Am
16. Februar 2017 ist der bekannte Autor und Redner Werner Tiki
Küstenmacher im Haus der Industrie- und Handelskammer in Erfurt zu
Gast. Sein "simplify your life" ist mittlerweile ein oft
zitierter Satz. Unter dem Motto "Frischer Wind für Menschen mit
Zielen" erwartet die Veranstaltungsteilnehmer ab 19 Uhr ein
interessanter Vortrag über modernes Zeit- und Selbstmanagement.
Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion und zu Fragen
und Werner Tiki Küstenmacher signiert auf Wunsch seine Bücher.
Anmeldungen zum Vortrag sind noch möglich auf der Homepage der IHK
Erfurt, Suchstichwort simply.
Dienstag, 31. Januar 2017
Thüringer Tourismus von Januar bis November 2016
Mehr Gästeankünfte, Zahl
der Übernachtungen nur geringfügig gestiegen
Von Januar bis November 2016 empfingen die Thüringer Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten (einschließlich der Campingplätze) 3,5 Millionen Gäste. Die Zahl der Übernachtungen erreichte in den ersten elf Monaten des Jahres 9,15 Millionen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, stiegen die Gästezahlen im genannten Zeitraum um 1,4 Prozent, die Übernachtungszahlen lagen geringfügig über Vorjahresniveau (+0,4 Prozent). Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste betrug wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum 2,6 Tage.
Von Januar bis November 2016 empfingen die Thüringer Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten (einschließlich der Campingplätze) 3,5 Millionen Gäste. Die Zahl der Übernachtungen erreichte in den ersten elf Monaten des Jahres 9,15 Millionen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, stiegen die Gästezahlen im genannten Zeitraum um 1,4 Prozent, die Übernachtungszahlen lagen geringfügig über Vorjahresniveau (+0,4 Prozent). Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste betrug wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum 2,6 Tage.
Mitteilung
des Thüringer Landesamtes für Statistik am 31. Januar 2017
Arbeitslosigkeit: Starker Rückgang zum Vorjahr
► Arbeitslosigkeit
zu Jahresbeginn auf niedrigstem Januarwert
► Landkreis Nordhausen
erstmals mit weniger als 4 000 Arbeitslosen
zu Jahresbeginn
► Weniger
Arbeitslosmeldungen als im Vorjahr
Erwartungsgemäß
startete in Nordthüringen das Jahr mit einem Anstieg der
Arbeitslosigkeit. Überraschend kommt dieser Zuwachs jedoch nicht,
denn alljährlich steigt die Zahl der Arbeitslosen zum Jahresende
nach dem Auslaufen befristeter Verträge und mit Einzug des Winters.
Der saisonale Anstieg der Arbeitslosenzahlen fiel dabei moderater als
in den letzten Jahren aus. Im
Vorjahresvergleich sank die Zahl der Arbeitslosen deutlich.
Die Arbeitslosigkeit sei auf den niedrigsten Januarwert seit 1990 gefallen, berichtet Agenturchef Karsten Froböse anlässlich eines Pressegespräches in der Firma WARESA BAU GmbH: „Wir haben über zwölf Prozent Arbeitslose weniger als letztes Jahr. Noch nie habe man in einem Monat Januar so wenig Menschen ohne Arbeit gehabt. „Die Beschäftigungsverhältnisse sind stabiler geworden. Unternehmen haben weniger entlassen. Das wirkt entlastend und spiegelt sich im Jahresvergleich wieder“, so Froböse. 10.838 Männer und Frauen waren Ende Januar auf Jobsuche. Vor fünf Jahren lag die Arbeitslosigkeit noch bei 16.000 Menschen. Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, betrug 7,8 Prozent.
Nordhausen
mit weniger als 4 000 Arbeitslosen im Januar
Um
über 13 Prozent sank die Arbeitslosigkeit zum Vorjahr im Landkreis
Nordhausen. 3.574 Männer und Frauen sind derzeit ohne Arbeit.
Gegenüber Dezember stieg die Zahl der Erwerbslosen um 10,4 Prozent
zum Dezember. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 8,2 Prozent.
Vor einem Jahr lag sie noch bei 9,3 Prozent.
Landkreis
Eichsfeld mit saisonalem Anstieg
Im
Landkreis Eichsfeld ging die Zahl der Arbeitslosen um 12,5 Prozent
zum Vorjahr zurück. Gegenüber Dezember verzeichnete der Landkreis
einen Anstieg um 16,4 Prozent. Für Karsten Froböse nichts
Ungewöhnliches. Die Beschäftigung in Außenberufen spiele eine
große Rolle. „Über 10 Prozent der Menschen sind im Eichsfeld
allein im Baugewerbe tätig, weitaus mehr als das im
Bundesdurchschnitt der Fall ist.“ Auswirkungen habe dies vor allem
auf die saisonale Arbeitslosigkeit bei den Männern. Aktuell liegt
die Arbeitslosenquote bei 5,5 Prozent.
Kyffhäuserkreis
auf Ruhrgebietsniveau
Gegenüber
dem Vorjahr sank die Arbeitslosigkeit im Kyffhäuserkreis um 11,4
Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt bei 10,6 Prozent. Vor zwei
Jahren wurde ein vergleichbares Ergebnis nur im Sommer erzielt. Die
Region bewegt sich damit auf dem Niveau des Ruhrgebietes. Im
Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis
um 12,8 Prozent an.
Jugendarbeitslosigkeit
auf niedrigem Niveau
Knapp
680 arbeitslose Jugendliche waren zu Beginn des Jahres bei der
Arbeitsagentur und den drei Jobcentern gemeldet. Das waren fast 16
Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der ausländischen
Jugendlichen hat zum Vorjahr erwartungsgemäß zugenommen. Aktuell
sind rund 130 junge Leute ausländischer Herkunft arbeitslos.
Deutsche
Jugendliche profitieren auch weiterhin von der positiven
Arbeitsmarklage. „Wir
konnten die Jugendarbeitslosigkeit weiter senken und jungen Leuten
gute Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten“, sagt Karsten Froböse.
Rund 260 Arbeitslose unter 25 Jahren betreut die Agentur für Arbeit,
420 sind in der Betreuung der Jobcenter. Die Arbeitslosenquote für
Jugendliche liegt aktuell bei 7,0 Prozent.
Weniger Arbeitslosmeldungen als 2016
Weniger
Menschen als zuvor haben sich nach dem Erhalt einer Kündigung
arbeitslos melden müssen. Um über 17
Prozent sei die
Zahl der Arbeitslosmeldungen nach einer Beschäftigung auf dem ersten
Arbeitsmarkt in den letzten vier Wochen zum Vorjahr gesunken, so
Karsten Froböse. Vor allem im Baugewerbe habe die Zahl der
Entlassungen im Januar, trotz eisiger Temperaturen, um über 22
Prozent abgenommen. Das sei für den Start ins Jahr von großem
Vorteil, denn im Thüringenvergleich habe das Baugewerbe in
Nordthüringen den höchsten Beschäftigungsanteil. Rund 1.600
Arbeitslose aus der Baubranche gibt es derzeit bei der Arbeitsagentur
und den Jobcentern. Vor vier Jahren waren es noch fast 40 Prozent
mehr.
Mit
dem Frühjahr wachse die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen.
Erfreulicherweise ziehe bereits schon jetzt die Nachfrage nach
Fachkräften aus dem Baugewerbe wieder an. Menschen mit beruflichen
Defiziten werde man durch Qualifizierung unterstützen, um so eine
Arbeitsaufnahme voranzubringen. Das habe sich bewährt und sei, beim
Blick auf die demografische Entwicklung, umso bedeutender. Jeder
vierte Arbeitnehmer auf dem Bau ist älter als 55 Jahre. Für
Unternehmen nimmt das Thema Ausbildung an Bedeutung weiter zu, wenn
es um den Ersatz ausscheidender Mitarbeiter geht. Mitunter könnten
Jugendliche, die auf den ersten Blick nicht passend erscheinen,
später eine gute Fachkraft abgeben. Die Arbeitsagentur verweist in
dem Zusammenhang auf die Unterstützung in Form „Assistierter
Ausbildung“. Betriebe
und Jugendliche werden bei der Ausbildung durch erfahrene
Bildungseinrichtungen vor Ort und während der gesamten
Ausbildungszeit begleitet.
