Gestern
hatte ich mich in meinem Eintrag kurz zu „Diner en blanc“ im Park
Hohenrode geäußert, das dort am vergangenen Sonntag stattfand. Und
bemerkte, dass ich nun neugierig bin auf das Sommerfest des
Kunsthauses Meyenburg, das gestern stattfand. Von dem es nach den
jüngsten Ankündigungen hieß, es würde „keine Kopie des „Diner
en blanc“, also nicht etwa ein „Diner en rouge“ werden. Und da
dieses Ereignis stattfand, bevor ich mal wieder eine kürzere oder
auch längere Auszeit nehme, wollte ich es nicht damit bewenden
lassen, auf Berichte
zu hoffen, die danach etwa in der „Nordhäuser
Allgemeine“ erscheinen würden. Ich besuchte also das Fest, um zu
eigenen Eindrücken zu kommen.
Bevor
ich die jetzt hier formulieren konnte, fand ich in der „Nordhäuser
Allgemeine“ einen Bericht zu diesem festlichen Ereignis, den ich
sehr anschaulich finde, und dem ich u.a. entnahm, dass das Motto
dieses Festes "Ganz im Zeichen Mirós" jedenfalls eine
einheitliche Farbe erwarten ließ. Dass es
Rot wurde mag Zufall sein,
es hätte ebenso Blau, Gelb, Orange, Grün, Braun oder Schwarz sein
können. (Zitat aus NA): „So nimmt es nicht wunder, dass die
Sommerfeste jährlich wechselnd einer der von Miró oft benutzten
Farben – – gewidmet sind. Freitagabend war es die Farbe Rot.“
(Ende des Zitats). Immerhin konnte man die oben erwähnte Ankündigung
so verstehen, dass eine andersfarbige Garderobe kein
Teilnahme-Hindernis sein würde.
Im
vorderen Teil des Parks fiel mir diesmal seitlich im Blumenbeet ein
verhüllter Block auf, ein Sockel wie später zu erfahren war, auf
dem demnächst die Büste Meyenburgs stehen wird. Für den der
Meyenburg-Förderverein seit Jahren Geld sammelte.
Der
Weg führte seitlich vor dem Kunsthaus vorbei zum Bücherhäuschen,
neben dem man Tische – ganz in Rot eingedeckt - und Stühle
aufgebaut hatte, bei meinem Kommen zum Teil schon besetzt von Gästen
– meist Mitgliedern des
Fördervereins – bei deren Garderoben
ebenso die Farbe Rot dominierte. Das traf natürlich auch auf die
weiter Dazukommenden zu, die sich an den schon Platzierten
orientierten. Schließlich waren alle Plätze besetzt, deren Gäste
dann von Susanne Hinsching, der Kunsthaus-Leiterin, und Dr. Wolfgang
Pientka, dem Vorsitzenden des Meyenburg-Fördervereins, begrüßt
wurden. Danach konnte ich von meinem Platz aus rege Unterhaltungen an
den Tischen beobachten. Und nachdem mir eine ganze Anzahl der Gäste
bekannt waren, konnte ich mir auch leicht vorstellen, dass diese
Gespräche entsprechendes Niveau hatten. Das schließlich auch die
gesamte Atmosphäre bestimmte. Meine Tischnachbarn waren dafür
Beispiel.
Die
Einladung und Aufmunterung zum Büfett lockerte dann das gesamte
Geschehen auf.
Schon zuvor hatte Dr. Pientka auf das reichhaltige
Getränkeangebot aufmerksam gemacht und eingeladen, es in Anspruch zu
nehmen. Mit gutem Erfolg. Er sorgte dann auch laufend für den
Nachschub. Zum Leidwesen derer, die ihn doch als Gesprächspartner
und Animateur überaus schätzen. Ich gehöre zu ihnen.
Das
Geschehen nahm also einen überaus unterhaltsamen, durchweg
niveauvollen Verlauf, in zunehmend heiterer und gelöster Atmosphäre,
den ich allerdings nur eine begrenzte Zeit mitmachen und verfolgen
konnte, meine Kondition setzte mir Grenzen. Dass die Meyenburg-Büste
am 29. September eingeweiht werden soll und die Interessenten der
Kunsthaus-Veranstaltungen im zweiten Halbjahr noch ein
hochinteressantes Programm erwartet, nahm ich gern zur Kenntnis
und
hoffe, doch an der einen und/oder anderen Veranstaltung teilnehmen zu
können.
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