Nordhausen (psv) „Der Nordhäuser Wohnungsmarkt
ist gesund und für die Zukunft gut aufgestellt“, sagte gestern der
Amtsleiter für Stadtentwicklung, Martin Juckeland, in der
Stadtratssitzung zu den Stadträten. In seinem Bericht zur Wohnsituation
in Nordhausen gab er einen Überblick über ausgewertete Daten in dem
Zeitraum von 2011 bis einschließlich 2017 zu Wohnungsleerstand,
Mietpreisen, Sozialwohnungen und zur Bedarfsdeckung von Wohnraum in
Nordhausen
Im Rahmen des Zensus 2011 war für die Stadt Nordhausen der gesamte Wohnungsbestand
in der Stadt und ihren Ortsteilen erfasst worden. Noch detaillierter seien für diesen Zeitraum
die ausführlicheren Daten der beiden
Wohnungsunternehmen (SWG und WBG) ausgewertet worden, da sie sich
jährlich am Monitoring zum Stadtumbau sowie am gesamten
Stadtumbauprozess intensiv beteiligen.
In der Stadt Nordhausen liegt der
Wohnungsleerstand seit 2011 knapp unter 4 Prozent. Im Thüringenvergleich
sei das unterdurchschnittlich. Auch die Mietpreise seien in Nordhausen
sehr "moderat" und liegen unter dem Landesdurchschnitt.
Die Durchschnittsmiete von SWG und WBG betrage noch immer unter 5 Euro
pro Quadratmeter und habe sich im Zeitraum von 2011 bis 2017 um
insgesamt 9 Prozent erhöht (im Schnitt 1,1 Prozent / Jahr), so
Juckeland. „Im privaten Sektor liegt die Durchschnittsmiete
etwas höher und beträgt je nach Anbieter bei ca. 6 Euro pro
Quadratmeter und für neugebaute Wohnungen zwischen 7,50 und 8,50 Euro
pro Quadratmeter. 70 Prozent der aktuell 589 Sozialwohnungen in
Nordhausen befinden sich in der Innenstadt und 30 Prozent in
Nordhausen-Ost.
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