Seit Anfang Juli läuft
der zweite Bauabschnitt. Acht familien- und seniorenfreundliche
Wohnungen entstehen
In der Nordhäuser
Altstadt wird weiter gebaut: Seit Anfang Juli läuft der zweite
Bauabschnitt im Quartier Schärfgasse/Am Alten Tor. Dort investiert
die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) noch einmal rund 2,5
Millionen Euro in einen Wohnhof mit insgesamt acht barrierearmen
Wohnungen mit Balkon oder Terrasse. „Wir wollen an diesem Standort
nicht nur Senioren, sondern auch jungen Familien ein neues und
attraktives Angebot unterbreiten. Außerdem leisten wir mit diesem
Vorhaben einen weiteren Beitrag zur Reparatur unserer Nordhäuser
Altstadt“, sagte SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan in einer
Pressemitteilung des Unternehmens. Die ersten Mieter sollen im
kommenden Jahr einziehen.
Aktuell werden die beiden
Fachwerkhäuser Am Alten Tor 2 und 3 entkernt. Nach Abschluss dieser
Arbeiten werden die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Häuser zu
vier Familienwohnungen im Reihenhaus-Charakter umgebaut. Inge Klaan
spricht von einer behutsamen Sanierung im Rahmen des Denkmalschutzes.
„Angesichts des Zustandes der Gebäude ist das für uns eine
Herausforderung“, ergänzt die SWG-Chefin. Die Gestaltung der
Baukörper und der Fassaden erfolgt in enger Abstimmung mit der
Denkmalpflege, die typische Altstadtoptik bleibt erhalten.
Parallel zur Sanierung der
Fachwerkbauten wird in den kommenden Wochen der Anbau in Richtung
Schärfgasse hochgezogen: Zwei Zwei-Raum-Wohnungen entstehen hier,
die Erdgeschosswohnung wird sogar rollstuhlgerecht.
Zwei weitere große
Vier-Raum-Wohnungen entstehen im zweiten Neubau an der linken Seite
des Fachwerkensembles. Das Haus mit der Nummer Am Alten Tor 3 a wird
den Wohnhof schließen und daher zuletzt gebaut. Alle Rohbauarbeiten
werden von der Firma Wiegand Bausanierung aus Großwechsungen
durchgeführt, folgende Arbeiten werden kontinuierlich
ausgeschrieben.
„Inzwischen
ist die Nordhäuser Altstadt ein beliebter Wohnstandort, unsere
Mieter leben sehr gern dort. Das bekommen wir von fast allen immer
wieder gespiegelt“, freut sich Frau Klaan über eine wieder
aufblühende Nordhäuser Altstadt. Das Projekt wird über die
Wohnungsbauförderung Thüringen unterstützt.
Foto:
Momentan läuft die Entkernung der Häuser aus dem 19. Jahrhundert.
Tobias Mahneke (links) und Thorsten Junge von der Firma Wiegand
Bausanierung entfernen in einem der alten Fachwerkhäuser den alten
Fußboden. Foto: SWG
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