Berlin, 29. August 2016. Zur aktuellen Diskussion um
das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) erklärt
Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer:
Ich begrüße, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel bei
TTIP weiter Flagge zeigt und den richtigen Kurs für den Exportstandort
Deutschland vorgibt. Mit TTIP und CETA wird die politische Gestaltung
des weltweiten Handels mit Gütern und Dienstleistungen neuen Schwung
bekommen.
Es muss sowohl mit den USA als auch mit Kanada
strategisch im Interesse der deutschen und europäischen Arbeitsplätze
verhandelt werden. Die Exportunternehmen dürfen nicht durch politisches
Taktieren und unterschiedliche Äußerungen ins Abseits gedrängt werden.
Deutschland profitiert wie kaum ein anderes
Land von seiner Exportwirtschaft und steht auch deshalb wirtschaftlich
so gut da. Doch damit das erreichte Wohlstandsniveau langfristig
gesichert werden kann, müssen die mit der zunehmenden Verflechtung der
Weltwirtschaft verbundenen Herausforderungen an den Wirtschaftsstandort
Deutschland auch angenommen werden. Aufgrund eigener, berechtigter
Interessen muss die Wirtschaft gemeinsam mit der Politik weiter
engagiert die Freihandelsabkommen zu einem guten Abschluss bringen. Die
Bundesregierung muss dabei mit einer Stimme sprechen.
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