Samstag, 20. August 2016

Kunsthaus Meyenburg: Stimmungsvolles Sommerfest

Gestern hatte ich mich in meinem Eintrag kurz zu „Diner en blanc“ im Park Hohenrode geäußert, das dort am vergangenen Sonntag stattfand. Und bemerkte, dass ich nun neugierig bin auf das Sommerfest des Kunsthauses Meyenburg, das gestern stattfand. Von dem es nach den jüngsten Ankündigungen hieß, es würde „keine Kopie des „Diner en blanc“, also nicht etwa ein „Diner en rouge“ werden. Und da dieses Ereignis stattfand, bevor ich mal wieder eine kürzere oder auch längere Auszeit nehme, wollte ich es nicht damit bewenden lassen, auf Berichte
zu hoffen, die danach etwa in der „Nordhäuser Allgemeine“ erscheinen würden. Ich besuchte also das Fest, um zu eigenen Eindrücken zu kommen.

Bevor ich die jetzt hier formulieren konnte, fand ich in der „Nordhäuser Allgemeine“ einen Bericht zu diesem festlichen Ereignis, den ich sehr anschaulich finde, und dem ich u.a. entnahm, dass das Motto dieses Festes "Ganz im Zeichen Mirós" jedenfalls eine einheitliche Farbe erwarten ließ. Dass es
Rot wurde mag Zufall sein, es hätte ebenso Blau, Gelb, Orange, Grün, Braun oder Schwarz sein können. (Zitat aus NA): „So nimmt es nicht wunder, dass die Sommerfeste jährlich wechselnd einer der von Miró oft benutzten Farben – – gewidmet sind. Freitagabend war es die Farbe Rot.“ (Ende des Zitats). Immerhin konnte man die oben erwähnte Ankündigung so verstehen, dass eine andersfarbige Garderobe kein Teilnahme-Hindernis sein würde.

Im vorderen Teil des Parks fiel mir diesmal seitlich im Blumenbeet ein verhüllter Block auf, ein Sockel wie später zu erfahren war, auf dem demnächst die Büste Meyenburgs stehen wird. Für den der Meyenburg-Förderverein seit Jahren Geld sammelte.
Der Weg führte seitlich vor dem Kunsthaus vorbei zum Bücherhäuschen, neben dem man Tische – ganz in Rot eingedeckt - und Stühle aufgebaut hatte, bei meinem Kommen zum Teil schon besetzt von Gästen – meist Mitgliedern des
Fördervereins – bei deren Garderoben ebenso die Farbe Rot dominierte. Das traf natürlich auch auf die weiter Dazukommenden zu, die sich an den schon Platzierten orientierten. Schließlich waren alle Plätze besetzt, deren Gäste dann von Susanne Hinsching, der Kunsthaus-Leiterin, und Dr. Wolfgang Pientka, dem Vorsitzenden des Meyenburg-Fördervereins, begrüßt wurden. Danach konnte ich von meinem Platz aus rege Unterhaltungen an den Tischen beobachten. Und nachdem mir eine ganze Anzahl der Gäste bekannt waren, konnte ich mir auch leicht vorstellen, dass diese Gespräche entsprechendes Niveau hatten. Das schließlich auch die gesamte Atmosphäre bestimmte. Meine Tischnachbarn waren dafür Beispiel.

Die Einladung und Aufmunterung zum Büfett lockerte dann das gesamte Geschehen auf.
Schon zuvor hatte Dr. Pientka auf das reichhaltige Getränkeangebot aufmerksam gemacht und eingeladen, es in Anspruch zu nehmen. Mit gutem Erfolg. Er sorgte dann auch laufend für den Nachschub. Zum Leidwesen derer, die ihn doch als Gesprächspartner und Animateur überaus schätzen. Ich gehöre zu ihnen.

Das Geschehen nahm also einen überaus unterhaltsamen, durchweg niveauvollen Verlauf, in zunehmend heiterer und gelöster Atmosphäre, den ich allerdings nur eine begrenzte Zeit mitmachen und verfolgen konnte, meine Kondition setzte mir Grenzen. Dass die Meyenburg-Büste am 29. September eingeweiht werden soll und die Interessenten der Kunsthaus-Veranstaltungen im zweiten Halbjahr noch ein hochinteressantes Programm erwartet, nahm ich gern zur Kenntnis

und hoffe, doch an der einen und/oder anderen Veranstaltung teilnehmen zu können. 

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