Neubau:
Caritas holt mit Begegnungs- und Wohnprojekt Leben in die Bäckerstraße
zurück / „Kein `Quadratisch, praktisch, gut´-Projekt“
Nordhausen (psv)
Die Caritas wird bis Ende 2018
einen Großteil der Altstadt-Brachfläche Bäckerstraße / Kranichstraße zu
neuem Leben verhelfen: Auf dem Areal wird die Caritas ein
Gebäudeensemble bauen, zu dem ein Wohngemeinschafts-Haus für ältere
Bewohner gehört, ein öffentlicher Generationen übergreifenden
Quartierstreff mit Begegnungszentrum sowie einen Wohngruppenbereich für
12 Senioren. Auf der Rückseite der Gebäude soll ein kleiner
öffentlicher Garten entstehen. Dieser wird von der Stadt angelegt. Das
Ensemble ist eine Erweiterung des Altenpflegezentrums
„St.Josef.“
Die
Nordhäuser Architektin Kathrin Rembe (2.v.r.), Einrichtungsleiter Sven
Gerlach (rechts), der Baureferent der Caritas Erfurt, Franz-Josef
Reimann
(links), und Gundekar Fürsich (2.v.l.),Geschäftsführer der Erfurter
Caritas-Trägergesellschaft. stellten ihr Projekt jetzt dem
Oberbürgermeister vor.
„Wir
haben mit hoher Sensibilität geplant, da wir uns in der Altstadt
befinden. Der Bau wird deshalb kein Monolith sein. Obwohl in sich
funktionell
geschlossen, wird er nach außen einen Einzelhaus-Charakter vermitteln.
Gleichzeitig wird er historische Straßenfluchten aufnehmen, er wird die
bauhistorische Enge des Bereichs widerspiegeln“, sagte Frau Rembe.
„Auch bei der geplanten Verbindungsbrücke zwischen
Alt- und Neubau haben wir durch die Verwendung von Glas auf höchste
Transparenz Wert gelegt, so dass historische Sichtachsen erhalten- und
betont werden. Wir haben uns eng mit dem Denkmalschutzbeauftragten Mario
Manolow (3.v.r.) abgestimmt. “
Der
Entwurf sei in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege geplant.
Baubeginn ist für den Frühling geplant. 2018 soll die Schlüsselübergabe
sein.
Dr.
Zeh sagte: „Es tut unserer Altstadt gut, dass hier nicht nach dem Motto
`Quadratisch, praktisch, gut und preiswert´ geplant und gebaut wird.
Obwohl es Neubauten sind, fügt sich das Projekt optimal in die
Altstadt, es wird ein kleines reizvolles Quartier innerhalb der Altstadt
entstehen. Schön, ist, dass das Projekt den Ansatz verfolgt, dass zum
Beispiel das Begegnungszentrum allen Menschen und
allen Generationen offen steht!“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen