Dienstag, 26. Juni 2012

Primas fordert weiterhin Nordsee-Pipeline


Erfurt – „Die Nordsee-Pipeline ist nach heutigem Kenntnisstand die für die Werra- und Weseranrainer, die Umwelt und die Arbeitsplätze in der Kali-Industrie die am wenigsten belastende Lösung. Deshalb hat sich der Landtag bereits 2010 klar hinter das Votum des Runden Tisches gestellt und die Landesregierung aufgefordert, sich für diese Variante mit allem Nachdruck einzusetzen.“ Daran erinnerte heute in Erfurt der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Egon Primas. Anlass der Klarstellung waren Meldungen über die Genehmigung des Regierungspräsidiums Kassel für eine Pipeline von Neuhof nach Philippsthal. „Diese Variante zum Transport der Abwässer ist seit längerem bekannt und geplant“, so Primas.

Der CDU-Umweltpolitiker weiter: „Die gespielte Empörung der Grünen ist unverständlich. Schließlich wurden die gleichen Salzabwässer bisher mit 120 Lkw täglich auf der Straße transportiert." Nur durch den Bau einer Nordsee-Pipeline könne es nach Primas‘ Worten dauerhaft zur Verbesserung der Wasserqualität in Werra und Weser kommen.

Primas sieht in einer solchen Fernleitung den entscheidenden Baustein in einem Gesamtentsorgungskonzept. Dies sei im Übrigen auch die Haltung des Runden Tisches „Gewässerschutz und Kaliproduktion“. Primas räumte ein, dass es nicht leicht werde, die Pipeline durchzusetzen, umso wichtiger ist nach seinen Worten „diese Forderung mit Nachdruck zu vertreten und die überzeugenden Argumente vorzutragen, die für diese Lösung sprechen.“

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