Mitteilung der Agentur für Arbeit Nordhausen am 31.01.2017
Das Thüringer Arbeitsministerium teilt mit:
Arbeitsmarkt stabil mit Herausforderungen und Chancen
Arbeitsministerin Werner: Weichenstellung zur Teilhabe an Erwerbsarbeit unerlässlich
Die Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Heike Werner (DIE LINKE) blickt zuversichtlich auf die Arbeitsmarktentwicklung im Jahr 2017. Der leichte Anstieg der Zahl der Erwerbslosen im Januar ist saisontypisch, insgesamt erwartet das Thüringer Arbeitsministerium für 2017 einen weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit.
Arbeitsministerin Heike Werner sagte: "Zum wiederholten Mal ist die Langzeitarbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahresmonat stärker zurückgegangen als die Arbeitslosigkeit allgemein. Das ist eine gute Botschaft für diejenigen Menschen, die schon lange auf der Suche nach einem Arbeitsplatz sind. Und es bestärkt uns darin, die Förderung von Qualifizierung und Beschäftigung weiterzuführen."
Angesicht der in diesem Jahr anstehenden Bundestagswahl setzt Werner auch auf ein Umdenken der Bundespolitik bei der Umwandlung von Harzt IV-Leistungen in Löhne für geförderte Beschäftigung von langzeitarbeitslosen Menschen, dem so genannten Passiv-Aktiv-Transfer: "Alle wissen, dass es besser ist, Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Dennoch weigert sich die Bundesregierung bislang, den Weg dafür freizumachen. Im Herbst haben es die Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl auch in der Hand, hier eine Veränderung herbeizuführen. Arbeit zu schaffen für Menschen, die sonst keine Chance auf eine Beschäftigung haben, oder es nicht zu tun, entscheidet auch darüber, ob Menschen eine wichtige Möglichkeit für gesellschaftliche Teilhabe gegeben wird. Es geht also im Kern um die Frage, ob alle an unserem demokratischen Gemeinwesen teilhaben sollen. Oder ob wir es hinnehmen, dass tausende Menschen davon dauerhaft ausgegrenzt werden."
Die steigende Zahl erwerbslos gemeldeter Menschen mit ausländischer Herkunft ist Werner zu Folge sowohl eine große Herausforderung als eine große Chance. "Die berufliche Integration von Geflüchteten sowie Migrantinnen und Migranten ist eine Aufgabe die Zeit und Ausdauer benötigt. Dort, wo sie gelingt, sehen wir schon heute, dass sie allen zu Gute kommt. Die Menschen erarbeiten sich eine berufliche Perspektive, die Unternehmen erschließen sich ein neues Potenzial zur Deckung ihres Fachkräftebedarfs, " so Werner.
Hintergrund
Die Arbeitslosigkeit in Thüringen sankt gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,3 Prozent, die Langzeitarbeitslosigkeit ging um 14,9 Prozent zurück.
Die Arbeitslosigkeit von Menschen ausländischer Herkunft stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 37,8 Prozent, die Erwerbslosenquote liegt in dieser Gruppe im Januar 2017 bei 8,7 Prozent.
Erfurt am 31. Januar 2017
Arbeitgeberpräsident Kramer: Beitragsstabilität auf möglichst niedrigem Niveau bei Arbeitslosenversicherung
Berlin, 31. Januar 2017. Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen erklärt Arbeitsgeberpräsident Ingo Kramer:
Die BDA strebt eine weitere Absenkung des Beitragssatzes in der Arbeitslosenversicherung an, nachdem er im letzten Jahrzehnt von 6,5 auf 3 Prozent mehr als halbiert wurde.
Bei weiterhin konstant guter Arbeitsmarktentwicklung müssen wir in Deutschland mit weniger als 3 Prozent Beitrag in der Arbeitslosenversicherung auskommen. Die Bundesagentur muss für Krisen ausreichend gewappnet sein, darf sich aber nicht zur Sparkasse zu Lasten der Beitragszahler entwickeln. Es ist deshalb richtig, die deutlich wachsenden Überschüsse, sobald eine Reserve von 20 Milliarden Euro erreicht ist, den Beitragszahlern zurückzugeben.
Ein Stop and Go beim Beitragssatz – je nach konjunktureller Lage – darf es nicht geben. Wir brauchen Beitragsstabilität, aber auf möglichst niedrigem Niveau. Bei einem beliebigen Rauf und Runter stünden gerade in einer Krise zusätzliche Belastungen an, die den Standort Deutschland gefährden.
Die BDA strebt eine weitere Absenkung des Beitragssatzes in der Arbeitslosenversicherung an, nachdem er im letzten Jahrzehnt von 6,5 auf 3 Prozent mehr als halbiert wurde.
Bei weiterhin konstant guter Arbeitsmarktentwicklung müssen wir in Deutschland mit weniger als 3 Prozent Beitrag in der Arbeitslosenversicherung auskommen. Die Bundesagentur muss für Krisen ausreichend gewappnet sein, darf sich aber nicht zur Sparkasse zu Lasten der Beitragszahler entwickeln. Es ist deshalb richtig, die deutlich wachsenden Überschüsse, sobald eine Reserve von 20 Milliarden Euro erreicht ist, den Beitragszahlern zurückzugeben.
Ein Stop and Go beim Beitragssatz – je nach konjunktureller Lage – darf es nicht geben. Wir brauchen Beitragsstabilität, aber auf möglichst niedrigem Niveau. Bei einem beliebigen Rauf und Runter stünden gerade in einer Krise zusätzliche Belastungen an, die den Standort Deutschland gefährden.
31.01.2017: Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz:
„Von der ‚Lutherdekade‘ zum 500. Reformationsgedenken“
Bischof Gerhard Feige wirbt für vertieftes Verständnis von Martin
Luther und dem ökumenischen Weg der Kirchen
Der
Vorsitzende der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz,
Bischof Dr. Gerhard Feige (Magdeburg) wirbt für ein vertieftes
Verständnis von Martin Luther.
Mit der Vorbereitungsdekade auf das Reformationsgedenken und gerade im
jetzigen Jahr 2017 seien dafür zahlreiche Chancen gegeben. Diese
Auffassung hat Bischof Feige gestern Abend (Montag, 30. Januar 2017)
anlässlich der Montagsakademie an der Theologischen
Fakultät Paderborn vertreten. Die Akademie steht im Wintersemester
2016/2017 unter dem Thema „Ökumene 2017 – Grundlagen, Wege und
Visionen“.
