Unter sachkundiger Führung des Geschäftsführers der bauausführenden Waresa Bau GmbH, Herrn Silvio Wagner, erhielten die Mittelständler einen Überblick über die eingesetzte Technologie und den damit verbunden Arbeiten. Zum Abschluss zollten die Vorständler der Firma Waresa Bau GmbH mit ihren Mitarbeitern Respekt für diese anspruchsvolle Baumaßnahme, gerade in Hinblick auf Bauzeit und Größe.
Während der anschließenden Vorstandssitzung im Ratskeller der Stadt Nordhausen verständigten sich die Vorständler neben weiteren Tagesordnungspunkten darauf, in Abstimmung mit den anderen Wirtschaftsverbänden die Forderung an die Landesregierung heranzutragen, den Kommunen ausreichend finanzielle Mittel für die Sanierung von Schulen und Straßen sowie Brücken in der Stadt und im Landkreis Nordhausen zur Verfügung zu stellen. Hier müsste dringend von Landesseite eine Prioritätenabstimmung erfolgen, so der Kreisvorsitzende Niels Neu. Bevor der Freistaat Stadionneubauten in Erfurt und Jena für ca. 50 Millionen Euro in Auftrag gibt oder andere Prestigeprojekte fördert, müsse zunächst sichergestellt sein, dass alle Schulen und Kindergärten in Thüringen sich in einem dem heutigen Standard entsprechenden Zustand befinden.
In Auswertung des durch die MIT durchgeführten Verkehrsforums am 19.03.2012 mit dem Straßenbauamt Leinefelde und dem zuständigen Bauminister Carius werben die Vorständler für eine bessere finanzielle Ausstattung auch im Verkehrsbereich, um die in Planung befindlichen Verkehrsprojekte, beispielsweise die Ortsumfahrungen Nordhausen, Harztor- Ilfeld-Niedersachswerfen endlich zu realisieren.
Der als Gast anwesende Landtagsabgeordnete Egon Primas erläuterte, dass durch das zuletzt aufgelegte Konjunkturprogramm einige Schulen im Landkreis eine energetische Sanierung erfahren haben. Primas schlug vor, jetzt ein weiteres Konjunkturpaket in Richtung Straßensanierung und Innenausbau von Schulen einzufordern.
Die Vorständler verständigten sich darauf eine ihrer nächsten Veranstaltungen in einer der betroffenen Schule durchzuführen, um der Unternehmerschaft vor Ort die Zustände aufzuzeigen und um Unterstützung für ihre Forderung in Richtung Erfurt zu werben. Des Weiteren wird durch eine Fotodokumentation ein Ausschnitt über die sanierungsbedürftigen Straßen und Brücken, wie zum Beispiel, im Stadtgebiet zwischen Sundhausen und Bielen dargestellt.
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