Donnerstag, 15. Juli 2021

 

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  Presse­mitteilung
  Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums
Pressemitteilung 052   Veröffentlicht am 15.07.2021
  „ZukunftsMut“ Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt startet Förderprogramm für junge Menschen und Familien
 
     
 


In diesen Tagen feiert die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) Ihr einjähriges Bestehen. In nur einem Jahr ist es der Stiftung gelungen, sich als bundesweit tätige Anlaufstelle zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und Ehrenamts zu etablieren. Bereits im Gründungsjahr hat die Stiftung rund 1.900 Vereine mit insgesamt 20 Millionen Euro unterstützt. Das zeigt, dass die DSEE ein großer Erfolg ist.

Im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) erhält die Stiftung zusätzlich 30 Millionen Euro für die gezielte finanzielle Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements und Ehrenamts für Kinder, Jugendliche und Familien für die Jahre 2021 und 2022.

Mit ihrem neuen Förderprogramm „ZukunftsMUT – Engagiert vor Ort für Kinder, Jugendliche und Familien“ stärkt die DSEE das bürgerschaftliche Engagement und Ehrenamt für Kinder, Jugendliche und deren Familien.

Bundesministerin Christine Lambrecht: „Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt hat mit den 30 Millionen Euro aus dem Aktionsprogramm ein großartiges Paket geschnürt, um das Engagement vor Ort für Kinder, Jugendliche und Familien zu unterstützen. Denn gerade sie haben in der Pandemie viele Einschränkungen mitgetragen. Mit dem Programm „ZukunftsMUT“ geben wir ihnen Zuversicht und eröffnen nach langen Monaten des Verzichts neue Möglichkeiten für das gemeinsame Erleben.“

Mit dem Programm “ZukunftsMUT” werden vor Ort Projekte für junge Menschen in strukturschwachen und ländlichen Räumen gefördert, innovative Bildungs-, Gesundheits-, Lern- und Freizeitangebote sowie die Verbreitung sozialer Innovationen für Kinder, Jugendliche sowie deren Familien.

Ab dem 15. Juli 2021 können sich gemeinnützige Vereine und Organisationen über das digitale Antragssystem der Stiftung unter www.d-s-e-e.de/foerderung/zukunftsmut bewerben. Der Antragsschluss ist der 15. August 2021.   

In zahlreichen Vereinen, Initiativen und anderen ehrenamtlichen Strukturen engagieren sich freiwillig Menschen, um junge Menschen und Familien zu unterstützen. Dieses vielfältige Engagement ist gerade jetzt bei der Bewältigung der Pandemiefolgen besonders wichtig.

Hintergrund:

Das Programm fördert Projekte für junge Menschen und Familien in folgenden drei Handlungsfeldern:

  • Handlungsfeld A: Projekte in strukturschwachen und ländlichen Räumen mit bis zu 15.000 Euro
  • Handlungsfeld B: Innovative Bildungs-, Gesundheits-, Lern- und Freizeitangebote mit bis zu 15.000 Euro
  • Handlungsfeld C: Verbreitung sozialer Innovationen mit nachgewiesener Wirkung in den Handlungsfeldern A oder B mit bis zu 150.000 Euro

Die DSEE bietet zudem kostenlose Seminare für alle Interessierten am Förderprogramm „ZukunftsMUT“ an. Die Online-Programmvorstellung gibt einen Überblick über das Antragsverfahren und bietet Raum für Fragen und Anregungen. Zur Anmeldung bitte den Link zum gewünschten Datum folgen.

Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ der Bundesregierung werden deutschlandweit Möglichkeiten für Kinder, Jugendliche und ihre Familien geschaffen, um sich zu begegnen, gemeinsam Neues zu entdecken und ihre Welt nach der Pandemie zu erleben. Dafür bringt das BMFSFJ eine Vielzahl unterschiedlicher Kooperationspartner zusammen. Auch die DSEE ist Teil des Aufholpakets und erhält zusätzlich 30 Millionen Euro. Mit dem Förderprogramm „ZukunftsMUT“ wird gezielt das bürgerschaftliche und ehrenamtliche Engagement für Kinder, Jugendliche und Familien gestärkt.

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt ist ein gemeinsames Vorhaben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) sowie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Sie ist ein zentrales Ergebnis der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ und soll insbesondere in strukturschwachen und ländlichen Regionen Engagement sinnvoll und nachhaltig unterstützen. Sitz der Stiftung ist die Stadt Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern.

 
     
 

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