. . . partei-, aber auch
kommunalpolitisch. Das wurde mir bewusst, als ich am 04. Mai in der
Eichsfelder Ausgabe der „Thüringer Allgemeine“ auf ein Interview
stieß unter dem Titel „ Junge Union Eichfeld strebt
Generationswechsel an“. Darin erläutert der Vorsitzende der
Eichfelder Jungen Union. Konstantin Müller. seine Vorstellungen im
Vorfeld der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
Ich nahm dieses Interview
zunächst eher beiläufig zur Kenntnis, erwartete ich doch noch vor
der Wahl ein Statement grundsätzlicher Art des Landesverbandes der
Jungen Union zur Bedeutung und der Wichtigkeit dieser Kommunalwahl
für die „Vorfeldorganisation der Mutterpartei“.
In der Zwischenzeit gab es
zwar Mitteilungen verschiedener Kreisverbände der Jungen Union über
deren Kampagnen zu dieser Kommunalwahl, einen grundsätzlichen
Beitrag des Landesverbandes aber vermisste ich bis heute (oder sollte
ich ihn übersehen haben?)
Nun ist kommenden Sonntag
Wahltag und ich erinnerte mich an die Aussage Müllers in erwähntem
Interview, nach der die Junge Union einen Generationswechsel
anstrebt. Also eine Äußerung grundsätzlicher Art, die
Altersstrukturen der Parlamente im Land, aber auch in Kreisen und
Gemeinden betreffend.
Und Müller bestätigt und
wiederholt mir auf Anfrage seine Aussage in der TA: „Der
Unions-Nachwuchs
hilft natürlich den Christdemokraten im Eichsfeld im Wahlkampf,
genauso wie umgekehrt. Sowohl was den Online-Bereich angeht, aber
auch beim Plakatieren. Denn nicht nur mit ihrer eigenen Kampagne
werben die jungen Eichsfelder, sie übernehmen auch das Design der
Christdemokraten. Gleichzeitig aber macht der Kreisvorsitzende
deutlich, seien sie nicht immer der gleichen Meinung wie die CDU.
„Wir wollen auch ein Stachel im Fleisch der CDU sein.“ Denn er
und seine Mitstreiter wollen vor allem Politik für jüngere Menschen
machen und ihre Anliegen berücksichtigen. Dazu aber bedarf es eines
Generationswechsels, meint der junge Konstantin Müller. Denn einige
Christdemokraten seien seit der Wende in politischen Ämtern und
würden den Bezug zur Jugend verlieren. „Es braucht eine gesunde
Mischung zwischen erfahrenen und jungen Politikern“, ist sich
Müller sicher. Das würde auf der kommunalen Ebene beginnen und auf
Bundesebene enden.
Und
um es nicht bei theoretischen Aussagen bewenden zu lassen, kandidiert
Konstantin Müller selbst für den Gemeinderat Am Ohmberg, seiner
Heimatgemeinde. Und wer ihn kennt, würde auch dort konstruktive Mitarbeit von ihm erwarten können.
Abschließende
Bemerkung: Ich gehe hier durch Nordhausen und begegne vielen
Wahlplakaten mit Kandidaten zur Kommunalwahl. Einem solchen mit einem
Mitglied der Jungen Union aber bin ich - bewusst jedenfalls – noch
nicht begegnet.
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