Der Verein Jugend für Dora setzt das Gedenkprojekt „Fahnen der
Erinnerung“ aus dem vergangenen Jahr fort – Einladung zu einem regionalen
Vernetzungstreffen zwischen Gemeinden aus Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
am Samstag, 9. April 2016 um 14 Uhr im Bürgersaal Nordhausen (Nikolaiplatz 1)
Nordhausen – Zum 71. Jahrestag der Befreiung des
Konzentrationslagers Mittelbau-Dora im April geht das Gedenkprojekt „Fahnen der
Erinnerung“ in die nächste Runde. Nachdem der Verein Jugend für Dora im
vergangenen Jahr in der gesamten Harzregion und darüber hinaus mit weithin
sichtbaren Fahnen und Bodenaufklebern auf die einstige Existenz der rund 40
KZ-Außenlager hingewiesen hatte, laden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen
des Vereins nun zu einem gemeinsamen Vernetzungstreffen zwischen allen
Gemeinden ein, in denen sich einst Außenlager des KZ Mittelbau-Dora befanden.
Dieses Treffen findet am Samstag, 9. April 2016 von 14 bis 16.30
Uhr im Bürgersaal Nordhausen (Nikolaiplatz 1) statt. Ziel ist es, im Dialog
zwischen politischen, kulturellen und zivilgesellschaftlichen
Vertretern neue
Ideen und Formen der Erinnerungskultur in den Gemeinden zu entwickeln. Gleichzeitig
sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sich Gedenkprojekte vor Ort in der
Region organisieren und finanzieren lassen. Es handelt sich um einen ersten
Gedanken- und Ideenaustausch, dem sich weitere Folgetreffen anschließen können.Mit diesem Vernetzungstreffen greifen die Mitglieder des Vereins Jugend für Dora ein besonderes Anliegen vieler Gemeinden auf, die sich im vergangenen Jahr am Fahnenprojekt beteiligt hatten. Da die „Fahnen der Erinnerung“ nur für eine vorübergehende Zeit wehten, war bei politischen Vertretern und engagierten Anwohnern aus der Zivilgesellschaft der Wunsch nach längerfristigen und dauerhaften Gedenkzeichen in der Harzregion und ihrer Umgebung entstanden. Das Vernetzungstreffen soll eine Gelegenheit zum Austausch über Ideen und Initiativen für Gedenkprojekte vor Ort in den Gemeinden schaffen.
Vertreter aus Politik und Kultur sowie engagierte Anwohner aus den
Gemeinden, die sich mit ihren Ideen an diesem Vernetzungstreffen beteiligen
möchten, sind hierzu herzlich eingeladen. Die Anmeldung ist schriftlich per
Mail oder Post beim Verein Jugend für Dora möglich.
Weitere
Informationen zum Gedenkprojekt „Fahnen der Erinnerung“ gibt es im Internet auf
der Homepage des Vereins (www.jugend-fuer-dora.de), auf der begleitenden Blogseite zum Gedenkprojekt (www.fahnendererinnerung.wordpress.com) sowie auf der
Facebook-Seite des Vereins (www.facebook.de/JugendfuerDora).
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