Malsch: „Lieferengpässe wegen Corona-Virus vermeiden“
Erfurt – „Ich erwarte, dass Thüringen dem
Ratschlag des Bundesverkehrsministeriums folgt und unverzüglich das
Sonntagsfahrverbot für Lastwagen lockert.“ Das hat Marcus Malsch,
Sprecher der CDU-Landtagsfraktion für Infrastruktur, Landwirtschaft
und Forsten, heute in Erfurt gefordert. Der Bund hatte die Länder wegen
Versorgungsengpässen bei bestimmten Waren im Zuge der Corona-Krise
gebeten, zunächst bis einschließlich 5. April von einer Kontrolle des
Sonn- und Feiertagsfahrverbots abzusehen. „Soweit
und solange Versorgungsengpässe für Waren aufgrund der Folgen der
weltweiten Corona-Epidemie bestehen, müssen die Bundesländer jede
sinnvolle Maßnahme treffen, die dazu geeignet ist, die Auswirkungen der
Krise zu mildern“, erklärte Malsch.
Benachbarte Bundesländer wie Bayern, Sachsen und
Niedersachen, aber auch Nordrhein-Westfalen sind der Empfehlung des
Bundes bereits gefolgt. „Thüringen muss ebenso wie andere Bundesländer
sicherstellen, dass Versorgungsengpässe bei haltbaren
Lebensmitteln und Hygieneartikeln vermieden werden“, so der
CDU-Politiker weiter. Hintergrund sei, dass wegen der zunehmenden
Verbreitung des Virus verschiedene Waren in stärkerem Maße als
gewöhnlich nachgefragt werden und es bei bestimmten Warengruppen zu
Vorratskäufen kommt. Mit der Lockerung „könne sichergestellt werden,
dass die Geschäfte durch Warentransporte auch an Sonn- und Feiertagen
bestmöglich beliefert werden können“, machte Malsch deutlich.
Felix Voigt
Pressesprecher
Erfurt, 11.März 2020
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