Erneute Zusammenarbeit in Pressegespräch vorgestellt
Anlässlich der Lutherdekade geht die bewährte Zusammenarbeit zwischen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH und der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei in die dritte Runde. Erneut wird das Museum für die Nordhäuser Geschichte des Kornbrennens zum Spielort für ein Theaterstück, das Schauspiel, Musik, die Tradition des Kornbrennens und die Beziehung Martin Luthers zur Stadt Nordhausen auf unterhaltsame Weise miteinander verbindet. In einem Pressegespräch stellten Jochen Einenckel, Leiter der Traditionsbrennerei, Intendant Lars Tietje und Chefdramaturgin Anja Eisner die Koproduktion vor.
„Iss, was gar ist, trink, was klar ist, red‘, was wahr ist.“ Mit diesem ihm zugesprochenen Zitat hat sich der große Reformator Martin Luther zum prominentesten Fürsprecher des Nordhäuser Korns gemacht. Schon das könnte einen Abend anlässlich der Lutherdekade in der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei rechtfertigen. Doch Luthers Beziehung zu Nordhausen war auch anderweitig gehaltvoll. Das reizte den Schweizer Schauspieler, Autor und Regisseur Achim Lenz, aus Fundstücken Nordthüringer Archive einen humorvollen Abend für eine Schauspielerin, einen Sänger und einen Pianisten im stimmigen, historischen Ambiente der Traditionsbrennerei zu schreiben und zu inszenieren.
Intendant Lars Tietje blickte auf die beiden vorangegangenen Kooperationen der GmbH und der Traditionsbrennerei zurück. Der heiter-unterhaltsame Abend „Prost, Henriette!“ über die Tradition des Kornbrennens in Nordhausen sowie „Der Kontrabass“ von Patrick Süskind mit Frank Sieckel waren große Erfolge. „Jetzt gibt es wieder einen Abend mit dem Thema Korn“, versprach Tietje, und dankte Jochen Einenckel, der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei und Rotkäppchen-Mumm für die Zusammenarbeit. „Der Anstoß und viel inhaltlicher Input kamen von Jochen Einenckel, der klare Vorstellungen von dem hat, was in diesen Raum passt“, erzählte der Intendant. „Das ist eine schöne Zusammenarbeit“.
Auch Jochen Einenckel hob die gute Zusammenarbeit zwischen Theater und Traditionsbrennerei hervor. „Luther und Nordhausen, das gehört einfach zusammen“, freute er sich auf das neue Stück.
Chefdramaturgin Anja Eisner gab erste Ausblicke auf das „hochprozentige Lustspiel“, wie „Trinke! Was klar ist!“ im Untertitel heißt. „Es wurde für die Niederlage der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei geschrieben und kann wirklich nur hier aufgeführt werden“, führte sie aus. „Drei humorvolle Menschen kommen sich näher und bringen uns Luther, seine Käthe und Justus Jonas als Menschen nahe“, beschrieb sie den Kern des vergnüglichen Abends mit historischem Hintergrund.
Premiere von „Trinke! Was klar ist!“ ist am 2. Februar 2013 um 19.30 Uhr in der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei, Grimmelallee 11. Die nächsten Vorstellungen folgen am 15. Februar, am 20. Februar und am 3. März jeweils um 19.30 Uhr. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei (Tel. 0 36 31/99 49 70) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
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