„Nordhausen hilft“ - Stadt Nordhausen unterstützt Landkreis
bei der Vernetzung der Hilfsleistungen für Asylbewerber
Nordhausen
(psv) Unter dem Motto ‚Nordhausen hilft‘ hat heute der
Oberbürgermeister der Stadt Nordhausen, Dr. Klaus Zeh, zu einer
Gesprächsrunde
und einem Ideenaustausch Landrat Matthias Jendricke sowie all jene in
das Rathaus eingeladen, die sich schon jetzt aktiv bei der Integration
der Flüchtlinge und Asylsuchenden einbringen.
„Mit
unserer Aktion „Nordhausen hilft“ möchten wir - gemeinsam mit den
Verantwortlichen - u. a. die
Vernetzung und Koordinierung der bereits zahlreich vorhandenen Initiativen und Hilfsangebote unterstützen sowie das Engagement der Nordhäuserinnen und Nordhäuser noch stärker bündeln und ein positives Zeichen der Integration in unsere Gesellschaft setzen,“ sagte er. Diese Erfahrungen beispielsweise von Behörden, Bildungseinrichtungen, Wohnungsbauunternehmen, Kirchengemeinden, Vereinen und freiwillige Helfern und Helferinnen, wolle man besser vernetzen und koordinieren, um Doppelstrukturen zu vermeiden.
Vernetzung und Koordinierung der bereits zahlreich vorhandenen Initiativen und Hilfsangebote unterstützen sowie das Engagement der Nordhäuserinnen und Nordhäuser noch stärker bündeln und ein positives Zeichen der Integration in unsere Gesellschaft setzen,“ sagte er. Diese Erfahrungen beispielsweise von Behörden, Bildungseinrichtungen, Wohnungsbauunternehmen, Kirchengemeinden, Vereinen und freiwillige Helfern und Helferinnen, wolle man besser vernetzen und koordinieren, um Doppelstrukturen zu vermeiden.
Der
Verein Schrankenlos e.V. sei zwar von der zuständigen Behörde, dem
Landratsamt Nordhausen mit der Betreuung, Begleitung und Eingliederung
der Flüchtlinge und Asylsuchenden
beauftragt, doch das Leben spiele sich auch in der Stadt Nordhausen ab
und jeder habe die humanitäre Verantwortung, den Menschen zu helfen
sowie mit ihnen achtsam und würdig umzugehen. Darüber hinaus bestehe
auch von Seiten des Vereins ein Wunsch nach einer
koordinierenden Stelle, sagte der Oberbürgermeister.
Auch
der Landrat bestätigte, dass die Flüchtlingssituation im Landkreis
dramatische Züge annimmt und dass sich die Situation tagtäglich ändert
und die Verantwortlichen
so vor immer neue Herausforderungen gestellt werden. Er dankte der
Stadt Nordhausen für ihre Initiative. „Den Flüchtlingen wird damit das
Gefühl gegeben, hier willkommen zu sein“, sagte er.
Nach
der Vorstellung eines Logos „Nordhausen hilft“, das die gemeinsame
Hilfe und die Integration der Menschen zum Ausdruck bringen soll,
teilten sich die Anwesenden
an drei Thementische auf, um dort erste Anregungen aufzunehmen und
Angebote zu sammeln.
So
wurde am Tisch 1 zum Thema Arbeitsmarkt, Beschäftigungsmöglichkeiten
und Praktika, der von Manuela Gorges, Beauftragte für Chancengleichheit
am Arbeitsmarkt im
Jobcenter, moderiert wurde, unter anderem Praktika für Schüler
vorgeschlagen. Auf Grund der sehr unterschiedlichen Regelungen der
einzelnen Beschäftigungen hat dieser Beratungstisch die Festlegung
getroffen, einen Arbeitskreis gemeinsam mit der Agentur
für Arbeit, dem Jobcenter vom Landkreis Nordhausen und dem Verein
Schrankenlos in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk zur Integration von
Menschen mit Migrationshintergrund (NIMM) zu bilden.
Tisch
2 befasste sich mit dem Thema Alltagshilfen, Behördengänge und
Administratives unter der Moderation von Vanessa Prack und Albert Kinas
vom Schrankenlos e.
V. Hier kam man zu dem Ergebnis, Sachspenden auf die verschiedenen
Vereine und Hilfsorganisationen, z.B. dem Lift e.V., dem
Jugendsozialwerk, dem DRK und der Caritas nach Artikeln zu trennen.
„Bei
der Alltagshilfe bei Behördengängen werden noch dringend Dolmetscher
gesucht“, das stehe an erster Stelle, sagte Vanessa Prack. Außerdem
einigte man sich darauf,
eine online-Plattform als Tauschbörse und mit interaktivem Stadtplan
mit allen Anlaufstellen zu entwickeln.
Dem
interkulturellen Austausch, Bildung-, Sport- und Freizeitangeboten
widmete sich Tisch 3 mit Moderatorin Stephanie Tiepelmann-Halm vom
Schrankenlos e.V. Sie freute und bedankte sich für
die vielen Angebote, die sie heute erhielt. Unter anderem wolle der FSV
Wacker 90 e.V. Freikarten spenden, der Kreissportbund bot sportliche
Aktivitäten und die Teestube Sachspenden aus dem Kinderbasar an.
Weitere Angebote erhielt sie vom Kreisjugendring,
dem JOJO e.V., der Jugendkunstschule und dem Offenen Kanal
Nordhausen.
Auch die Firma DAZ hat als Spende für die Aktion zugesagt, 20.000 Briefumschläge mit dem Logo „Nordhausen hilft“ zu bedrucken
„Das
Jugendsozialwerk hat dieser Tage mit dem Projekt „(In) Vielfalt
vereint“ auch eine zusätzliche Arbeitsstelle als Koordinator zur
Unterstützung beantragt,“ stellte
Ines Gast abschließend in Aussicht. Diese sei nach Bewilligung jedoch
erst ab Januar 2016 verfügbar.
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