Seine Musik hat bis heute nichts an ihrer Faszination eingebüßt und reißt noch immer mit: Der italienische Komponist
Gioacchino Rossini war schon zu seiner Zeit im 19. Jahrhundert ein echter Superstar, die musikalische Welt lag ihm zu Füßen.
Seine
Oper „Tancredi“, uraufgeführt in Venedig im Jahr 1813, und die
unzähligen komischen und ernsten Opern in den folgenden 16 Jahren
machten ihn zum populärsten Komponisten Europas.
Von seiner explosiven, vitalen Musik ging eine im wahrsten Sinne des
Wortes „unerhörte“ Wirkung aus.
Im
3. Loh-Konzert am 15. Mai um 19.30 Uhr im Sondershäuser Achteckhaus
widmet sich das Loh-Orchester dem temperamentvollen Italiener, der mit
seiner Musik auch andere Komponisten inspirierte und beeinflusste. Auf
dem Programm stehen die Ouvertüren zu zweien seiner berühmtesten Opern:
„Der Barbier von Sevilla“ und „Die diebische Elster“.
Wie
sehr sich Rossini auch für andere Werke von der Oper inspirieren ließ,
zeigt sein Stück „Introduktion, Thema und Variationen“ für Klarinette
und Orchester, das nicht nur aus eigenen Opern zitiert, sondern dessen
hochvirtuoser Solopart dem Operngesang abgelauscht ist. Auf der
Klarinette zu erleben ist der erst 16-jährige Lyuta Kobayashi aus
Nordhausen, der seit dem Wintersemester 2018/19 als Frühstudent
am Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter der Hochschule
für Musik, Theater und Medien Hannover Unterricht erhält.
Die
beiden Komponisten Ottorino Respighi und Benjamin Britten nahmen sich
kleinerer Klavierstücke von Rossini an und schufen daraus schillernde
Instrumentierungen für Orchester. Zu hören ist eine Auswahl aus
Respighis „La Boutique fantasque“ sowie Brittens „Matinées musicales“
und „Soirées musicales“. Die musikalische Leitung liegt in den Händen
von Generalmusikdirektor Michael Helmrath.
Karten
für das 3. Loh-Konzert am 15. Mai um 19.30 Uhr im Achteckhaus gibt es
an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation
Sondershausen (Tel. 0
36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an
allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester
Sondershausen GmbH.
Foto: Das Loh-Orchester im Achteckhaus; Foto: Marco Kneise
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