Um diese Zeit, - es ist 19.30 Uhr – hat auf dem Platz vor dem Rathaus in Nordhausen mit der Schlüsselrückgabe der letzte Akt des 44. Rolandfestes seinen inhaltlichen Abschluss gefunden. Nach dem Programm werden die Halberstädter Stadtbläser nun noch den musikalischen Schlusspunkt setzen. Und ich nutze die Gelegenheit, an meinem Schreibtisch einige Gedanken zu diesem Fest in meinen Blog zu stellen.
Wobei mir festzustellen bleibt, dass Ereignisse dieser Art mit einem über mehrere Tage gehenden Programmverlauf für unsereinen konditionelle Probleme mit sich bringen, die es nötig machen, eine sorgfältige Auswahl der zu besuchenden Veranstaltungen zu treffen. Dass dabei von vornherein Programme ausscheiden, die keine Sitzgelegenheiten für bedürftige Besucher bieten – wie die Schlüsselübergabe auf der Marktbühne als Beginn (und nun der Beendigung) des Rolandfestes, gehört zu den offenbar unabänderlichen Umständen, mit denen ich mich abzufinden habe.
Das ist allerdings bei realistischer (fatalistischer) Denkweise zu verschmerzen, denn immerhin gibt es (Internet-)Zeitungen, die in regelrechten Bildergalerien und sicher morgen auch noch mit Texten ausführlich über alle Phasen dieses Festes berichten.
Mein eigenes Erleben begann deshalb erst am Samstag mit einem Besuch des Kinderfestes auf dem Petersberg mit anschließendem Streifzug der Rautenstraße aufwärts. Am Sonntag dann mit dem ökumenischen Gottesdienst auf dem Theaterplatz und natürlich dem Festumzug, zu dem ja nnz schon nahezu erschöpfend bildlich berichtete. Das mir Gelegenheit gibt, einige Betrachtungen zu diesem 44. Rolandfest anzustellen, soweit ich es selbst erlebte. Oder den Bildern entnehmen kann.
Nun wurden ja Berichte im Vorfeld dieses Festes seit Monaten angeboten; und die tatsächlichen Vorbereitungen begannen ohne Zweifel noch sehr viel früher. Das nunmehrige Ergebnis in Form eines Volksfestes und einer Vielzahl von Programmpunkten, die nach dem ökumenischen Gottesdienst am heutigen Vormittag ihren religiösen, und im heutigen Festumzug ihren volkstümlichen Höhepunkt hatten.
Insgesamt bestätigt der Verlauf dieses Rolandfestes und insbesondere der Festumzug mit seinen vielen unterschiedlichen Gruppen den Anspruch der Stadt Nordhausen als „Stadt der Vielfalt“. Und die erwähnten Vorbereitungen sowohl nach Inhalt, als auch nach Zeit würden rechtfertigen, dass man diese Vielfalt, die sich während des Festes und insbesondere in der Beteiligung am Festumzug zeigte, in aller Ausführlichkeit beschreibt. Darüber denke ich derzeit nach. Und werde es angehen, falls ich nicht zu der Vorstellung kommen muss, dass ich damit das zeitgemäße Limit zu sehr überschreite. Es könnte mich reizen.
Zu den Bildern:
Bandmusik auf dem Petersberg
Pfarrer Hentrich und Superintendent Bornschein zelebrierten den Gottesdienst
Helmut Peter und Junior engagieren sich persönlich beim Festumzug
(eigene Fotos)
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