Susanne
Hinsching präsentiert am 31. August „Schätze“ …
….
die das Kunsthaus Meyenburg zu bieten hat. Manches dieser oft sehr
wertvollen Schmuckstücke wurde schon seit vielen Jahren nicht mehr
der Öffentlichkeit gezeigt und so ist der 140. Geburtstag der
städtischen Museen mehr als ein willkommener Anlass, die „mehr
oder weniger wertvollen Schätze einmal aus der Versenkung zu holen“
– wie es in der „Thüringer Allgemeinen“ doch sehr treffend
formuliert wurde. Die eigens zu diesem Jubiläum gestaltete
Sonderschau, die bis zum 18. September zu sehen ist, titelt „KUNST.
Von Picasso bis Mackensen“. Solch Titel wirkt auf
Kunstinteressierte aus ganz Deutschland. Picasso – immer ein
Magnet! Mackensen – auch dieser Name ist durch Ausstellungen in
Thüringen, in Galerien in Baden-Württemberg oder im Ruhrgebiet
bekannt. Verblüffend jedoch sind - wie im ‚Untertitel‘
formuliert - die „Schätze aus 140 Jahren städtischer
Kunstsammlung“. Das Bürgertum der ehemals freien Reichsstadt
Nordhausen besaß und sammelte Kunst verschiedener Genres, was den
damaligen Rat der Stadt veranlasste, am 29 September 1876 das erste
städtische Museum zu eröffnen. Einen kleinen Eindruck dieser
Bandbreite musealer Stücke bot das „Meyenburg-Museum“ auch in
Zeiten der DDR. Vom Mammutzahn über Bronzefibeln, von Möbeln
bis Gemälde – alles war vertreten. Schüler ‚durften‘ im Park
des Museums unter Leitung von Günter Groh – sein Schaffen ehrt die
am 25. September öffnende Folgeschau – zeichnen und Nordhäuser
Sammler zeigten auch in speziellen Ausstellungen z.B. Kunst aus der
Zeit des Jugendstils oder Modeschmuck aus dem 19. Jahrhundert. Man
kann nicht oft genug betonen und werten, dass dieses Jubiläum von
der Stadt zum Anlass genommen wurde, trotz sehr klammer Kassen in
allen Museen mit Sonderausstellungen und entsprechenden
Veranstaltungen aufzuwarten. Was liegt also näher, als dass auch
„KUNST & KAFFEE“ – die monatliche Veranstaltung des
KUNSTHAUS MEYENBURG Fördervereins - sich am 31. August diesem
Jubiläum widmet. An diesem letzten Mittwoch im August kein Vortrag
zu einer speziellen Kunstepoche, keine Bildbetrachtung zu einem Werk
eines bekannten Künstler oder Ausführungen zu ‚Kunst, Land und
Leuten aus fernen Ländern‘ – sondern Blicke in die eingangs
erwähnte ‚Schatzkiste‘ - geöffnet, vorgestellt und erläutert
von der Leiterin des Kunsthauses, Susanne Hinsching. Es ist wie
„Eulen nach Athen“ zu tragen, wenn abschließend angemerkt wird,
dass auch am 31. August Mitglieder des Fördervereins mit
selbstgebackenem Kuchen zum Gelingen beitragen werden. Viel Lob gab
es in der Vergangenheit und ab und an wurde angemerkt, dass leider
diese gebackenen Kunstwerke nicht ausgestellt werden können, denn
manches Rezept wurde und wird von Generation weiter gegeben und würde
sich gut einreihen in die zu ehrenden 140 Jahre Museumskultur in
Nordhausen.
Termin: 31.
August 2016 15 Uhr
Ort: Kunsthaus Meyenburg - „KuK –
Kunsthaus-Keller“
Preis: 5 Euro
Dr.
Wolfgang R. Pientka
Vorsitzender des KUNSTHAUS MEYENBURG Förderverein
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