Dienstag, 22. September 2015

Lang ersehnter Baustart für Museums-Anbau in Wernigerode

In Wernigerode haben die Bauarbeiten für den über 2 Millionen Euro teuren Anbau für das Luftfahrtmuseum Wernigerode begonnen.

Clemens Aulich , Eigentümer und Chef der Exposition und Mathias Haase von der PROJEKTGESELLSCHAFT Partner Bau mbH Quedlinburg gaben am Montag mit einem symbolischen Spatenstich den Startschuss für das Bauprojekt, dem eine 2 jährige Planungsphase vorausging. Mit dem über 2.100 m² umfassenden Erweiterungsbau kann das Museum zukünftig u.a. weitere 10 Flugzeuge präsentieren. Zudem entstehen mit zwei neuen Hallen und einem 340 m² großen Besucherzentrum Event- und Konferenzkapazitäten für bis zu 500 Gäste. Neben der
Ausstellungserweiterung sind ein Simulatorzentrum sowie Experimente rund ums Fliegen für Groß und Klein geplant. „Wir sind überzeugt, dass dieser fortschrittliche Neubau, der ohne staatliche Fördermittel finanziert wird, den Standort nachhaltig aufwerten wird.“ sagt Aulich.
Hauptattraktion des Neubaus wird die für Gäste zugängliche Transall auf dem vorderen Hallendach sein. Die ausgemusterte Bundeswehr-Transportmaschine des Typs C-160 ist bereits im Besitz des Museums  und steht seit fast drei Jahren auf dem Flugplatz in Ballenstedt. „Wir werden sie voraussichtlich nicht nach Wernigerode transportieren, sie könnte dort bleiben und vom Motorflugverein weiter als Besichtigungsobjekt genutzt werden“, sagt Aulich. Für seinen Neubau habe der leidenschaftliche Sammler eine zweite ausgemusterte Transall bei der Bundeswehr bestellt. Gelingt der Kauf, bleibt die „alte“ Transall in Ballenstedt und der neue 32 Tonnen schwere Koloss würde auf dem Dach „landen“. Bis zur Eröffnung im Mai 2016 wird der Museumsbetrieb uneingeschränkt möglich sein.

Bild: v.l. Clemens Aulich, Mathias Haase
Mitteilung Harzer Tourismusverband am 21.September 2015

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