Eine
festliche Veranstaltung mit wenig festlichen Ergebnisbildern
Über
viele Jahre durchstreifte ich den Park Hohenrode von oben nach unten
und umgekehrt, verfolgte den Kampf gegen den Bärenklau und die
Kultivierung der Parklandschaft. Ich besuchte die kulturell teils
recht anspruchsvollen Veranstaltungen im Parkcafe (Kutscherhaus) und
der Kneiff-Villa. Inzwischen habe ich damit erhebliche Probleme und
verfolge das dortige Geschehen vorwiegend nach Berichten und
Erzählungen.
Dazu
gehörte nun auch die „Diner en Blanc“ -Veranstaltung am Samstag,
von der die Vorsitzende des Fördervereins Park Hohenrode, Gisela
Hartmann, u.a. schrieb (Auszug): „Der inzwischen gepflegte Park mit
seinen originalen Brezelwegen nach Heinrich Siesmayer bietet für das
Fest inzwischen eine ideale Kulisse.“ (Ende des Auszugs). Hartmann
würdigte in ihrem Bericht auch das Engagement der Mitglieder, die
sich um die Vorbereitungen des Festes verdient machten und all Denen,
die zum Gelingen beitrugen. Ihr Bericht vermittelte Vorstellungen vom
Park selbst, der Villa und Visionen zu dessen Zukunft. Und das ohne
Illustration.
Die
lieferte am Montag die „Nordhäuser Allgemeine“ mit einem
durchaus anschaulichen Bericht zum Geschehen, aber mit Bildern, die
meines Erachtens dieses Geschehen geradezu verhunzen. Ohne im Detail
auf die Bilddarstellungen einzugehen, bin ich der Meinung, dass der
Fotograf entweder schlampig gearbeitet hat, oder wirklich kein
Beurteilungsvermögen über eine sachgerechte und dem Geschehen
angemessene Bildfindung hat. Denn dass er bewusst dieses Fest mit
unvorteilhaft dargestellten Personen und Situationen illustrierte,
will ich nicht annehmen. Dann lieber keine Bilder.
Ich
bin nun und auch gerade deshalb neugierig über den Verlauf des
Sommerfestes des Kunsthaus-Fördervereins und die dazu erwarteten
Berichte. Deren Hauptanliegen nicht in einer einheitlich weißen
Garderobe besteht, sondern in einer ansprechenden Atmosphäre mit
gastlichen und auch unterhaltsamen Angeboten und Begegnungen.
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