Der Thüringer Klaus-Dieter Heber wurde in Sachsen zum „Botschafter der Wärme“ ernannt
Chemnitz/Nordhausen.
Der ehrenamtliche Geschäftsführer der Gemeinnützigen Kinderhospiz
Mitteldeutschland Gesellschaft mbH, Klaus-Dieter
Heber, hat in Chemnitz einen ganz besondere Ehrung erhalten. Für sein
herausragendes Engagement wurde er zum „Botschafter der Wärme“ ernannt.
Mehr als 17 Jahre war er als Vorsitzender des Kinderhospiz
Mitteldeutschland Nordhausen e. V. engagiert, dem vormaligen
Trägerverein des Kinder- und Jugendhospizes Mitteldeutschland in
Tambach-Dietharz. Heber hat mit dem Aufbau der Einrichtung einer Vision
Leben eigehaucht und damit das größte ehrenamtliche organisierte
Sozialprojekt der Neuen Bundesländer aus der Taufe gehoben.
Damit
ist der Nordhäuser einer von sechs Preisträgern, die das „Verbundnetz
der Wärme“ im Wasserschloss Klaffenbach in Chemnitz auszeichnete. Die
Übergabe des Preises übernahm Matthias Platzeck,
Schirmherr der Initiative und ehemaliger Ministerpräsident des Landes
Brandenburg.
„Unsere
Gesellschaft braucht das Ehrenamt. Die Menschen, die sich für andere
engagieren und sich selbstlos für unsere Gesellschaft einsetzen,
verdienen auch eine besondere Ehrung. Deshalb wollen
wir das Engagement unserer Mitglieder mit der jährlichen Auszeichnung
‚Botschafter der Wärme‘ in besonderem Maße schätzen“, würdigte Bodo
Rodestock, Vorstandsmitglied für Finanzen und Personal der VNG AG, den
Einsatz von Heber.
Die
Ernennung zum „Botschafter der Wärme“ ist mit einer finanziellen
Unterstützung von jeweils 5.000 Euro verbunden, mit denen die
Botschafter ihre sozialen Projekte voranbringen. Die Preisträger
stehen ein Jahr lang im Fokus der Ehrenamtsinitiative „Verbundnetz der
Wärme“ und werden in ihrer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit durch die
Initiative unterstützt. Durch die Ernennung als „Botschafter der Wärme
2019“ sind sie für den Deutschen Engagementpreis
2019 nominiert, der am 5. Dezember in Berlin verliehen wird.
Zur Person:
Klaus-Dieter
Heber, 1952 in Thüringen geboren, war bis vor wenigen Wochen
Geschäftsführer der Frohen Zukunft Nordhausen Gemeinnützige Gesellschaft
mbH. Aktuell ist er Geschäftsführer der DKFS Holding
& Support GmbH sowie ehrenamtlicher Geschäftsführer der
Kinderhospiz Mitteldeutschland gGmbH, außerdem ist er ehrenamtlicher
Vorstand der gemeinnützigen Deutschen Kinderhospiz- und
Familienstiftung (DKFS). Zudem ist er Initiator von Ostdeutschlands
größtem
ehrenamtlich organisiertem Sozialprojekt, dem Kinder- und Jugendhospiz
Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz. Im Jahr 2015 wurde er für sein
ehrenamtliches Handeln mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik
Deutschland ausgezeichnet.
Hintergrund:
Das
„Verbundnetz der Wärme“ ist ein in Deutschland einmaliges Netzwerk, das
das gemeinnützige Engagement in Deutschland fördert. Die Initiative
wurde im Herbst 2001 von der Leipziger VNG AG und
unter der Schirmherrschaft von Dr. Regine Hildebrandt (†) gegründet.
Ziel des „Verbundnetz der Wärme“ ist die Förderung von gemeinnützigem
Engagement in Deutschland. Schirmherr ist Matthias Platzeck, ehemaliger
Ministerpräsident von Brandenburg. Mittlerweile
gehören mehr als 200 Ehrenamtliche dem „Verbundnetz der Wärme“ an. Die
VNG-Stiftung, als Trägerin der Initiative „Verbundnetz der Wärme“, wurde
2009 gegründet und bündelt gemeinnützige und soziale Aktivitäten der
VNG AG. Die Stiftung fördert gemeinnützige
und soziale Projekte in den Bereichen Kunst, Sport, Kultur,
Wissenschaft, Bildung, Soziales, Stiftungen sowie Hochschulaktivitäten.
Bild: aufn157.jpg
BU:
von links nach rechts: Regina Kraushaar (Staatssekretärin des
Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz),
Klaus-Dieter Heber, Katja Walther (Projektleiterin Verbundnetz
der Wärme, VNG AG), Ralph Burghart (Bürgermeister für Bildung und
Soziales in Chemnitz) und Bodo Rodestock (Vorstandsmitglied VNG AG und
Vorsitzender der VNG-Stiftung).
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