Wie
innovativ ist die Kreisvolkshochschule Nordhausen aufgestellt? Dies
untersuchte eine Studierendengruppe von der Hochschule Nordhausen unter
der Leitung von Dr. Kareen Schlangen. In den vergangenen Monaten
entstand so im Rahmen des Masterstudiengangs „Innovations- und
Changemanagement“ eine umfangreiche Analyse der aktuellen
Angebotsstruktur und des derzeitigen Marketings der
Kreisvolkshochschule. Ziel war die Ableitung konkreter
Innovationspotenziale und Handlungsempfehlungen
zur Ausrichtung des Marketings der Kreisvolkshochschule als Einrichtung
zur Erwachsenenbildung in Trägerschaft des Landratsamtes. Die
Studierenden haben unter Einsatz wissenschaftlicher Instrumente und in
enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Volkshochschule
die derzeitige Situation untersucht.
Im
Rahmen der Abschlusspräsentation haben nun die Studierenden die
wichtigsten Ergebnisse dem 1. Beigeordneten Stefan Nüßle, Hans-Georg
Müller als Fachbereichsleiter Schulverwaltung, Gerhard Tölle und Mario
Hoche-Arbeiter von der Kreisvolkshochschule vorgestellt. Dabei ging es
beispielsweise um Megatrends wie dem Bike-Boom, der auch für die
Nordhäuser Volkshochschule Potential bietet. Geführte Radtouren oder
auch Fahrtechnikworkshops waren hier konkrete Empfehlungen
der Studierenden. Weiterhin sollten das Marketing sowie die Kurse
stärker jüngere Zielgruppen in den Blick nehmen. Auch wenn die Kurse der
VHS sehr gut besucht sind, lässt sich doch ein Schwerpunkt auf ältere
Generationen feststellen. Für den Internetauftritt
hatten die Studierenden ebenso einige nützliche Tipps. „Wir haben uns
sehr über die Realisierung des gemeinsamen Forschungsprojektes gefreut.
Insbesondere bin ich positiv über die vielen Anregungen und
Verbesserungsvorschläge überrascht. Einige der Hinweise
sind ohne größere Mühen und mit wenig Kosteneinsatz umsetzbar. Für die
Zukunft haben wir bereits die weitere Zusammenarbeit konkret
definiert“, resümierte Stefan Nüßle.
Die
Zusammenarbeit des Landkreises mit der Hochschule läuft über das
Projekt „Bildung integriert“, das das Bundesministerium für Bildung und
Forschung und
dem Europäischen Sozialfond fördert. Im vergangenen Jahr haben beide
Partner für den Bildungsbereich eine Kooperationsvereinbarung
geschlossen und damit den Impuls zum gemeinsamen Forschungsvorhaben
gesetzt. Alle Beteiligten zeigten sich erfreut und stolz,
dass bereits nach kurzer Zeit die Theorie der Kooperationsvereinbarung
mit dem studentischen Projekt in die Praxis umgesetzt werden konnte.
Weitere konkrete Vorhaben zwischen Verwaltung und Hochschule sind
bereits in Planung.
Mitgeteilt vom Landratsamt Nordhausen am 16.08.2018
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