Nordhausen (HSPN) Drei
Studierende der Hochschule Nordhausen sagten dazu “Ja!”. Im
belgischen Louvain-la-Neuve (in der Nähe von Brüssel) fand vom 22.
April 2019 bis zum 26. April 2019 die „International Marketing
Week“ statt. In Gruppen, die aus Studierenden aus Europa bestanden,
wurde ein Export- und Marketingkonzept entwickelt, um eine
Markterschließung von belgischem Bier zu realisieren.
Das
Projekt war weder ein Planspiel noch ein theoretisches Konstrukt. Die
lokal ansässige, traditionsreiche Brauerei „Bertinchamps“ war
Auftraggeber der Projekte. Die Marke ist durch ein großes „B“
erkennbar und vertreibt derzeit seine Erzeugnisse in ganz Belgien.
Der aktuelle Trend zeigt, dass der Bierkonsum der belgischen
Bürgerinnen und Bürger sinkt. Dementsprechend sucht das
Familienunternehmen neue Absatzmärkte für ihre qualitativ
hochwertigen Biere. In den Projektgruppen stand deshalb der Export in
ein Land außerhalb Belgiens im Vordergrund. Bei der Anpassung des
Marketing-Mix konnten alle vier „P“s (englisch für Product,
Price, Place, Promotion) an das Land angepasst werden.
Kommuniziert
wurde hauptsächlich in Englisch. Durch den Ideen- und
Kulturaustausch entwickelten sich herausragende Ideen, wie zum
Beispiel „Berties Kuppelkasten“ für den Biermarkt in
Deutschland. Weitere interessante Konzepte waren „Pampelmouse“-Bier
für Österreich oder ein Sponsorship-Deal in Italien.
Um
den Kulturaustausch zu fördern gab, es einen „European Drink“.
Die Hochschule Nordhausen präsentierte sich mit lokalen Produkten,
wie zum Beispiel Nordhäuser Doppelkorn und „Pfeffi“ sowie
typisch deutschen Produkten. Das Nordhäuser Pfefferminz- Getränk
wurde von vielen Nationen als sehr gut empfunden.
Während
der Woche wurden internationale Freundschaften geschlossen und
Kontaktdaten ausgetauscht.
Organisiert
wurde die International Marketing Week vom University College EPHEC
in Louvain-la-Neuve. Im Ort selbst befindet sich das architektonisch
interessante Museée Hergé. Das Museum wurde zu Ehren des Schöpfers
von „Tintin et Milou“ (zu Deutsch: Tim und Struppi) errichtet.
Die
Unterkunft war das Adeps Center, in dem auch Olympioniken und
Sportler übernachten. Dieses gehörte zu einem riesigen
Sportkomplex.
Ermöglicht
wurde die Teilnahme für die Studierenden durch die Hochschule
Nordhausen. Auch wenn es nur eine Woche im Ausland war, konnten die
Studierenden viele neue Erfahrung, Einblicke und Eindrücke gewinnen.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die internationale Vernetzung.
Bildunterschrift: Eine
internationale Arbeitsgruppe der „International Marketing Week“
(bestehend aus Belgiern, einem Rumänen, einer Russin, einer
Vertreterin aus UK und Deutschen) bei der Arbeit
(Foto:
Tim
Schöbel)
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