„Faust“ im Mittelpunkt des 1. Sinfoniekonzerts

Loh-Orchester lädt zum „Faustischen Vergnügen“ am 26. und 27. September in Sondershausen und Nordhausen

So wie der Spielplan von Musiktheater und Schauspiel dreht sich auch das Programm des ersten Sinfoniekonzerts, mit dem das Loh-Orchester Sondershausen am 26. und 27. September um 19.30 Uhr die Konzertsaison eröffnet, um den Faust-Stoff. „Faustisches Vergnügen“ verspricht das Programm des Konzerts.

So spielt das Loh-Orchester Richard Wagners romantische Faust-Ouvertüre, in der der Komponist dem Seelenleben des Titelhelden nachspürt. Von Charles Gounod, dessen Oper „Faust“ zum Auftakt der Spielzeit auf der Opernbühne des Theaters Nordhausen zu erleben ist, steht die erste Sinfonie auf dem Programm, deren klassische Leichtigkeit einer Komposition von Haydn nahekommt und die den Komponisten als meisterhaften Erfinder schöner Melodien zeigt.

Die bunt instrumentierte Ouvertüre von Alois Haba entfaltet einen schwelgerischen Klangzauber und schlägt mit ihren ausladenden Klaviersoli eine Brücke zum Klavierkonzert des Abends, dem Klavierkonzert Es-Dur

von Wolfgang Amadeus Mozart, dargeboten von der Pianistin Silke Avenhaus. Sie begeisterte das Nordthüringer Publikum vor wenigen Jahren bereits mit Robert Schumanns Klavierkonzert. Silke Avenhaus musiziert mit Künstlern wie Jörg Widmann, Thomas Zehetmair, Tabea Zimmermann und mit Sabine Meyer, lehrt an der Hochschule für Musik in München und widmet sich intensiv der Vermittlung von klassischer Musik an Kinder.

Das 1. Sinfoniekonzert unter dem Motto „Faustisches Vergnügen“ findet am 26. September um 19.30 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen und am 27. September um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen statt. Vorab laden Markus L. Frank und Konzertdramaturgin Juliane Hirschmann um 18.45 Uhr zu einer Konzerteinführung in das Foyer ein.

Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.

Foto: Tilmann Graner