Neue Sonderausstellung „Nordhausen im Bilde“
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Nordhausen (psv) Ab den 14. Februar ist im Grünen
Salon des Museums Flohburg eine neue Sonderausstellung zu sehen. Unter
dem Titel „Nordhausen im Bilde“ werden Gemälde mit historischen
Stadtansichten präsentiert. Die Gemälde stammen aus
der umfangreichen Kunstsammlung der Städtischen Museen und geben einen
phantastischen und vor allem farbigen Blick in die Vergangenheit unserer
Stadt. Die Bilder bilden gleichzeitig ein besonderes Zeitdokument, da
viele der gemalten Gebäude und Straßenzüge
– wie beispielsweise die Blasiistraße – heute nicht mehr erhalten sind.
Die Ausstellung bietet vor allem die Möglichkeit,
auf das Erscheinungsbild der Stadt zurückzublicken, beispielsweise
August Grimm zeigt in seinem Gemälde aus dem Jahr 1883 den „Zwinger am
Töpfertor“, August Liedloff das „Panorama von Nordhausen“
um 1905 oder Paul Rausch den „Blick auf den Rähmen und den Judenturm“
im Jahre 1896. Nordhausen bot besonders im 19. Jahrhundert vielen
Künstlern Inspiration, bekannten Malern – wie Wilhelm Eichler (1801 –
1872), der in seinem faszinierendem Gemälde „Abendkonzert
im Gehege“ eine Erinnerung an den 20. Juli 1861 zeigt, ebenso wie
vielen unbekannten Malern, die durch ihre bildliche Hinterlassenschaft
einen wichtigen Beitrag für das Verständnis und die Vorstellungsvermögen
des früheren Erscheinungsbildes der Stadt Nordhausen
tragen, das sich aufgrund der großen Zerstörungen durch die
Bombardierungen am 3. und 4. April 1945 grundlegend verändert hat. Zu
den besonderen Gemälden der Kabinettausstellung gehören auch Otto
Lange‘s „St. Blasii in Trümmern“ aus dem Jahr 1946.
Die Kabinettausstellung ist bis zum 30. März in der FLOHBURG | Das Nordhausen Museum zu sehen.
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