In
seinem Vortrag „Von der ‚Lutherdekade‘ zum 500. Reformationsgedenken –
Ein ökumenischer Lernprozess mit Perspektive?“ würdigte Bischof Feige
die Bemühungen des ökumenischen
Dialogs zwischen der katholischen und evangelischen Kirche. Dazu gehöre
insbesondere neben der Rechtfertigungserklärung aus dem Jahre 1999 der
im vergangenen Jahr veröffentlichte Text des Rates der Evangelischen
Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz
„Erinnerung heilen – Jesus Christus bezeugen“. Bischof Feige: „Davon
ausgehend, dass es nach all dem, was Katholiken und Protestanten
einander an Leid und Verletzungen angetan haben, noch immer zwischen
ihnen manches Misstrauen und Unverständnis gibt, geht
es darin um den Versuch, die negativen wie positiven Erfahrungen, die
man miteinander gemacht hat, zur Sprache zu bringen und die dringend
einer Klärung bedürfenden offenen Fragen zu benennen.“
Bischof
Feige erinnerte auch an die vielfältigen Bemühungen der katholischen
Kirche, auf dem Weg der Ökumene mutig voranzuschreiten. „Dadurch, dass
sich die katholische
Kirche im Laufe des Zweiten Vatikanischen Konzils ausdrücklich darauf
besonnen hat, eine ‚ecclesia semper reformanda‘ – das heißt eine Kirche,
die permanent der Erneuerung bedarf – zu sein, ist sie nicht etwa eine
‚Kirche der Reformation‘ geworden“, so Bischof
Feige. Vielleicht könne man, wie der Jesuit und Publizist Mario von
Galli 1962 gesagt habe, „davon sprechen, dass sie sich von der
‚Gegenreformation‘ verabschiedet und auf den Weg einer ‚Mitreformation‘
begeben hat. Diesen gilt es nach den ermutigenden Erfahrungen
im Vorfeld des 500. Reformationsgedenkens beherzt weiter zu gehen. Das
aber bedeutet, im Bemühen um eine Heilung der Erinnerungen und eine
andauernde Versöhnung nicht nachzulassen, selbstkritisch die eigenen
Grenzen und Schwächen wahrzunehmen und zuzugeben
sowie auf die Herausforderungen des reformatorischen Erbes in und um
sich kreativ einzugehen“, betonte Bischof Feige. Das bedeute auch, sich
gegenseitig noch mehr im Lichte Jesu Christi zu betrachten und neidlos
ins Wort zu fassen, was man aneinander schätze
und vielleicht sogar bewundere, worin man spezielle Begabungen erkenne
und den Geist Gottes eindrucksvoll wirken sehe. „Vor allem wäre es
wirklich wichtig, die noch offenen kontroversen Fragen demütig,
zielorientiert und hoffnungsvoll anzugehen … Es gibt erfreuliche
Anzeichen dafür, dass der ökumenische Lernprozess der letzten Zeit uns
auf dem Weg zu Christus und zueinander ein weiteres Stück vorangebracht
hat. Welche Perspektive vor uns liegt, hängt freilich auch davon ab, ob
wir wirklich an der Einheit der Kirche interessiert
sind, wie es uns gelingt, sich in den theologischen Vorstellungen und
kirchlichen Lebensvollzügen zu verständigen, und was wir letztlich dem
Wirken des Heiligen Geistes zutrauen“, so Bischof Feige.
Hinweis:
Den Vortrag von Bischof Dr. Gerhard Feige finden Sie als pdf-Datei zum Herunterladen unter
www.dbk.de auf der Unterseite
Ökumene.
Montag, 30. Januar 2017
203 Tausend Tonnen organische Abfälle wurden im Jahr 2015 von den Thüringer Haushalten gesammelt
Im
Jahr 2015 wurden in Thüringen im Rahmen der öffentlichen Müllabfuhr
insgesamt rund 203 Tausend Tonnen organische Abfälle getrennt
gesammelt. Davon stammen knapp 68 Tausend Tonnen aus der Sammlung
über die Biotonnen und 135 Tausend Tonnen sind biologisch abbaubare
Abfälle (aus Garten- und Parkabfällen).
Mitteilung
des Thüringer Landesamtes für Statistik am 30. Januar 2017
Krauth: Museen und Kunsthaus wichtige Instrumente im Stadtmarketing
Nordhäuser Bürgermeisterin offeriert Kulturbilanz 2016: 24.000 Besucher sahen die Nordhäuser Ausstellungen
Nordhausen (psv)
Das Jahr 2016
sei für die drei städtischen Nordhäuser Museen insgesamt sehr
erfolgreich gewesen. Das sagte Nordhausens Bürgermeisterin Jutta Krauth
am Sonnabend bei der Eröffnung der Ausstellung „Satanisches
Feuer auf mondgelben Pfaden - Gerd Mackensen“ im „Kunsthaus Meyenburg“
Trotz
eingeschränkter finanzieller Mittel habe es ein breites und
anspruchsvolles Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm im Museum
Flohburg, Tabakspeicher
und dem Kunsthaus Meyenburg gegeben. „Insgesamt hatten die drei Museen
24.500 Besucher – das ist eine sehr gute Bilanz, die vor allem auch auf
das große Engagement des Museen-Teams zurückzuführen ist“, so Frau
Krauth.
Allein
das Kunsthaus habe seine Besucherzahl um ein Viertel auf rund 9.500
Besucher gesteigert. Die erfolgreichste Ausstellung des Kunsthauses
sei die Schau „Impressionisten – Expressionisten – Vom Eindruck zum
Ausdruck“ gewesen. „Mit dieser Ausstellung hat das Kunsthaus seine
Bedeutung als wichtiger Kunststandort weit über die Stadtgrenzen hinaus
ausgebaut, und ist so auch ein wichtiger Teil des
Tourismus in unserer Stadt“, so die Bürgermeisterin.
Auch
im Jahr 2017 wollten die drei städtischen Museen trotz knapper
Haushaltsmittel wieder interessante Ausstellungen den Besuchern aus Nah
und
Fern zeigen. „Dazu wurden auch bereits Sponsoren und Drittmittel
gewonnen. Ich freue mich sehr, dass wir wieder so verlässliche Partner
gefunden haben – u.a. den Kunsthaus Meyenburg Förderverein, die
Nordbrand Nordhausen GmbH, die Firma HDI-Versicherungen,
die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die Kreissparkasse oder
Art Regio, um nur einige zu nennen, die unser Kunsthaus unterstützen.
Motor des Ganzen ist Kunsthausleiterin Susanne Hinsching und ihr Team.“
„Das
Kunsthaus zählt heute zu den fünf bedeutendsten Kunstmuseen in
Thüringen. Diese Entwicklung von einem Regionalmuseum zu einem
Kunstmuseum
mit überregionaler Ausrichtung, dessen regelmäßige Besucher aus einem
Umkreis von 100 – 200 Kilometer kommen, soll auch in Zukunft fortgesetzt
werden“, sagte Frau Krauth.
Seit Samstag im Nordhäuser Kunsthaus:
„Faustische Verabredungen: Satanisches Feuer auf mondgelben Pfaden
- Gerd Mackensen“ / Bürgermeisterin: „Große Kunst zu einem großen Thema eines großen Künstlers“
Nordhausen (psv)
Die Ausstellung „Satanisches Feuer auf mondgelben Pfaden
- Gerd Mackensen“ hat am Sonnabend Nordhausenn Bürgermeisterin Jutta
Krauth im Beisein des Künstlers Gerd Mackensen im „Kunsthaus Meyenburg“
eröffnet. Zur Vernissage waren 160
Besucher gekommen.
Besucher gekommen.
„Den
Auftakt zur diesjähgrigen Ausstellungssaison machen wir heute mit
großer Kunst zu einem großen Thema von einem großen Nordhäuser
Künstler“,
sagte Bürgermeisterin Jutta Krauth zur Eröffnung. Die Ausstellung
präsentiert mit 80 neuen Werken des gebürtigen Nordhäuser Künstlers
sowohl einzigartige Zeichnungen, farbintensive Malerei als auch
filigrane Skulpturen, darunter sowohl besinnlich-romantische
Landschaften, als auch frech-provokante Figuren mit karikaturistischen
Zügen. Den thematischen Schwerpunkt in der neuen Ausstellung „Faust“
bilden die Arbeiten rund um die Figuren Gelehrter, Teufel und Weib, die
sich im faustischen Sinne sowohl begegnen und
gleichzeitig auseinandersetzen. Druckgrafik miteinander verbindet. Die
meisten Werke sind in den Jahren 2016 und 2017 entstanden.
Die
Ausstellung ist bis 26. März im Kunsthaus Meyenburg,
Alexander-Puschkin-Str. 31, dienstags bis sonntags von 10-17 Uhr zu
sehen.
