Montag, 20. Mai 2019

Junge Union in Thüringen will mitgestalten . . .

. . . partei-, aber auch kommunalpolitisch. Das wurde mir bewusst, als ich am 04. Mai in der Eichsfelder Ausgabe der „Thüringer Allgemeine“ auf ein Interview stieß unter dem Titel „ Junge Union Eichfeld strebt Generationswechsel an“. Darin erläutert der Vorsitzende der Eichfelder Jungen Union. Konstantin Müller. seine Vorstellungen im Vorfeld der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
Ich nahm dieses Interview zunächst eher beiläufig zur Kenntnis, erwartete ich doch noch vor der Wahl ein Statement grundsätzlicher Art des Landesverbandes der Jungen Union zur Bedeutung und der Wichtigkeit dieser Kommunalwahl für die „Vorfeldorganisation der Mutterpartei“.
In der Zwischenzeit gab es zwar Mitteilungen verschiedener Kreisverbände der Jungen Union über deren Kampagnen zu dieser Kommunalwahl, einen grundsätzlichen Beitrag des Landesverbandes aber vermisste ich bis heute (oder sollte ich ihn übersehen haben?)
Nun ist kommenden Sonntag Wahltag und ich erinnerte mich an die Aussage Müllers in erwähntem Interview, nach der die Junge Union einen Generationswechsel anstrebt. Also eine Äußerung grundsätzlicher Art, die Altersstrukturen der Parlamente im Land, aber auch in Kreisen und Gemeinden betreffend.
Und Müller bestätigt und wiederholt mir auf Anfrage seine Aussage in der TA: „Der
Unions-Nachwuchs hilft natürlich den Christdemokraten im Eichsfeld im Wahlkampf, genauso wie umgekehrt. Sowohl was den Online-Bereich angeht, aber auch beim Plakatieren. Denn nicht nur mit ihrer eigenen Kampagne werben die jungen Eichsfelder, sie übernehmen auch das Design der Christdemokraten. Gleichzeitig aber macht der Kreisvorsitzende deutlich, seien sie nicht immer der gleichen Meinung wie die CDU. „Wir wollen auch ein Stachel im Fleisch der CDU sein.“ Denn er und seine Mitstreiter wollen vor allem Politik für jüngere Menschen machen und ihre Anliegen berücksichtigen. Dazu aber bedarf es eines Generationswechsels, meint der junge Konstantin Müller. Denn einige Christdemokraten seien seit der Wende in politischen Ämtern und würden den Bezug zur Jugend verlieren. „Es braucht eine gesunde Mischung zwischen erfahrenen und jungen Politikern“, ist sich Müller sicher. Das würde auf der kommunalen Ebene beginnen und auf Bundesebene enden.
Und um es nicht bei theoretischen Aussagen bewenden zu lassen, kandidiert Konstantin Müller selbst für den Gemeinderat Am Ohmberg, seiner Heimatgemeinde. Und wer ihn kennt, würde auch dort konstruktive Mitarbeit von ihm erwarten können.


Abschließende Bemerkung: Ich gehe hier durch Nordhausen und begegne vielen Wahlplakaten mit Kandidaten zur Kommunalwahl. Einem solchen mit einem Mitglied der Jungen Union aber bin ich - bewusst jedenfalls – noch nicht begegnet.

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