CDU-Fraktion kritisiert lange Bearbeitungszeit für Vereinshilfen
König: „Vertrauen vor Ort wurde eingebüßt“
Erfurt – „Nach sieben Monaten lässt Sportminister Helmut Holter endlich die Corona-Soforthilfen für die Vereine auszahlen. Dieser Umgang mit den Vereinen im Freistaat ist enttäuschend. Auch wenn die Hilfen nun kommen, hat die lange Bearbeitungszeit viel Vertrauen vor Ort gekostet.“ Mit diesen Worten hat der sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Thadäus König, die Freigabe der Richtlinie „Soforthilfen“ für semiprofessionelle Sportvereine und die für die nächsten Tage geplante Freigabe der Richtlinie des „Soforthilfe-Programmes“ für gemeinnützige Organisationen und Vereine bei der GFAW kommentiert. Auf Grundlage beider Richtlinien können Sportvereine nun endlich dringend benötigte finanzielle Unterstützung beantragen.
Besonders im Blick hatte die CDU-Landtagsfraktion im vergangenen Dezember, als die Unterstützung auf den Weg gebracht wurde, jene Vereine, deren Sportler sich in teilprofessionellen Strukturen befinden und Vereine mit ehrenamtlichen Strukturen, die trotz des coronabedingten Wegfalls von Einnahmen weiter für Geschäftsstellen und Sportstätten aufkommen mussten. „Es ist grundsätzlich gut, dass die Gelder nun endlich ab der kommenden Woche beantragt und dann ausbezahlt würden“, sagte König. Zugleich habe er sich aber in den vergangenen Monaten immer wieder über die teils schleppende, erkennbar widerwillige Bearbeitung der Hilfsprogramme geärgert. „Ohne Druck der CDU-Fraktion wäre hier wohl nichts mehr passiert. Nun muss die Auszahlung Priorität haben“, machte König deutlich. Insgesamt stehen für beide Richtlinien 5,3 Millionen Euro zur Verfügung.
Matthias Thüsing
Stellv. Pressesprecher
CDU-Fraktion im Thüringer Landtag • Jürgen-Fuchs-Str. 1 • 99096 Erfurt
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