Will man dem „g'standenen Bürgertum des Landkreises Nordhausen in konzentrierter, wenn auch nur in ausgewählter Form begegnen, ist der jeweilige Neujahrsempfang der Kreissparkasse Nordhausen wohl seit vielen Jahren die beste Gelegenheit. Ob man Bekannte aus diesem Genre treffen oder nur einen kurzen Blick in diese Gesellschaft werfen will, das Theater in Nordhausen als gepflegte Begegnungsstätte ist immer der richtige Ort. Und was diese Gesellschaft dann im großen Saal des Musentempels von den Protagonisten der Kreissparkasse – Verwaltungsrats- und Vorstandsvorsitzender – zu hören bekommt, dürfte jedem mit Genugtuung erfüllen, zu dieser Gesellschaft zu gehören.
Es war eigentlich meine Absicht, dieses Geschehen rund um diesen Neujahrsempfang näher zu beschreiben. Der mich gerade in diesem Jahr durch die musikalische Rahmengestaltung und die Ansprachen insbesondere des Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Asche außerordentlich beeindruckte, muss allerdings einräumen, dass ich dafür doch viel längere Zeit brauche, als normaler Weise dafür üblich. Und das liegt an für mich ebenso überraschenden wie erschreckenden Einsichten, die mir durch Gespräche im Kreise von Bekannten während dieses Empfangs vermittelt wurden. Und diesen, meinen Blog als Google-Nutzer betreffen.
Zunächst beinhalten die Einsichten ganz allgemein, dass man eigentlich einige Grundkenntnisse über die Nutzung von Netzwerken besitzen sollte, bevor man von den „Segnungen“ eines solchen Netzwerkes Gebrauch macht. Um vor unvorhergesehenen Überraschungen einigermaßen sicher zu sein. Ich will und brauche das in meinem Falle nicht an Beispielen erläutern, die mich völlig überraschten. Und eben meine nahezu völlige Unkenntnis, aber auch Unbefangenheit offenbaren würden. Wahrscheinlich hat die Allgemeinheit, so sie Nutzer eines solchen Netzwerkes ist, doch gewisse Grundkenntnisse über die Folgen dieser Nutzung. Schon weil diese Allgemeinheit ein solches Netzwerk vermutlich unter anderen Absichten und Interessen nutzt als ich das tue. Dazu wieder einmal meine Feststellung, dass ich weder Freunde über dieses Netzwerk suche, noch an weitschweifiger Kommunikation interessiert bin. Ich will mich lediglich geistig rege halten. Und Anstöße zu Überlegungen erhalten, die ich mir in den Internet-Medien hole. Ich will auch niemanden und nichts empfehlen oder ablehnen, ich möchte unbehelligt bleiben von allem, was ansonsten ususmäßig mit der Nutzung eines Netzwerkes verbunden sein mag. Und wundere mich lediglich, dass da – von wem auch immer – so getan wird, als gehöre ich zu einer Gesellschaft, die mit allem einverstanden ist, zu dem möglicherweise eine Mehrheit stillschweigend ihre Zustimmung gibt.
Mag nun manches, das ich hier äußere oder geäußert habe, unverständlich klingen, könnte ich auch wieder nur beteuern, dass ich hier für keine Öffentlichkeit schreibe, sondern eigene Gedanken und Überlegungen festhalte, an denen ich mich orientiere. Ansonsten kann ich alles auf einen kurzen Nenner bringen: Ich möchte meine Ruhe haben und wehre mich gegen jede Art direkter oder indirekter Instrumentalisierung. Punkt. Und nun werde ich mich weiter mit dem Neujahrsempfang der KSK beschäftigen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen