Mittwoch, 30. Januar 2013

Redebeitrag Maik Schröter im Tagesordnungspunkt Anfragen zum Bericht der Landrätin


Frau Landrätin, Frau Präsidentin,
 
eingangs muss man bei der vorangegangenen Orakelei zur Kreisgebietsreform folgendes feststellen:
"Wenn man einen ausgelutschten Kassenkredit mit dem anderen verschmilzt, wird noch lange kein positiver Saldo daraus."
Unter Punkt vier der Ausführungen, Frau Landrätin, haben sie das Radwegekonzept des Landes angesprochen und Bezug auf die Verbindung Harzungen - Neustadt genommen.
Wir haben sehr lange und intensiv das Radwegekonzept des Kreises beraten und, ich denke sogar einstimmig, im Jahr 2003 beschlossen. Beide Konzepte sollten synchron sein.
Ich durfte damals als Vorsitzender des Umweltausschusses federführend den Prozess vorbereiten und begleiten.
Logischerweise lebe ich nicht im luftleeren Raum und weiß wie es um die finanzielle Situation des Kreises bestellt ist.
Jedoch ist der Bau des Radweges zwischen den Ortsteilen Heringen und Auleben nur die logische Konsequenz, wenn man bedenkt, dass Uthleben - Heringen bereits 2009 fertig gestellt werden konnte.
Die Fortsetzung der Strecke ist auch für das Zusammenwachsen der neu gegründeten Landgemeinde, die neue Stadt Heringen/Helme, von großer Wichtigkeit.
Auch der Erhalt und die Nutzung des Uthleber Schwimmbades, als ein wichtiges Ausflugsziel für Kinder und Familien, liegt mir besonders am Herzen. Es ist wichtiger Bestandteil der sozialen Infrastruktur unserer Region. Der Bau des Radweges zwischen den Ortsteilen Auleben und Uthleben ist eine bedeutende Erschließungsanlage für dieses Naherholungsziel.
Wir sollten gemeinsam nach alternativen Lösungsansätzen suchen, wie dieses Projekt möglichst zeitnah umgesetzt werden kann damit es bei den bisherigen vorbereitenden Planungs- und Vermessungsleistungen zu keinen Verfristungen kommt.
Dies könnte man dem Steuerzahler nicht vermitteln.

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