Foto: I. Bergmann
Theaterjugendclub zeigt „… und drin bist du“
Premiere am 10. Februar im Theater unterm Dach
Die
erste Theaterjugendclub-Premiere der Spielzeit steht vor der Tür! Am
10. Februar zeigen die theaterbegeisterten Jugendlichen
im Theater unterm Dach „… und drin bist du“. Inszenieren wird Ronald
Winter, der auch das Bühnenbild entworfen hat. Für die Kostüme ist
Kathrin Frech verantwortlich, sie absolviert in dieser Spielzeit ihr
Freiwilliges Soziales Jahr Kultur in der Ausstattungsabteilung
des Theaters Nordhausen.
„Kennen
Sie das Gefühl, der Zug, in dem Sie sitzen, fährt, obwohl er steht?
Wenn Sie von einer Brücke in einen Fluss schauen,
denken Sie irgendwann, die Brücke bewegt sich. Waren Sie noch nie
niedergeschlagen, obwohl es gar keinen Grund dafür gab? Ist das bereits
verrückt?“ Diese Fragen stellt sich
Sissy. Sie fühlt sich unsicher,
fehl am Platz und ist oft traurig. Das trifft auf
viele junge Mädchen in ihrem Alter zu, doch Sissy hat Pech: Ein Arzt
diagnostiziert ihre Symptome als „Borderline“ und lässt sie in eine
psychiatrische Anstalt einweisen.
Plötzlich
ist Sissy offiziell verrückt. Aber ist sie verrückter als ihre
Mitpatientin Maria, die sich angezündet hat, oder weniger
verrückt als Lisbeth, die sich selbst als Soziopathin bezeichnet?
Ronald
Winter, der seit vielen Jahren sehr erfolgreich für junges Publikum
inszeniert, geht mit dem Theaterjugendclub der Frage
nach Normalität und Verrücktheit nach. Sensibel, ernsthaft und doch mit
einem Augenzwinkern schuf er eine Stückfassung, die die Probleme
heutiger Jugendlicher aufgreift. Gemeinsam mit neun jungen Schauspielern
gibt er dem Zuschauer Raum für die Frage: Bin
ich bereits verrückt, wenn ich nicht normal bin?
Karten für die Premiere von „… und drin bist du“ am Freitag, 10. Februar, um 19.30 Uhr sowie für die nächsten Vorstellungen
am 26. Februar und am 15. März um 18 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter
www.theater-nordhausen.de
und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Foto:
Beim „Stückwerk“ zeigten die Jugendlichen (hier v. li. Alina Ruß, Kaja
Hesse) erste Ausschnitte aus „… und drin bist du“; Foto: Jessica Piper
Gute Beratungsqualität:
Nordhäuser Stadtinformation ist wieder zertifizierte „Harzinformation“
Nordhausen (psv)
Die Nordhäuser Stadtinformation
ist für die kommenden drei Jahre wieder als „Harzinformation“
zertifiziert. Die entsprechende Urkunde des Harzer
Tourismusverbands
(HTV) hat jetzt Stadtinfo-.Mitarbeiterin Birgit Adam in Empfang
genommen.
„Eine
als `Harzinformation´ ausgezeichnete Touristinformation hebt sich durch
ihre regionale Beratungskompetenz von anderen örtlichen Touristinfos
ab. Das Beratungspersonal wurde und wird jährlich mit mindestens drei
Fachworkshops des HTV über die Highlights und Marketingschwerpunkte des
Harzes informiert“, so Frau Adam. Diese Beratung werde jährlich durch
eine anonyme Kontrolle getestet und im zuständigen
HTV-Ausschuss Anschluss ausgewertet.
Foto: P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
Kunsthaus Meyenburg: Grandioser Auftakt des Ausstellungsjahres 2017
Es hat nicht besser und anspruchvoller
beginnen können: Gerd Mackensen ist der Künstler, der mit 80
Exponaten unter dem Motto: „Faustische Verabredungen“ diesen
Auftakt bewirkt. Allein
schon der Name brachte mit sich, dass zur
Vernissage am Samstag so viele Besucher kamen, dass die Räume des
Kunsthauses an die Grenzen ihres Fassungsvermögens kamen.
Wer meinen Blog liest, mag mir
nachsehen, dass ich mich hier und in diesem Zusammenhang erst einmal
bei der Leiterin des Kunsthauses, Susanne Hinsching und seinen
MitarbeiterInnen und ebenso beim Vorsitzenden des Kunsthaus
Meyenburg-Fördervereins, Dr. Wolfgang Pientka, für das Verständnis
danke, das man mir beim Besuch von Veranstaltungen als einen der
ältesten und erheblich behinderten Besucher entgegen bringt. Es ist
gerade dort nicht selbstverständlich, wie ich feststellen musste.
Und mir gerade ein vermeintlicher „Journalismus-Experte“ nämlich
nnz-Herausgeber Peter-Stefan Greiner, vor einiger Zeit sehr
deutlich zu verstehen gab. Entgegen des Eindrucks, den er dabei
weckte, für das Gros der Nordhäuser
Pressejournalisten (19.11.13)
zu sprechen, bleibt mir festzustellen, dass der Leiter der
TA-Redaktion, Thomas Müller, bei der Vernissage am Samstag mein
Platznachbar war. Auch ihm gilt mein Dank, er erleichterte mir mein
eigenes Engagement.
Und das beschränkte sich nun mal auf
die mir mögliche räumliche Perspektive. Die mir immerhin
ermöglichte, neben der unmittelbar an der Austellungsgestaltung
beteiligten Gastgeberin, der Leiterin des Kunsthauses,
Kunsthistorikerin Susanne Hinsching, den Künstler Gerd Mackensen mit
Frau, die Nordhäuser Bürgermeisterin Jutta Krauth, den Vorsitzenden
des Fördervereins, Dr. Wolfgang Pientka mit Frau auch die vormalige
Nordhäuser Kulturdezernentin Hannelore Haase, die Leiterin der pro
vita- Akademie, Uta Triebel, auch die Direktorin des Sondershäuser
Schlossmuseums, Christa Hirschler, auszumachen. Die eigentlich als
Besucherin im Kunsthaus größere Beachtung verdient hätte, wie ich
meine. Und von der Presse sah ich neben den schon erwähnten Leiter
der TA-Lokalredaktion noch Georg Backhaus, mir allerdings besser und
bisher bekannt als Abfallberater im Landratsamt, der nun die nnz
vertritt. Schließlich glaubte ich noch einen Reporter des
Harzkuriers zu erkennen, der mir namentlich nicht bekannt war
Susanne Hinsching begrüßte kurz die
vielen Gäste und überließ es dann zunächst der Nordhäuser
Bürgermeisterin, in die Ausstellung einzuführen. Sie tat das in
eher förmlicher Art zunächst unter Anlehnung an statistische
Werte, um danach ein Bekenntnis zur Bedeutung der Kultur in
Nordhausen mit ihren Ausstellungsstätten abzulegen. Und dabei den
zukünftigen Anspruch der Stadt in kultureller Hinsicht betonte.
Schließlich verstand sie es Geschickt, unter Bezugnahme auf das Motto der
Ausstellung zum
Auftritt zweier Amateur-Schauspieler der
„Silberdistel“ unter der Regie der Chefdramaturgin, Dr. Anja
Eisner überzuleiten: der Gelehrtentragödie: in der Studierstube
trifft der an sich und der Welt zweifelnde Dr. Faust (Wolfgang Hartmann) auf einen Pudel
(Manfred Baumann),der sich alsbald als Mephisto, also als Teufel,
outet und Dr. Faust in Versuchung führt. Mich
beeindruckte neben der Handlung selbst die Textsicherheit der beiden
doch recht „gereiften“ Schauspieler. Herzlicher und starker
Beifall lohnte den Auftritt.
