. . .doch, in New York war ich schon, aber noch nie in Obersachswerfen
Der Begründung dieser zunächst wohl merkwürdig anmutenden Feststellung sei vorausgeschickt, dass gestern im Hotel „Am Stadtpark“ in Nordhausen zwei bemerkenswerteVersammlungen der Nordhäuser CDU stattfanden: Zunächst ging es um die „Aufstellung des Bewerbers für den Wahlkreis Nr. 3 (Nordhausen I) für die Wahl zum 7. Thüringer Landtag“.
Nominiert wurde mit Carolin Gerbothe eine junge Frau aus Obersachswerfen. Die sich unmittelbar danach ihren Wählern und den Gästen mit ihrer vita und ihren „Background“ vorstellte. Und der besteht in einem landwirtschaftlichen Anwesen, in dem Gerbothe aufwuchs und zuhause ist. Und in diesem Zusammenhang in einer Weise für Obersachswerfen warb, dass mir als Zuhörer das oben erwähnte Manko und die gedankliche Association bewusst wurde. Ich komme noch darauf zurück.
Nach dieser Nominierungsveranstaltung fand eine Mitgliederversammling der Nordhäuser CDU zum Zwecke der Aufstellung der Kandidaten für die Wahl der Kreistagsmitglieder am 26. Mai 2019 statt.
Der Tagungsraum im Hotel „Am Stadtpark“ war zu Beginn dieser Veranstaltung bis nahezu dem letzten Platz besetzt. Obwohl doch nur ein Teil der eingeladenen Mitglieder erschienen war. Und in der Einladung alle Mitglieder „sehr herzlich“ gebeten wurden, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. „Weil es für die Listenbewerber sehr wichtig sei, wenn sie von einer breiten Basis getragen werden“ Vermutlich zur Erleichterung der Organisatoren, denen dadurch Platzengpässe erspart blieben. Bei einer grundsätzlich ausgezeichneten Organisation.
War also ein Teil der CDU-Mitglieder erschienen, lichteten sich deren Reihen mit zunehmender Dauer des Wahlprocederes. Das sicher notwendig, aber als zunehmend ermüdend empfunden wurde.
Gewählt, oder als solche in jedem einzelnen Wahlgang bestätigt wurden insgesamt 46 vorgeschlagenen Kandidaten. Ich hielt bis zum Wahlgang (Kandidaten) 28 durch, wobei einerseits interessant war, dass bis dahin alle Kandidaten die notwendige Stimmemehrheit erhielten.Die sehr unterschiedlichen Zustimmungsverhältnisse für die einzelnen KandidatInnen aber doch höchst interessant waren. Und Anreize auf Rückschlüsse auf persönliche Sensibilitäten oder auch sachliche (politische) Einschätzungen gegenüber den Kandidaten bieten würden, falls man diese wirklich kennt kennt und solche Überlegungen interessant erscheinen würden.
Ich kannte die wenigsten, weshalb es mir auch nicht schwerfiel, den Wahlablauf nach der 28 Kandidatenwahl zu verlassen. Zumal ich Gelegenheit fand, von Heringens Bürgermeister Maik Schröter mit zurück in die Stadt genommen zu werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen