich die Moderatorin Christel Laude
nach allen bisherigen Erfahrungen als Garantin hohen musikalischen Anspruchs apostrophierte, ist sie doch neben Vorsitzender des Konzertvereins ausgewiesene Konzert-Rezensentin.
Sei schließlich noch erwähnt, dass sich beide Chöre zu dem gemeinsam vorgetragenen Kanon: „Singen bringt Freude ins Herz“ zusammenfanden und ausgezeichnet harmonierten. Noch einmal erhielten die Chöre verdienten Beifall der Zuhörer, die dann angesichts des sich erneut eintrübenden Wetters den Park verließen. Immerhin aber bedachtsam genug, um nicht die Frauen mit Spendenkörbchen zu übersehen.