Eckert Schulen: Wie Weiterbildung "Made in Germany" Karrieren im "Reich der Mitte" beflügeltDeutsches Know-how in Aus-
und Weiterbildung ist zunehmend weltweit gefragt: Bayerns größter
privater Weiterbildungscampus schlägt mit wachsendem Erfolg "Brücken der
Bildung" in alle Welt. Die Digitalisierung hat das internationale
Geschäft nochmals beflügelt. Das neueste Erfolgsprojekt: Ausbilder in
China können sich jetzt virtuell live in die deutschen Lehrsäle
schalten.
Regenstauf - Seit Jahren sind die Eckert
Schulen als einer von Deutschlands führenden privaten
Weiterbildungsanbietern mit heute jährlich rund 9.000 Teilnehmern und 50
Standorten im gesamten Bundesgebiet auch weltweit auf Erfolgskurs. "Die
Stabilität und Robustheit des deutschen Arbeitsmarktes und der
deutschen Wirtschaft führen dazu, dass immer mehr Länder sich für das
Erfolgsmodell der dualen Ausbildung und der beruflichen Weiterbildung
interessieren", sagt Alexander Eckert Freiherr von Waldenfels, der
Vorstandsvorsitzende der Eckert Schulen mit Sitz vor den Toren des
bayerischen Regensburgs. Bereits vor fünf Jahren entstanden die Eckert
Schools International als zusätzliche Säule des Unternehmens. Das Ziel:
internationale Aktivitäten bündeln, das Unterrichtsangebot in weiteren
Ländern zu etablieren - und so eine "Brücke der Bildung" in alle Welt
schlagen. Mit Erfolg: Besonders im asiatischen Raum setzten immer mehr
Staaten auf eine enge
Kooperation. So gehören unter anderem Malaysia und Vietnam zu den
Partnerländern. Besonders eng ist die Zusammenarbeit heute mit China -
auch weil die Eckert Schools International die Pandemie als Chance
sahen, neue, virtuelle Wege zu gehen.
Länder rund um den Globus beneiden Deutschland um
die einmalige Kombination aus Theorie und Praxis bei der
Meister-Ausbildung. Im Rahmen eines Pilotprojekts schufen die Eckert
Schulen bereits ein Modell, das erstmals internationalen Bewerbern den
Zugang zum begehrten deutschen Meistertitel ermöglicht: den "Deutschen
Industriemeister International". Großes Zukunftspotenzial sehen die
Eckert Schulen auch im Reich der Mitte: Chinesische Ausbilder kommen im
Rahmen eines "Train the Trainer"-Programms bereits seit mehreren Jahren
nach Bayern, um dort unter anderem mehr über Qualitätsmanagement und die
optimale Gestaltung von Lehrplänen an Berufsschulen zu lernen. Vor der Pandemie: Mehr als 100 chinesische Ausbilder in Bayern zu Gast "Allein
im Jahr 2019 waren über 100 chinesische Lehrkräfte zu Gast bei den
Eckert Schools International am Campus in Regenstauf und haben sich in
verschiedensten Bereichen weitergebildet", sagt Hua Lei, Senior Project
Manager International an den Eckert Schools International. Schwerpunkte
dabei: das duale Ausbildungssystem nach anerkanntem deutschen Vorbild,
pädagogische und didaktische Schulungen, aber auch fachliches Know-how
in verschiedenen Berufen wie beispielsweise Mechatronik,
Automatisierungstechnik, Fahrzeugtechnik, aber auch Logistik, Hotel und
Tourismus. Heute: Ein Livestream ins Reich der Mitte Das
Corona-Virus setzte dem physischen Austausch vorerst ein Ende: "In
Zeiten der Pandemie ist eine Reise von China nach Deutschland nicht mehr
möglich", sagt Lei. Der Bedarf an hochwertigen "Train the
Trainer"-Angeboten bestehe aber weiter: In kürzester Zeit entstand nach
ihren Worten ein Konzept für ein Online-"Train the Trainer"-Programm zum
Thema Industrie 4.0 und Smart Produktion. Es wurde im Jahr 2020 und
2021 bereits mehrmals erfolgreich umgesetzt. "Online
Training heißt dabei nicht nur, dass alle Vorträge online nach China
live übertragen werden, sondern auch, dass Kommunikation und die aktive
Beteiligung der Teilnehmer zur Sicherung des Lernerfolges gewährleistet
sein muss", sagt die Projektmanagerin, die selbst chinesische Wurzeln
hat. Flexibel wie nie zuvor Nach
Hua Leis Worten hat das neue Online-Modell viele Vorteile: "Das Angebot
ist flexibel wie nie zuvor und setzt auf Interaktion statt auf
Zuhören", sagt sie. Sogar die praktischen Anwendungsaspekte decken die
Online-Seminare ab: "Beim Thema Industrie 4.0 und Smart Produktion wird
es durch die Anwendung der digitalen Zwillinge der Trainingsanlagen
möglich, dass die Teilnehmer direkt an den Anlagen in Deutschland
trainiert werden - ganz ohne Reisen und den damit verbundenen Kosten",
so die Expertin. Bei der Nachbereitung des Online-Trainings und sogar
bei der Umsetzung des Gelernten in den Vocational College in
China, den Berufsschulen im Reich der Mitte, stehen die deutschen
Trainer der Eckert Schools International weiterhin für Support und
Beratung zur Verfügung. Ein weiterer Mehrwert:
Durch die Kombination der Online-Trainingseinheiten mit
Offline-Projektarbeit können die Teilnehmer das Gelernte in der
Praxisanwendung nochmals reflektieren. "Dies sichert nachhaltig den
Lernerfolg, denn die Teilnehmer haben selbst Lernsituationen entwickelt,
die sie mit ihren Schülern in China direkt umsetzen können", sagt Hua
Lei. Sie ist überzeugt: Online-Angebote wie die virtuellen
"Train-the-Trainer"-Seminare auch nach dem Ende der Pandemie ein Garant
für das weitere Wachstum der Eckert Schools International.
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