Dann war es Susanne Hinsching, die den
Hauptteil der Vernissage mit ihrer ausgezeichneten Laudatio Inhalt
gab. Aus der ich hier und jetzt aus dem Mitschnitt nur einige
Passagen zitiere: „Seine – des Künstlers – großformatigen
Gemälde strotzen vor überschäumender Energie. Sie leben vor allem
durch die Farbe und die Art und Weise, wie der Künstler damit
umgeht. Auch hier zeigt sich wieder die Freude des Malers am
Experiment. Jede Farbe hat ihre ganz eigene Aussage. Die Farben –
Rot, Blau, Weiß oder Gelb – werden solange mit Pinsel oder Fingern
gestrichen, getropft oder verwischt, bis das gewollte Ziel und die
beabsichtigte Wirkung erreicht sind.“
Und eine weitere Hinweis: „Sowohl die
einzelnen Werke, als auch die Ausstellung selbst zeigen – auch wenn
sie an sich fertig sind - einen Arbeitsprozess. Wie die Welt, die
ständig im Wandel ist, so ist auch die Kunst im stetigen Wandel
begriffen. Mackensen sagt selbst: „Jede Verabredung hat etwas
Unbestimmtes.“ Und so ist auch die Kunst etwas unbestimmt und muss
demzufolge auch nicht immer erklärt werden.
Das will ich heute auch nicht tun,
sondern Sie eher animieren, sich selbst auf eine Reise durch die Welt
des Seins und Überseins zu begeben, sich auf Verabredungen mit
unbestimmtem Ausgang mit Faust, Mephisto oder Gretchen einzulassen!
Entscheiden Sie selbst, wem sie folgen wollen bei der Suche nach dem
Sinn des Lebens.“(Ende der Auszüge). Offensichtlich stand dem Gros
der Besucher allerdings der Sinn weniger danach, der ins
Philosophische gehenden Animation zu folgen, Dem allerdings auch das
Gedränge in den Räumen wenig Gelegenheit bot.
Der Künstler selbst setzte dem
offiziellen Teil in seiner
heiteren Art einen Schlusspunkt, indem er
für die Darstellung in seinen Werken auch auf die Wirkung von Licht
und Schatten und Hell und Dunkel aufmerksam machte.
Wie dem auch sei, gilt der
Schlussakkord in der Laudatio Susanne Hinschings: „Gerd Mackensen
liefert uns in seinen Bildern ein paar Ideen und Haltepunkte, an
denen wir uns festhalten können, um weitere geistige Höhen zu
erklimmen.“
Während sich das Förmliche in der
Vernissage danach langsam ins Gesellschaftliche wandelte, trat ich
den Heimweg an und kam dort gerade zurecht, um auf 3SAT das
Brahms-Konzert der Wiener Philharmoniker zu „konsumieren“. Ein
Ausklang, wie er angemessener nicht hat sein können.
Letzte Anmerkung: Nachdem ich also im
Anschluss an die Vernissage der Animation der Laudatorin auch nicht
folgen konnte, besuchte ich gestern die Ausstellung und erlebte eine
erste Führung durch die Kunsthistorikerin Susanne Hinsching. Die
Gäste waren eine Geburtstagsgesellschaft, auf die ich im nächsten
Eintrag zu dieser Ausstellung noch kommen werde. Die Führung selbst
brachte Aufschlüsse zum Kunsthaus selbst und der Ausstellung, die
natürlich Eindrücke vermittelte, die weit über das hinausgingen,
was man als Laie zu erkennen vermag.
Freitag, 27. Januar 2017
Das Geld im Schlaf verdient
Anekdoten aus 100 Jahren Theater Nordhausen gesucht
1983
zeigte das Theater Nordhausen Puccinis heiteren Einakter „Gianni
Schicchi“. Dass selbst die Darsteller auf der Bühne lachten, lag
allerdings nicht an der Handlung: Aus
dem Bett des verstorbenen Buoso Donati erklangen tiefe Schnarcher. Der
Statist, der zuvor dem Alkohol zugesprochen hatte, war eingeschlafen,
verdiente sein Geld gewissermaßen im Schlaf!
Wer
ähnliche Geschichten am Theater Nordhausen erlebt hat, oder wem ähnlich
Amüsantes oder Kurioses zu Ohren gekommen ist, der wird gebeten,
Chefdramaturgin Dr. Anja Eisner
und Kulturmanagerin Anne-Kristin Schmidt bei ihrem neuesten Projekt zu
unterstützen: In Vorbereitung des 100. Geburtstages des Theaters
Nordhausen entsteht eine Festschrift, die in Liebeserklärungen an das
Theater die letzten 100 Jahre noch einmal lebendig
werden lässt. Die Redakteurinnen sind auf der Suche nach kurzen
spannenden, lustigen und kuriosen Geschichten und Anekdoten, die die
Theaterbesucher aus Nah und Fern mit dem Theater Nordhausen verbinden.
Dringend
gesucht werden aus den verschiedenen Jahrzehnten auch Fotos von
Aufführungen und gesellschaftlichen Ereignissen, die einen Bezug zum
Theater haben. Vielleicht schlummern
in privaten Alben oder auf Dachböden noch einige Schätze, die das
Theater oder seine Mitarbeiter zeigen. Portraitfotos von ehemaligen
Künstlern liegen bereits ausreichend vor.
Alle
Einsendungen werden zunächst gesammelt und anschließend gesichtet und
geordnet. Wer seine Bilder dem Theater nur leihen möchte, lege bitte
einen adressierten Rückumschlag
zu den Materialien, die an folgende Adressen gesandt werden können:
Theater Nordhausen
z. Hd. Dr. Anja Eisner
Stichwort: 100 Jahre Theater Nordhausen
Käthe-Kollwitz-Str. 15
99734 Nordhausen
Anja Eisner
E-Mail: 100Jahre@theater-nordhausen.de
Foto: Ilka Kühn
Eine Stele am Kloster Drübeck
Ein besonderer Blickfang steht seit kurzem beim Kloster Drübeck an der Wernigeröder Straße. Selbst vom Auto aus zu entdecken
ist der Hinweis auf den UNESCO Global Geopark.
Das
Wort GEOPARK ist schon im Vorbeifahren lesbar. Es soll neugierig
machen. Stele und Gabione auch einmal aus der Nähe zu betrachten,
lohnt sich, denn dort, wo der Klosterwanderweg in Richtung Öhrenfeld
seinen Anfang nimmt, wird auch ortstypisches Gestein präsentiert. Es ist
Rogenstein, der bei Drübeck vorkommt und im unverputzten
Mauerwerk
vieler Gebäude entdeckt werden kann. Wer mehr erfahren
möchte über dieses Gestein, das optisch an Fischrogen erinnert, liest
die Informationstafel an der Rückseite der Stele.
Der
Regionalverband Harz, einer der Träger des Geoparks, ließ die Stele
aufstellen. Nachdem der Vorsitzende des Regionalverbandes,
Landrat Martin Skiebe, bereits im November letzten Jahres den Prototyp
einer Geopark-Stele in Heimburg präsentiert hatte, übernahm er diese
Aufgabe auch in Drübeck. Er bezeichnete die Stele als „weiteren Baustein
auf dem Weg den UNESCO-Geopark Harz
. Braunschweiger Land . Ostfalen besser sichtbar
und bekannter werden zu lassen.“ Denis Loeffke, Bürgermeister der Stadt
Ilsenburg erklärte, dass die Stadt Ilsenburg immer offen für Projekte
des Regionalverbands Harz ist.
Alle
vier Jahre stellt sich der Geopark einer Überprüfung durch die UNESCO.
2013 erhielten die Verantwortlichen u. a. den Hinweis,
dass die Sichtbarkeit des Geoparks entlang von Straßen erhöht werden
muss. In diesem Jahr wird nun überprüft werden, ob die Hinweise vor Ort
ernst genommen wurden.
