
Der Seniorentag bietet ganz besonders eine solche Gelegenheit. Und so, wie Dompfarrer Richard Hentrich den liturgischen Teil dieses Seniorentages festlich gestaltet, tragen die „Domweiber“ mit einem ansprechenden unterhaltsamen Teil dazu bei, dieses Treffen der Senioren aus dem gesamten Einzugsbereich der Kirchengemeinde inhaltlich und gesellschaftlich nachhaltig zu gestalten. Und zwischendurch, bei Kaffee und Kuchen, gibt es zumindest an diesem Tag
Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Pfarrer Hentrich freute sich am Sonntag, viele Teilnehmer im Dom begrüßen zu können und verdeutlichte, was schon in der Einladung zu lesen war: „ Der Herr hat seine Jünger um den Tisch zum Mahl versammelt. Der Kelch mit Wein und die Schale für das Brot stehen zwischen ihm und den Jüngern. Er feiert das Letzte Abendmahl mit ihnen. „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ sagt er den Jüngern. So ist diese Art einer Versammlung sein Testament an uns: Gemeinschaft mit ihm und
untereinander zu erfahren. Der diesjährige Seniorentag soll geprägt sein durch die Feier seiner Nähe – die Eucharistie – durch die Annahme der Auflegung der Kreuzreliquie und durch das „gemütliche Zusammensein“ im Kapitelhaus.
Und so verlief dann auch dieser Tag: Eucharistiefeier mit Auflegung der Kreuzreliqie im Dom, eingeschlossen einer recht aufschlussreichen Ansprache durch Pfarrer Hentrich. Und anschließend nach einem Nachmittag mit Kaffee und Kuchen einem recht unterhaltsamen
Programm durch die „Domweiber“, bestehend aus zahlreichen Sketchen heiterer Art, deren Konzeption ich wohl nicht zu Unrecht Karla Buhl zurechne. Es war insgesamt gesehen eine Veranstaltung, die den Senioren im Kirchenkreis einmal mehr das Bewusstsein vermitteln konnte, im Glauben auch und gerade im Alter vereint zu sein. Pfarrer Hentrich und den „Domweibern“ sei dafür gedankt.
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