Freitag, 19. August 2016

Diner en Blanc 2016 im Park Hohenrode

Eine festliche Veranstaltung mit wenig festlichen Ergebnisbildern

Über viele Jahre durchstreifte ich den Park Hohenrode von oben nach unten und umgekehrt, verfolgte den Kampf gegen den Bärenklau und die Kultivierung der Parklandschaft. Ich besuchte die kulturell teils recht anspruchsvollen Veranstaltungen im Parkcafe (Kutscherhaus) und der Kneiff-Villa. Inzwischen habe ich damit erhebliche Probleme und verfolge das dortige Geschehen vorwiegend nach Berichten und Erzählungen.

Dazu gehörte nun auch die „Diner en Blanc“ -Veranstaltung am Samstag, von der die Vorsitzende des Fördervereins Park Hohenrode, Gisela Hartmann, u.a. schrieb (Auszug): „Der inzwischen gepflegte Park mit seinen originalen Brezelwegen nach Heinrich Siesmayer bietet für das Fest inzwischen eine ideale Kulisse.“ (Ende des Auszugs). Hartmann würdigte in ihrem Bericht auch das Engagement der Mitglieder, die sich um die Vorbereitungen des Festes verdient machten und all Denen, die zum Gelingen beitrugen. Ihr Bericht vermittelte Vorstellungen vom Park selbst, der Villa und Visionen zu dessen Zukunft. Und das ohne Illustration.

Die lieferte am Montag die „Nordhäuser Allgemeine“ mit einem durchaus anschaulichen Bericht zum Geschehen, aber mit Bildern, die meines Erachtens dieses Geschehen geradezu verhunzen. Ohne im Detail auf die Bilddarstellungen einzugehen, bin ich der Meinung, dass der Fotograf entweder schlampig gearbeitet hat, oder wirklich kein Beurteilungsvermögen über eine sachgerechte und dem Geschehen angemessene Bildfindung hat. Denn dass er bewusst dieses Fest mit unvorteilhaft dargestellten Personen und Situationen illustrierte, will ich nicht annehmen. Dann lieber keine Bilder.

Ich bin nun und auch gerade deshalb neugierig über den Verlauf des Sommerfestes des Kunsthaus-Fördervereins und die dazu erwarteten Berichte. Deren Hauptanliegen nicht in einer einheitlich weißen Garderobe besteht, sondern in einer ansprechenden Atmosphäre mit gastlichen und auch unterhaltsamen Angeboten und Begegnungen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen