Donnerstag, 9. August 2018

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Vorstellung des Radverkehrskonzepts 2.0

Roberto Kobelt: Konzept bietet Chancen - konkrete Maßnahmen müssen nun folgen

Heute (08.08.18) wurde von der Thüringer Landesregierung das Radverkehrskonzept 2.0 vorgestellt. Dazu erklärt Roberto Kobelt, Sprecher für Verkehrspolitik der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

"Das Radverkehrskonzept der Landesregierung ist eine gute Grundlage. Es enthält zahlreiche Ansätze, um den Radverkehr in Thüringen weiter voranzubringen und zu fördern. Insbesondere der Alltagsradverkehr wird im Konzept stärker in den Fokus genommen. Denn in Zeiten von Diskussionen um Abgaswerte und Feinstaubbelastung ist es unablässig, auf andere, CO2-neutrale, gesunde und umweltfreundliche Fortbewegungsmöglichkeiten zu setzen", so Roberto Kobelt. "Das Konzept bietet zudem gute Ansätze, um den öffentlichen Nahverkehr mit dem Radverkehr noch besser zu verknüpfen.

Gleichzeitig bieten sich durch den Ausbau von Fahrradwegen Chancen für den Tourismus im Land. Besonders erfreulich ist die Aufnahme des Europäischen Radwegs entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs (Iron Curtain Trail). Mit der Kombination von direkt erfahrbarer Aufarbeitung, einer landschaftlich reizvollen Radstrecke und einer touristischen Infrastruktur kann die ehemalige Grenzregion nur profitieren", so der bündnisgrüne Verkehrspolitiker Roberto Kobelt.
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Um das Ziel, bis 2025 12 Prozent des Anteils am Verkehr zu verwirklichen, ist es nun notwendig, aufbauend auf dem Konzept, geeignete Maßnahmen zur Umsetzung zu treffen. In dieser Legislaturperiode haben wir mit einem Volumen von 20 Mio. Euro für die Förderung des Radverkehrs an Landesstraßen schon so viel im Landeshaushalt eingestellt wie noch nie zuvor. Um diese Gelder auch sinnvoll auf Straße zu bringen, braucht es noch mehr Unterstützung bei der Planung. Hier sehen wir uns auf einem guten Weg, da die Landesregierung bereits zusätzliche Radwegeplaner*innen eingestellt hat. Allerdings muss eine weitere personelle Verstärkung in den Kommunen folgen, um den Radverkehr auch im ländlichen Raum angemessen entwickeln zu können", so Roberto Kobelt abschließend.



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