Donnerstag, 7. Juni 2012

Landesjugendorchester geht auf Konzertreise nach St. Petersburg

Im Sommer diesen Jahres unternimmt das Landesjugendorchester (LJO) Thüringen, dessen Träger die Thüringer Landesmusikakademie Sondershausen ist, eine außergewöhnliche Reise. Es geht auf Konzertreise nach St. Petersburg, Russland.

Unter dem Motto „Deutschland und Russland – gemeinsam die Zukunft gestalten“ findet von Juni 2012 bis Juni 2013 das offizielle Deutschlandjahr in Russland stattt, in dessen Mittelpunkt die deutsch-russischen Beziehungen stehen. Ziel dieses Gemeinschaftsprojektes –  das auch das Russlandjahr in Deutschland 2012/2013 umfasst –  ist es, die strategische Partnerschaft und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu stärken und zu würdigen.

Vor diesem Hintergrund fährt das Landesjugendorchester (LJO) Thüringen mit seinem künstlerischen Leiter Juri Lebedev in wenigen Wochen nach St. Petersburg, einem regionalen Schwerpunkt des Deutschlandjahres in Russland. Geplant sind Konzerte im Beloselskich-Beloserskich Palais sowie in der Gosudarsvennaja Akademitscheskaja Kapella mit Werken deutscher Komponisten aus drei Epochen: Richard Wagners Ouvertüre zu "Die Meistersinger von Nürnberg", Franz Liszts Ungarische Rhapsodie Nr. 2 (in der Bearbeitung von F. Doppler), Paul Hindemiths Symphonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber sowie Johann Halvorsens Einzugsmarsch der Bojaren.

Ein persönlicher Austausch zwischen russischen und deutschen Nachwuchsmusikern wird in einem gemeinsamen Workshops für die Musiker des LJO Thüringen  sowie der Studenskaja Philharmonija, einem 2004 an der Staatlichen Universität für Technologie und Design gegründeten Studentenorchesters, stattfinden.

Auf diese Weise soll ein Beitrag dazu geleistet werden, das kulturelle Erbe der klassischen Musik, die eine große Rolle in der Kulturgeschichte Russlands und Deutschlands einnimmt, auch für die Zukunft zu sichern.

Die Konzertreise des LJO Thüringen wird gefördert vom Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, dem Goethe-Institut sowie regionalen Unternehmen. Weitere Spenden sind herzlich willkommen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen