Roberto Kobelt: Konzept
bietet Chancen - konkrete Maßnahmen müssen nun folgen
Heute (08.08.18) wurde von
der Thüringer Landesregierung das Radverkehrskonzept 2.0 vorgestellt. Dazu
erklärt Roberto Kobelt, Sprecher für Verkehrspolitik der Landtagsfraktion von
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Das Radverkehrskonzept der Landesregierung ist
eine gute Grundlage. Es enthält zahlreiche Ansätze, um den Radverkehr in
Thüringen weiter voranzubringen und zu fördern. Insbesondere der
Alltagsradverkehr wird im Konzept stärker in den Fokus genommen. Denn in Zeiten
von Diskussionen um Abgaswerte und Feinstaubbelastung ist es unablässig, auf
andere, CO2-neutrale, gesunde und umweltfreundliche Fortbewegungsmöglichkeiten
zu setzen", so Roberto Kobelt. "Das Konzept bietet zudem gute Ansätze, um den
öffentlichen Nahverkehr mit dem Radverkehr noch besser zu
verknüpfen.
Gleichzeitig bieten sich durch den Ausbau von Fahrradwegen
Chancen für den Tourismus im Land. Besonders erfreulich ist die Aufnahme des
Europäischen Radwegs entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs (Iron Curtain
Trail). Mit der Kombination von direkt erfahrbarer Aufarbeitung, einer
landschaftlich reizvollen Radstrecke und einer touristischen Infrastruktur kann
die ehemalige Grenzregion nur profitieren", so der bündnisgrüne
Verkehrspolitiker Roberto Kobelt.
"
Um das Ziel, bis 2025 12 Prozent des
Anteils am Verkehr zu verwirklichen, ist es nun notwendig, aufbauend auf dem
Konzept, geeignete Maßnahmen zur Umsetzung zu treffen. In dieser
Legislaturperiode haben wir mit einem Volumen von 20 Mio. Euro für die Förderung
des Radverkehrs an Landesstraßen schon so viel im Landeshaushalt eingestellt wie
noch nie zuvor. Um diese Gelder auch sinnvoll auf Straße zu bringen, braucht es
noch mehr Unterstützung bei der Planung. Hier sehen wir uns auf einem guten Weg,
da die Landesregierung bereits zusätzliche Radwegeplaner*innen eingestellt hat.
Allerdings muss eine weitere personelle Verstärkung in den Kommunen folgen, um
den Radverkehr auch im ländlichen Raum angemessen entwickeln zu können", so
Roberto Kobelt abschließend.
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