Für weitere Informationen zum Natur- und Geopark Harz:
www.harzregion.de
Zu unserem Bild:
Enthüllten die Geopark-Stele in Drübeck: Landrat Martin Skiebe,
Bürgermeister Denis Loeffke und der Geschäftsstellenleiter des
Regionalverbandes Harz Dr. Klaus George (von links nach rechts). Foto:
Block/RVH
Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers „Auschwitz“:
Regelschüler
gestalten Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Nordhausen
(psv) Die Stadt
Nordhausen hat heute mit einer Kranzniederlegung auf dem
Ehrenfriedhof der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Gestaltet
wurde die Zeremonie in diesem Jahr von Neuntklässlern der
Regelschule „Am Förstemannweg“. U.a. Vertreter der Stadt- und
Kreisverwaltung, der jüdischen Gemeinde, der Gedenkstätte
„Mittelbau-Dora“ sowie Stadt- und Kreisräte legten Kränze
nieder.
Die
Schüler trugen Gedichte vor, sowie Erinnerungen von Überlebenden.
Zur Vorbereitung hatten sich die Schüler mit ihrer Lehrerin Carla
König im Rahmen des Unterrichts mit der Geschichte des Holocaust
beschäftigt.
Oberbürgermeister Dr.
Klaus Zeh sagte: „Wir gedenken
heute der Millionen Opfer und Überlebenden in den deutschen
Konzentrationslagern. Dieser Tag ist für unsere Stadt immer ein
bedeutungsvoller, war doch Nordhausen über Jahre hinweg der Standort
eines Konzentrationslagers, eines Lager mit- und von dem Nordhausen
gelebt hat. Deshalb ist es auch so wichtig, dass wir in jedem Jahr
hier zusammenkommen. Besonders freue ich, dass die Veranstaltungen
heute zu großen Teilen von Euch, den Schülern, erdacht und
gestaltet wurden. Mit Eurer aktiven Auseinandersetzung mit der
Vergangenheit verleiht Ihr dem Vermächtnis Leben, das ein
Überlebender des KZ Auschwitz so formuliert hat: `Der Ort, an dem
wir heute stehen, ist blutgetränkt. Er erinnert uns an die
Menschen, die kurz vor der Befreiung von Auschwitz auf Todesmarsch
gehen mussten und auch in Nordhausen „angekommen“ waren. Sie
kamen damals zu Tausenden nach Nordhausen, in die kamen in die
Boelcke-Kaserne – dem „Todeslager des Mittelbau - Komplexes“,
wie es der frühere Gedenkstättenleiter Dr. Jens-Christian Wagner
bezeichnete.´
Foto:
P. Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
Willkommene Verstärkung für den FSV Wacker 90 Nordhausen
Der FSV
Wacker 90 Nordhausen kann einen Neuzugang vermelden. Das
Nachwuchstalent Lucas Scholl wechselt mit sofortiger Wirkung vom FC
Bayern München in den Südharz. Der
20-jährige Mittelfeldakteur
unterschieb am Freitagnachmittag einen Vertrag bis 30.06.2018 an der
Parkallee. Der Sohn von Bayern-Legende Mehmet Scholl durchlief die
Nachwuchsmannschaften des deutschen Rekordmeisters und spielte
zuletzt in der zweiten Mannschaft. Unter Pep Guardiola stand Lucas
bereits im Kader der Profis und konnte dabei Bundesliga-Luft
schnuppern.
„Es
freut uns, dass ein weiterer Spieler des FC Bayern München den Weg
nach Nordhausen gefunden hat. Es zeigt, dass junge Spieler bei uns
die Chance sehen, sich weiterzuentwickeln. Wir möchten uns an dieser
Stelle beim FC Bayern München für die gute Zusammenarbeit
bedanken.“, so Präsident Nico Kleofas, der sich auf eine weitere
Kooperation in der Zukunft freut.
Nach Yannick Günzel und Daniel Hägler ist Lucas Scholl der dritte Spieler, der den Weg aus Bayerns Landeshauptstadt nach Nordhausen gefunden hat.
SPD: Rochade im Bundeskabinet
Da
hatte ich doch in meinen voraufgegangenen Eintrag am 24.01. gemeint,
dass
sich Politik und vor allem auch die Medien im Wahljahr 2017 mehr der
Zustände im Lande annehmen sollten, statt einen Donald Trump zu
belauern und jede seiner Maßnahmen und Entscheidungen zu bekriteln.
Und prompt – und unabhängig von meiner ganz unmaßgeblichen
Mahnung - hat der bisherige Vorsitzende der SPD und
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel mit seinen vermeintlich
überraschenden Verzicht auf die Kanzlerkandidatur und den
SPD-Vorsitz für bundesweites Aufsehen gesorgt. Und hat damit für
ausgesprochen lebhafte Reaktionen und Diskussionen gesorgt. Und
„Meedia“ schrieb (Auszug)): „Mit seinem Rückzug von der
Parteispitze und dem Verzicht auf die Kanzlerkandidatur sorgte Sigmar
Gabriel am Dienstag für eine große Überraschung – nicht zuletzt
in der Redaktion von Bild. Dort war vor kurzem die viel zitierte
Nachricht zu lesen gewesen, dass sich Gabriel für die Rolle des
Spitzenkandidaten entschieden habe.“ (Ende des Auszugs). Dass
zahlreiche Redaktionen anderer Zeitungen die BILD-Meldung aufgriffen
und verbreiteten, sei am Rande vermerkt. BILD berichtigte sich nun
und entschuldigte sich. Was schon sehr beachtlich ist, wie ich meine.
Bei aller Berichtigung und Entschuldigung aber ignoriert BILD
geflissentlich, dass es ja schon einmal eine Mitteilung über den
Verzicht Gabriels auf die Kanzlerkandidatur gab. Das war im Mai, und
sie lautete: „Mir
ist eine spannende Information zugetragen worden«, sagt der frühere
»Focus«-Herausgeber Helmut Markwort beim Sonntagsstammtisch im BR,
seine »Stammzuschauer« seien es wert, die exklusive Geschichte als
erste zu hören: Er habe „aus zuverlässiger Quelle“ gehört,
dass der SPD-Vorsitzende Gabriel zurücktreten will. Das damalige
dementierende Echo war vielfältig, wobei der Eindruck überwog, dass
die Medien verübelten, dass ausgerechnet Markwort die Mitteilung
erhielt und öffentlich machte. Was immerhin ein bezeichnendes Licht
auf die Medienszenerie warf. Sie ist inzwischen nicht besser
geworden, wie aus jüngsten Meedia-Mitteilungen zu entnehmen ist.
In
der aktuellen Ausgabe des „Stern“ ist zu lesen, was Ursache der
Verzichte Gabriels auf Kanzler-Kandidatur und Parteivorsitz ist.
Nachdem das Gros der Medien schon zuvor die Entscheidung Gabriels
verbreiten konnten und wohlwollend kommentierten. Die
Aufgeschlossenheit Gabriels gegenüber den Medien zahlt sich aus. Die
man allerdings nicht überbewerten sollte, wie ich meine.
Und
nun wird Sigmar Gabriel Bundesaußenminister und löst damit Frank-Walter
Steinmeier von diesen Posten ab, der bekanntlich und vorerst von
seiner Partei für das Amt des Bundespräsidenten vorgesehen ist.
Auch das nehmen und kommentieren die Medien mit Wohlwollen zur
Kenntnis. Dazu las ich gestern wiederum bei Meedia (Auszug): „Das
Interview, das der scheidende SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel dem
stern gegeben hat, wirft auch ein Schlaglicht auf die Bedeutung von
Nähe im Verhältnis von Politikern und Journalisten. Nähe kann
korrumpieren. Nähe kann aber auch - wie im Fall des stern - die
entscheidende Story zur rechten Zeit liefern. Es ist ein schmaler
Grat, auch zwischen echter und falscher Nähe.“ (Ende des Auszugs).
Näher darauf einzugehen hebe ich mir für später auf, mir fällt
bei dieser Rochade unter den SPDlern im Bundeskabinett unwillkürlich
eine Aussage Sigmar Gabriels vom September ein, anlässlich des
„Tages der offenen Tür der Bundesregierung. Gabriel: „Wir
sind ja als Politiker Universal-Dilettanten. Wir wissen von allem ein
bisschen was und von nix richtig.” Er muss es wissen. Und handelt
danach. Immerhin:Frank- Walter Steinmeier hat seine Sache als
Bundesaußenminister meiner Meinung nach gut gemacht. Nun bin ich
neugierig, wie Sigmar Gabriel die Bundesrepublik nach außen
vertritt. Leicht wird er es nicht haben.
