Montag, 7. März 2016

Für Frauenrechte und mehr Gleichberechtigung – jeden Tag

Anlässlich des internationalen Frauentags, der jedes Jahr am 8. März begangen wird, setzen sich die Jusos Nordhausen für eine Stärkung der Frauenrechte und für mehr Gleichberechtigung bzw. eine Gleichstellung der Geschlechter ein.


Die Jusos stellen klar, Gleichstellung ist mehr als Familienpolitik: „Auch im 21. Jahrhundert ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch immer hauptsächlich ein ‚Frauenproblem‘, meint Juso-Kreisvorsitzender Maximilian Schröter. Dabei reiche die Forderung nach mehr Kita-Plätzen für eine geschlechtergerechte Gesellschaft nicht aus. Frauen und Männer sollen sich gleichberechtigt Familie und Hausarbeit teilen. Es müsse ein Umdenken in Politik und Wirtschaft stattfinden, so Schröter.
Eigenständige Erwerbstätigkeit ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Emanzipation von Frauen. Um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, müssen Frauen finanziell unabhängig sein. Strukturelle Diskriminierungen wie ungleiche Bezahlung (Gender-Pay-Gap) oder die Geschlechterdiskriminierung im Steuerrecht (Ehegattensplitting) verhindern diese vollständige Emanzipation noch heute.
Frauenrechte betreffen alle Bereiche der Gesellschaft. So sagt Sophie Meinecke, stellvertretende Juso-Vorsitzende: „Es darf nicht sein, dass sexuelle Belästigung in Deutschland zur Tagesordnung gehört. Wir müssen Sexismus und Diskriminierung bekämpfen.“

Abschließend verdeutlichen die Jusos: „Wir wollen, dass alle Menschen frei und selbstbestimmt leben können. Es muss Schluss sein mit der Reproduktion von Rollenbildern und Stereotypen. Um zu mehr sozialer Gerechtigkeit zu gelangen, müssen diese Muster zurückgedrängt werden – nicht nur am 8.März, sondern an jedem Tag im Jahr!“

Mitteilung der JUSOS Nordhausen am 07. März 2016

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