Dienstag, 30. August 2016

SWG will Begegnungszentrum in Nordhausen-Nord im Dezember wieder eröffnen

Momentan wird der Treffpunkt in der Stolberger Straße saniert und barrierefrei umgebaut.
Das Begegnungszentrum in der Stolberger Straße in Nordhausen-Nord soll noch in diesem Jahr wieder seine Türen öffnen. „Im Dezember wird das Haus als Begegnungszentrum wieder in Betrieb gehen“, kündigte jetzt Inge Klaan, die Geschäftsführerin der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft (SWG), an. Das kommunale Unternehmen hatte das einstige Seniorenbegegnungszentrum im
Sommer von der Stadt gekauft, nachdem diese sich für die Schließung des Hauses entschlossen hatte. Die SWG will an dem alten Standort eine Art Mehrgenerationenhaus etablieren.
„Momentan laufen die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen. Im Fokus steht dabei, dass das Gebäude zukünftig barrierefrei ist“, erläuterte Klaan die Modernisierungsarbeiten. So wird nicht nur ein Fahrstuhl angebaut, auch werden alle Türen und Durchgänge ohne Stolperfallen und ausreichend breit gestaltet. Darüber hinaus wird gemalert, die Fußböden werden erneuert. Man stehe im engen Kontakt mit dem Seniorenbeirat der Stadt Nordhausen. Dessen Mitglieder werden sich in der kommenden Woche selbst ein Bild von den Umbaumaßnahmen machen.
Kaum eine Veränderung wird es am bereits vorhandenen Raumkonzept geben. Hier habe man beinahe optimale Bedingungen vorgefunden, sagte Klaan. Neben einem großen Saal, der Platz für bis
zu 100 Gäste bietet, gibt es einen weiteren, etwa halb so großen Raum sowie einen Gymnastikraum mit separaten Umkleiden. „Die Raumaufteilung ermöglicht ein breites Nutzungsspektrum, von der Tanzveranstaltung über Meetings bis hin zu Sportnachmittagen“, sagte die SWG-Geschäftsführerin.
So können wir in Zusammenarbeit mit vielen Vereinen ein breites Angebot für unsere Bewohner in Nord schaffen. Nach Abschluss der Umbauarbeiten stehen zwei moderne Küchenbereiche zur Verfügung. Hier ist eine Eigenversorgung der Nutzergruppen selbst möglich. Für unsere Senioren planen wir ein regelmäßiges Kaffee- und Kuchenangebot, so dass gerade im Nachmittagsbereich genügend Raum für Begegnung entsteht.
Einzig die vorhandenen Büros werden neu zugeschnitten und möbliert, um deren flexiblere Nutzung zu ermöglichen. So ist geplant, dass die Büroräume von verschiedenen sozialen Trägern angemietet werden können. „Wir sind dazu mit allen sozialen Trägern im Landkreis im Gespräch“, sagte Klaan.
„Wir wollen im neuen Begegnungszentrum ein breites Spektrum an sozialen Dienstleistungen
anbieten, so dass unsere Mieter für alle Lebenslagen im Stadtteilzentrum einen Ansprechpartner für ihr Problem finden bzw. vermittelt bekommen. Ich bin froh, dass Frau Ullrich, die bisher das Objekt als Seniorenbegegnungszentrum betreut hat, auch in Zukunft die Leitung des Hauses übernehmen wird. Mit ihr können wir an Vergangenes anknüpfen und Neues entwickeln.“

Darüber hinaus haben sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt mehrere Nutzergruppen gemeldet, die Interesse zeigen, sich regelmäßig in die Räume einzumieten. Klaan ist überzeugt, dass das Haus mit einem breiten Programm- und Angebotsspektrum ein attraktiver Anlaufpunkt im Stadtgebiet wird. „Nicht nur für unsere Mieter, sondern für alle Bewohner in Nord“, sagte Klaan abschließend.  

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