Am Mittwoch, 6. Februar gibt eine
geologische Führung in Siebigerode Einblicke in den ehemaligen Mühlsteinbruch
und macht auf weitere geschichtliche Besonderheiten des Ortes aufmerksam.
Rotbraune,
dickbankige Sandsteine prägen das Gebiet um Siebigerode. Bemerkenswert sind
verkieselte Baumstämme wie sie in den Vorgärten und Anlagen des Ortes zu sehen
sind. Der feste, massige Sandstein aus dem Mühlsteinbruch in Siebigerode wurde
als Bau- und Werkstein u. a. für die dortige Kirche, aber auch für die Kirchen
St. Andreas und St. Pancratius in der Lutherstadt Eisleben verwendet.
Der
ehemalige Steinbruch ist Geopunkt Nr. 10 im Gebiet der Landmarke 17 – Schloss
Mansfeld des Geoparks Harz · Braunschweiger Land · Ostfalen. Eine neue
Informationstafel des Regionalverbandes Harz weist auf die „Karriere“ des
Sandsteins hin. Als Träger des Natur- und Geoparks Harz ließ der Verband den
Steinbruch freischneiden und machte ihn so wieder sichtbar. Der Geologe und
Autor der Informationstafel Dr. Carl-Heinz Friedel wird zunächst einen Einblick
in den ehemaligen Steinbruch geben. Anschließend zeigt er in einem Rundgang
durch Siebigerode weitere geologische Besonderheiten.
Die Führung beginnt am 6. Februar um
14.00 Uhr am Mühlsteinbruch (an der Blumeröder Straße kurz vor dem Ortsausgang
auf der linken Seite). Ende der Veranstaltung ist gegen 15.30 Uhr. Für weitere
Informationen: www.harzregion.de
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