GRW-Mittel: CDU fordert Kurswechsel bei der regionalen Wirtschaftspolitik im Freistaat
Henkel: Wirtschaft muss sich im ganzen Land entwickeln
Erfurt – „Die neue Gebietskarte zeigt eines ganz offensichtlich: Wir haben eine massive Entwicklungslücke zwischen dem Thüringer Zentrum und den anderen, fast ausschließlich ländlichen Räumen.“ So bewertet der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Martin Henkel, die neue GRW-Gebietskarte für Thüringen. Dass Erfurt, Weimar und Jena sowie die Landkreise im direkten Umfeld nur noch sogenannte D-Fördergebiete sind, bedeutet einerseits geringere Förderquoten in Zukunft, andererseits sei es aber auch ein gutes Signal der gelungenen Entwicklung einer Region. „Doch diese Entwicklung brauchen wir jetzt auch andernorts in Thüringen“, so Henkel weiter.
Es könne nicht sein, dass bei der Erschließung von Gewerbegebieten, der Industrieansiedlung, aber auch bei Entscheidungen zur Verteilung der Behörden und Berufsschulen eine immer stärkere Tendenz zum Zentralismus Einzug halte. „Der Freistaat muss auch kleine Gewerbegebiete im ländlichen Raum im Blick behalten. Der linksgrüne Zentralisierungswahn und der damit verbundene Exodus von Landesbehörden aus der Fläche und deren Fokussierung in der Region um Erfurt, Weimar und Jena muss ein Ende haben“, fasst Henkel die Forderungen der CDU-Fraktion zusammen.
Felix Voigt
Pressesprecher
CDU-Fraktion im Thüringer Landtag • Jürgen-Fuchs-Str. 1 • 99096 Erfurt
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