Mittwoch, 10. August 2016

Am Sonntag, 14. August stellt die Großlohraer Autorin Simone Knodel einige ihrer historischen Romane vor.

Aufgewachsen ist die Autorin im Norden Thüringens, am Fuße des Harzes. Über ihrem Heimatdorf Großlohra liegt die halbvergessene Burgruine Lohra (altdeutsch: Lare), die von Historikern wegen ihrer romanischen Doppelkapelle geschätzt wird. Ein Wanderstunde entfernt findet sich  im Dorf Friedrichslohra die Basilika Münchenlohra (Mönkelare), ebenfalls romanischen Ursprungs.
Im Spätsommer 2014 hat Simone Knodel im Eigenverlag einen Roman über  Friedrichslohra im damaligen Preußen unter dem Titel “Taterndorf” herausgegeben. Es wird noch heute „Taternlohra“ genannt, denn es gelangte im 19. Jahrhundert zu einer traurigen Berühmtheit, weil es seine ganz eigene Geschichte im Umgang mit Zigeunern schrieb.
Im Mittelpunkt der Lesung wird der Roman "Taterndorf" stehen; auch wird die Autorin auf ihre weiteren Bücher eingehen. 2004 erschien im amicus- Verlag der erste historische Roman „Adelheid von Lare“, im Jahre 2008 folgte „Radegunde von Thüringen; Im Juli 2015 ist eine Fortsetzung der Geschichte der Judith von Lare: "Das Erbe der Äbtissin"  bei Droemer Knaur erschienen.
Simone Knodel studierte in Erfurt Mathematik und Physik und kehrte wieder in die Heimat zurück, wo sie heute an einem Gymnasium unterrichtet. Als ihre beiden Kinder erwachsen wurden, fand sie die Zeit, sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen. Die alten Mauern der Burg Lohra faszinierten sie und sie wollte mehr über die Menschen und ihre Schicksale erfahren, die im Mittelalter auf Lohra gelebt hatten. Sie stieß auf eine Fülle von interessantem Material, das sie immer mehr in seinen Bann zog und den Stoff für ihre Romane gab.
Die Lesung findet am Sonntag 14. August, 16.00 im Vortragsraum der Galerie in der Burg in der historischen Kemenate statt. Der Eintritt ist frei.

Wir laden herzlich ein.

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