In Wernigerode haben die Bauarbeiten für den über 2 Millionen Euro teuren Anbau für das Luftfahrtmuseum Wernigerode begonnen.
Clemens Aulich , Eigentümer und Chef der Exposition und Mathias Haase
von der PROJEKTGESELLSCHAFT Partner Bau mbH Quedlinburg gaben am Montag
mit einem symbolischen Spatenstich den Startschuss für das Bauprojekt,
dem eine 2 jährige Planungsphase vorausging. Mit dem über 2.100 m²
umfassenden Erweiterungsbau kann das Museum zukünftig u.a. weitere 10
Flugzeuge präsentieren. Zudem entstehen mit zwei neuen Hallen und einem
340 m² großen Besucherzentrum Event- und Konferenzkapazitäten für bis zu
500 Gäste. Neben der
Ausstellungserweiterung sind ein
Simulatorzentrum sowie Experimente rund ums Fliegen für Groß und Klein
geplant. „Wir sind überzeugt, dass dieser fortschrittliche Neubau, der
ohne staatliche Fördermittel finanziert wird, den Standort nachhaltig
aufwerten wird.“ sagt Aulich.
Hauptattraktion
des Neubaus wird die für Gäste zugängliche Transall auf dem vorderen
Hallendach sein. Die ausgemusterte Bundeswehr-Transportmaschine des Typs
C-160 ist bereits im Besitz des Museums und steht seit fast drei
Jahren auf dem Flugplatz in Ballenstedt. „Wir werden sie voraussichtlich
nicht nach Wernigerode transportieren, sie könnte dort bleiben und vom
Motorflugverein weiter als Besichtigungsobjekt genutzt werden“, sagt
Aulich. Für seinen Neubau habe der leidenschaftliche Sammler eine zweite
ausgemusterte Transall bei der Bundeswehr bestellt. Gelingt der Kauf,
bleibt die „alte“ Transall in Ballenstedt und der neue 32 Tonnen schwere
Koloss würde auf dem Dach „landen“. Bis zur Eröffnung im Mai 2016 wird
der Museumsbetrieb uneingeschränkt möglich sein.
Bild: v.l. Clemens Aulich, Mathias Haase
Mitteilung Harzer Tourismusverband am 21.September 2015
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