Dienstag, 29. Januar 2013

Ein Sandstein macht Karriere


Am Mittwoch, 6. Februar gibt eine geologische Führung in Siebigerode Einblicke in den ehemaligen Mühlsteinbruch und macht auf weitere geschichtliche Besonderheiten des Ortes aufmerksam.

Rotbraune, dickbankige Sandsteine prägen das Gebiet um Siebigerode. Bemerkenswert sind verkieselte Baumstämme wie sie in den Vorgärten und Anlagen des Ortes zu sehen sind. Der feste, massige Sandstein aus dem Mühlsteinbruch in Siebigerode wurde als Bau- und Werkstein u. a. für die dortige Kirche, aber auch für die Kirchen St. Andreas und St. Pancratius in der Lutherstadt Eisleben verwendet.

Der ehemalige Steinbruch ist Geopunkt Nr. 10 im Gebiet der Landmarke 17 – Schloss Mansfeld des Geoparks Harz · Braunschweiger Land · Ostfalen. Eine neue Informationstafel des Regionalverbandes Harz weist auf die „Karriere“ des Sandsteins hin. Als Träger des Natur- und Geoparks Harz ließ der Verband den Steinbruch freischneiden und machte ihn so wieder sichtbar. Der Geologe und Autor der Informationstafel Dr. Carl-Heinz Friedel wird zunächst einen Einblick in den ehemaligen Steinbruch geben. Anschließend zeigt er in einem Rundgang durch Siebigerode weitere geologische Besonderheiten.

Die Führung beginnt am 6. Februar um 14.00 Uhr am Mühlsteinbruch (an der Blumeröder Straße kurz vor dem Ortsausgang auf der linken Seite). Ende der Veranstaltung ist gegen 15.30 Uhr. Für weitere Informationen: www.harzregion.de

Zu unserem Bild: Mühlstein aus Siebigeröder Sandstein und verkieseltes Holz. Foto: Friedel

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