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Arbeitslosigkeit sinkt weiter
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,1 Punkte gestiegen. Dies geht auf die Komponente für den Ausblick auf die Arbeitslosigkeit zurück, die sich um 0,7 Punkte verbesserte. Die Komponente für die Beschäftigung verlor hingegen 0,4 Punkte. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt mit 103,2 Punkten einen positiven Ausblick auf das Jahr 2017.
Mit 101,6 Punkten liegt die Komponente für die Prognose der Arbeitslosigkeit auf dem besten Wert seit Juli 2011. „Im Jahr 2017 ist zwar mit zusätzlichen Arbeitslosmeldungen von Flüchtlingen zu rechnen, aber der günstige Arbeitsmarkttrend kann das kompensieren“, sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen“. Die Arbeitslosigkeit werde weiter sinken, Anzeichen für eine Trendwende gebe es nicht. Die Beschäftigungskomponente steht mit 104,8 Punkten zwar noch immer auf einem sehr guten Niveau, ist aber den vierten Monat in Folge gesunken. „Mit der Beschäftigung geht es 2017 weiter vorwärts, aber der starke Rückenwind ist weg“, so Weber.Die guten Aussichten für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit seien angesichts der Flüchtlingszuwanderung und der verringerten Dynamik des Beschäftigungsaufbaus bemerkenswert. Die Ergebnisse ließen sich aber damit erklären, dass verfügbare Arbeitskräfte in Deutschland mit dem demographischen Wandel knapper würden: „Ohne die Flüchtlingszuwanderung würde das Erwerbspersonenpotenzial in diesem Jahr bereits stagnieren“, sagt Weber. Mit den Flüchtlingen gebe es zwar zusätzliches Potenzial, diese tatsächlich in großem Umfang in Beschäftigung zu bringen, brauche aber Zeit. Zudem sei mit einer Abschwächung der Zuwanderung insgesamt zu rechnen, da deren Höhe stark durch besondere Ereignisse wie die Wirtschaftskrise in Europa geprägt gewesen sei.
Zugleich würden Zugänge in Arbeitslosigkeit aufgrund von Entlassungen immer seltener. „Das Entlassungsrisiko liegt auf dem niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung“, stellt Weber fest. Betriebe würden sich Beschäftigte sichern, da die Wiederbesetzung freier Stellen schwieriger geworden sei. Die sinkende Entlassungsquote verringere die Arbeitslosigkeit und führe auch dazu, dass sich die Beschäftigung noch gut entwickle.
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert. Während Komponente A des Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus den Komponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ bildet den Gesamtwert des IAB-Arbeitsmarktbarometers. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).
Weitere Informationen:
http://www.iab.de/presse/abzeitreihehttp://www.iab.de/presse/abgrafik
Wolfgang Braun Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
Eine Mitteilung des idw – Informationsdienst Wissenschaft am 26.01.2017
Donnerstag, 26. Januar 2017
Spielothek in Sondershausen überfallen
In der
Nacht zum Donnerstag ist in Sondershausen eine Spielothek überfallen
und beraubt worden. Gegen 2.30 Uhr betraten zwei maskierte Unbekannte
die Spielhalle an der Frankenhäuser Straße. Während einer der
Täter in der Eingangstür stehen blieb, begab sich der andere hinter
den Kassentresen und versuchte dort die Kasse zu öffnen. Als ihm das
nicht gelang, holte der Räuber den 23-jährigen Angestellten aus
einem Nebenraum, bedrohte ihn verbal und forderte ihn auf, die Kasse
zu öffnen. Von der wuchtigen Erscheinung des Täters beeindruckt,
folgte der Angestellte der Aufforderung und der Räuber bediente sich
an der Kasse. Mit mehreren hundert Euro Beute ergriffen beide Täter
die Flucht. Vermutlich flüchteten sie zu Fuß den Radweg an der
Wipper entlang in Richtung ehemaliger Zivildienstschule. Ob sie
später einen Fluchtwagen bestiegen, ist nicht bekannt.
Beide
Räuber waren schwarz gekleidet und maskiert. Bei dem Haupttäter, er
soll 190 bis 195 cm groß und von kräftiger Statur sein, war eine
schwarze Wollmütze mit Sehschlitzen zu erkennen, die offenbar am
oberen Ende zusammengebunden war. Der zweite Täter ist etwa 180 cm
groß und hatte zusätzlich zu seiner schwarzen Maskierung die Kapuze
über den Kopf gezogen.
Die
Polizei sucht nach Hinweisen zu den unbekannten Tätern und nach
Zeugen der Flucht. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in
Nordhausen unter der Rufnummer 03631/96-0.
Mitteilung der Landespolizeiionspektion Nordhausen am 26.01.2017
Am Freitag, dem 27. Januar, um 12.00 Uhr, auf dem Ehrenfriedhof:
Einladung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Nordhausen (psv)
Zum Gedenktag für die Opfer
des Nationalsozialismus lädt für Freitag, den 27. Januar, 12 Uhr,
Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh zur öffentlichen Kranzniederlegung auf
den Ehrenfriedhof am Stresemannring ein.
Gestaltet wird das Gedenken in diesem Jahr von den Schülern der 9. Klasse der Regelschule „Am Förstemannweg“.
Mittwoch, 25. Januar 2017
Thüringer Industrie im deutschlandweiten Ländervergleich bis November 2016
Der
Umsatz der Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigen
stieg von Januar bis November 2016 (bei gleicher Anzahl an
Arbeitstagen) um 1,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahreszeitraum. In der Summe der neuen Bundesländer wurde ein
Rückgang um 0,4 Prozent errechnet. In Deutschland blieb der Umsatz
mit +0,1 Prozent fast gleich. Wie das Thüringer Landesamt für
Statistik mitteilt, belegte Thüringen bei der Umsatzentwicklung im
bundesweiten Ländervergleich wie bereits im Vormonat den vierten
Platz
Mitteilung
des Thüringer Landesamtes für Statistik.am 25.01.2017
Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung kam die folgende Mitteilung:
Gemeinsam stark |
Die Verbundforschung in der
naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung ist ein international
führendes Instrument der Forschungsförderung. Sie bringt die Exzellenz
deutscher Universitäten an die großen Forschungsinfrastrukturen, wo an
hochaktuellen Forschungsfragen geforscht wird.
Das ist das Ergebnis einer Evaluation die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beauftragt und von Fraunhofer IMW, Technopolis Group und Fraunhofer INT durchgeführt wurde. Evaluiert wurden zehn Jahre Projekt-Förderung der "Naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung mit Großgeräten". Im Zeitraum Juni 2015 bis Mai 2016 werteten die Evaluatoren Daten zu über 1000 geförderten Projekten aus und führten eine Onlinebefragung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Experteninterviews durch. Internationale Fallstudien ermöglichten den Vergleich mit anderen Ländern. Über 8.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von zahlreichen deutschen Universitäten haben in den letzten Jahren an internationalen Forschungsinfrastrukturen (FIS) vor Ort mitgearbeitet und sie weiterentwickelt. Die Verbundforschung ermöglicht die Symbiose aus großen Forschungsinfrastrukturen und universitären Arbeitsgruppen, bei der beide Seiten profitieren. Die deutschen Beiträge zur Entdeckung des Higgs-Teilchens wären beispielsweise ohne die Verbundforschung nicht möglich gewesen. Mehr Informationen: https://www.bmbf.de/de/naturwissenschaften-grundwissen-fuer-technik-innovation-und-forschung-151.html www.fis-landschaft.de |
IHK-Info: Beratersprechtag
„Netzwerk
in Nordthüringen“ und Beratung zu
rechtlichen
Fragen am 14.02.2017
|
Gründer,
ein unverzichtbares Element der Wirtschaftsentwicklung!
