Pressemitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik
Erfurt, 20. Juli 2021 - Nr. 182/2021
Neuer Höchststand an Kindeswohlgefährdungseinschätzungen in 2020
In zwei Drittel der Gefährdungen Anzeichen für Vernachlässigung
Im Jahr 2020 wurden von den Thüringer Jugendämtern 4 482 Verfahren zur Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung durchgeführt. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, war das im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 499 Gefährdungseinschätzungen bzw. 12,5 Prozent. Von den Einschätzungen zur Kindeswohlgefährdung waren Mädchen (2 144 bzw. 47,8 Prozent) und Jungen (2 338 bzw. 52,2 Prozent) gleichermaßen betroffen.
Herausgegeben vom Thüringer Landesamt für Statistik – Grundsatzfragen und Presse
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