Wacker fährt zum angeschlagenen Tabellenschlusslicht
Nach
dem dramatischen Heimsieg in den letzten Minuten gegen Bischofswerda
muss der FSV am Sonntag (2.9. um 13.30 Uhr) beim Tabellenletzten Union
Fürstenwalde antreten. Die Südbrandenburger haben erst einen Punkt auf
ihrem Konto und die beiden bisherigen Heimspiele denkbar knapp verloren.
Die Wacker-Elf erwartet in der Bonava-Arena also ein äußerst
unangenehmer Gegner, der stärker ist als seine Tabellenposition besagt,
aber nach fünf Spieltagen schon mit dem Rücken zur Wand steht. „Das ist
ein Gegner, der jeden Punkt braucht, die werden uns das Leben ganz
schwer machen“, weiß Wacker-Coach Volkan Uluç. Im Gegensatz zu seinen
Vorgängern in der Saison 16/17 konnte er bisher zwei Siege gegen Union
feiern. Doch solche Statistiken sind am Sonntag wertlos. Seine
Mannschaft muss wieder kämpferisch und spielerisch alles in die
Waagschale werfen, hinten so sicher wie gewohnt stehen und nach vorn mit
viel Wucht und Tempo ordentlich Druck machen. „Wir müssen geduldig sein
und konsequent“, fasst Uluç zusammen, „und uns auf einen hohen
läuferischen Aufwand einstellen. Die Fürstenwalder werden uns in die
Zweikämpfe zwingen wollen. Wir müssen intelligent und mit Ruhe unser
Spiel durchbringen und auf unsere Qualitäten vertrauen.“
Mit
Carsten Kammlott weiß der FSV in dieser Spielzeit einen
brandgefährlichen Angreifer mit überragenden Qualitäten in seinen
Reihen, der schon drei ganz wichtige Treffer erzielen konnte. Und auch
Pierre Merkel trug sich am vergangenen Sonntag endlich in die
Torschützenliste der Regionalliga Nordost ein, was das Selbstvertrauen
der ganzen Truppe weiter stärken dürfte.
„Wir
wollen unsere Serie fortsetzen, weiter ungeschlagen und an Chemnitz
dran bleiben“, gibt der Nordhäuser Trainer die Marschroute vor.
Noch
nicht im Kader stehen wird der Kieler Neuzugang Sebastian Heidinger.
„Er braucht noch etwas Zeit und ist im Aufbautraining. Das dauert noch
etwas, bis er mit eingreifen kann“, vertröstet Volkan Uluç alle
Neugierigen und fordert volle Konzentration auf den Sonntag.
Nordhausen am 30.08.2018
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