Existenzgründer
sind ein Element der Wirtschaftsentwicklung. Und wenn wir
„Gründer“ sagen, meinen wir immer auch „Übernehmer“.
Gründer ergreifen Initiative, schaffen Wachstum und für sich und
weitere Menschen Arbeits- und Ausbildungsplätze.
Die
Gründerberatung gehört zu den strategischen Kernaufgaben der
Kammern. Sie soll Wege, Chancen und Möglichkeiten der
Selbstständigkeit besser vermitteln. Die Kombination aus
Unternehmergeist und professioneller Unterstützung im Rahmen des
Beraternetzwerkes in Nordthüringen ist die Basis für
erfolgreiche Unternehmen am Standort Nordthüringen.
Der
nächste Beratersprechtag „Netzwerk in Nordthüringen“ findet
am 14.02.2017 von 09:00 bis 16:00 Uhr in der BIC Nordthüringen
GmbH, Alte Leipziger Straße 50, 99734 Nordhausen / OT Bielen,
statt.
Ansprechpartner
für kostenfreie, persönliche Gespräche sind kompetente
Vertreter der Thüringer Aufbaubank, Bürgschaftsbank, IHK, HWK,
GFAW, Agentur für Arbeit, von den Wirtschaftssenioren „Alt
hilft Jung“ und den Projekten ThEx Enterprise und ThEx
Mikrofinanzagentur.
Auch
ein Experte des Fachbereiches Standortpolitik|Recht,
Steuern der IHK Erfurt beantwortet gern Ihre Fragen zu
Rechtsformwahl, Gewerberecht, Handelsrecht, gewerblichem
Mietrecht, Arbeitsrecht oder auch rechtliche Fragen im
Zusammenhang mit der Berufsausbildung.
Um
vorherige Terminabsprache mit dem RSC Nordhausen der IHK Erfurt
unter Telefon 03631 908210 wird gebeten.
Udo Rockmann
Industrie-
und Handelskammer Erfurt I Regionales
Service-Center Nordhausen
gez.
Udo Rockmann
Leiter
Regionales Service-Center
|
Ab Samstag im Nordhäuser Kunsthaus: Faustische Verabredungen
Satanisches Feuer auf mondgelben Pfaden - Gerd Mackensen
Nordhausen
(psv) Am Samstag, dem 28. Januar, um 18 Uhr, eröffnet Bürgermeisterin
Jutta Krauth im Beisein des Künstlers Gerd Mackensen die erste
Ausstellung
des Jahres 2017 im Kunsthaus Meyenburg.
Die
Ausstellung präsentiert mit 80 neuen Werken des gebürtigen Nordhäuser
Künstlers sowohl einzigartige Zeichnungen, farbintensive Malerei als
auch filigrane
Skulpturen,
darunter sowohl besinnlich-romantische Landschaften, als
auch frech-provokante Figuren mit karikaturistischen Zügen. Den
thematischen Schwerpunkt in der neuen Ausstellung „Faust“ bilden die
Arbeiten rund um die Figuren Gelehrter, Teufel und Weib,
die sich im faustischen Sinne sowohl begegnen und gleichzeitig
auseinandersetzen.
Mackensens
Stil reicht von abstrakten expressiv-farbigen Flächen, wie bei seinen
großformatigen Gemälden, bis zu gegenständlichen Arbeiten. In allen
Werken
erkennt man die Freude des Künstlers am Experimentieren mit Formen und
Farben. Die Ausstellung im Kunsthaus zeigt seine neuesten Arbeiten, in
denen er Zeichnung und Druckgrafik miteinander verbindet. Die meisten
Werke sind in den Jahren 2016 und 2017 entstanden.
Die Einstimmung in das Thema „Faust“ übernehmen Mitglieder des
Ensembles des Seniorentheaters „Silberdisteln“, die das Stück vor
einigen Jahren auf die große Bühne des Theater Nordhausen gebracht
haben.
Die
Ausstellung ist bis 26. März im Kunsthaus Meyenburg,
Alexander-Puschkin-Str. 31, dienstags bis sonntags von 10-17 Uhr zu
sehen.
(Foto: Susanne Hinsching, Kunsthaus Meyenburg)
Die GEW Thüringen teilte heute mit:
|
Lokale Allianz für Menschen mit Demenz: Bundesprogramm fördert bundesweit 500 Initiativen
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig überreicht den 500. Förderbescheid an „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz“
Erfolg für das Bundesprogramm „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz“: Seit September 2016 sind 128 Allianzen an den Start gegangen. Deutschlandweit werden nun insgesamt 500 Initiativen aus Bundesmitteln gefördert, das Förderziel des Bundesprogramms ist erreicht. Stellvertretend für die neuen Allianzen haben Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig und Staatssekretär Nikolaus Voss, Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung in Mecklenburg-Vorpommern heute (Mittwoch) in Ziegendorf, im Ruhner Land, den 500. Förderbescheid an den Verein ‚Neues Landleben e.V. übergeben.
„Wir dürfen Menschen, die an Demenz erkrankt sind, und ihre Familien nicht allein lassen. Besonders auf dem Land sind das Engagement und die Ideenvielfalt der Menschen beim Umgang mit der demografischen Veränderung gefordert. Die Landfrauen aus Ziegendorf sorgen dafür, dass hier niemand zurück gelassen wird. Ich freue mich über den großen Einsatz der Gemeinde und der im Ruhner Land lebenden Menschen und wünsche ihnen viel Erfolg bei ihrer Arbeit“, sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig bei der Übergabe des Förderbescheids.
„Mit vielen Projekten belebt der gemeinnützige Verein ‚Neues Landleben‘ über soziale und geografische Grenzen hinweg das gemeinschaftliche Leben auf dem Land. Mir imponiert besonders, wie offen auf Demenzkranke zugegangen wird und die Betroffenen mit vielfältigen Angeboten wie Seniorentreffen oder Musikangebote für Jung und Alt in das Gemeindeleben integriert werden“, sagte der Staatssekretär des Ministeriums für Soziales, Integration und Gleichstellung in Mecklenburg-Vorpommern Nikolaus Voss.
Das Bundesprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ ist eine zentrale Maßnahme des Bundesfamilienministeriums im Rahmen der Agenda „Gemeinsam für Menschen mit Demenz“, die von den Mitgliedern der Allianz für Menschen mit Demenz auf Bundesebene seit September 2014 umgesetzt wird. Sie ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einer Nationalen Demenzstrategie. Der Zwischenbericht wurde am 21.09.2016 zum Weltalzheimertag veröffentlicht. 2018 wird der Abschlussbericht vorgelegt.
Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz entwickeln Angebote für Betroffene und ihre Familien. Der Verein ‚Neues Landleben e.V.‘ hat sich die gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe von Menschen mit Demenz und ihren Familien zum Ziel gesetzt. Unter dem Motto: “Treffpunkt Altes Pfarrhaus – gemeinsam statt einsam“ werden alle Bürgerinnen und Bürger durch die Landfrauen motiviert, sich einzubringen. Neben Seniorentreffen und Musikangeboten für Jung und Alt gehören dazu z,B. auch Urlaubsfahrten. Hinzu kommen präventive Angebote, die den Krankheitsverlauf verzögern und Angehörige entlasten können.
Bis zu 1,6 Millionen Menschen sind heute in Deutschland an Demenz erkrankt. Dabei leiden Menschen mit Demenz nicht nur unter ihrer Erkrankung, sondern auch unter sozialer Ausgrenzung. Ziel des Bundesprogramms „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ ist es, Demenzerkrankten und ihren Angehörigen direkt in ihrem Wohnumfeld die bestmögliche Unterstützung zu bieten und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Gefördert werden die Allianzen mit Bundesmitteln aus dem Bundesaltenplan.
Weitere Informationen unter
www.lokale-allianzen.de
www.allianz-fuer-demenz.de
Mitteilung des BMFSFJ am 25.01.2017
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