Mittwoch, 31. August 2016

Vermutete Vergewaltigung hat sich nicht bestätigt

Helle Aufregung herrschte in der Nacht zum Dienstag in Mühlhausen im Bereich der Thomas-Müntzer-Straße. Ein Passant hatte kurz vor 1 Uhr die Polizei alarmiert und mitgeteilt, dass auf dem Parkplatz eines Discountmarktes eine Frau von mehreren Männern bedrängt werde.
Die ersten Einsatzkräfte der Polizei fanden eine sehr unübersichtliche Situation vor. Eine 39-jährige Frau lag am Boden und war zum Teil entkleidet. Im unmittelbaren Umfeld konnten fünf Männer im Alter zwischen 22 und 51 Jahren festgestellt werden. Darunter ein Staatenloser, ein Deutscher und drei eritreischer Herkunft. Auch die Männer waren zum Teil unbekleidet.
Aufgrund des ersten Eindrucks und der Situation vor Ort musste vom Verdacht eines Sexualdelikts ausgegangen werden. Die Frau wurde zur medizinischen Versorgen und Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen, der vermeintliche Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Die Arbeit der Kriminaltechniker dauerte bis weit in den Vormittag.
Die Vernehmungen waren äußerst schwierig und teilweise nicht sofort möglich, da alle Beteiligten erheblich unter Alkoholeinfluss standen.
Nach erneuten Vernehmungen, die am Dienstag erfolgten, hat sich der Verdacht einer Vergewaltigung nicht bestätigt. Selbst das vermeintliche Opfer verneint gegenüber den Kriminalbeamten solch einen Vorfall.
Um endgültig Gewissheit und Klarheit über die Vorgänge der Nacht zu erhalten, soll jedoch die Auswertung der gesicherten Spuren fortgeführt und deren Ende abgewartet werden.
Die fünf vorläufig Festgenommenen befinden sich alle wieder auf freiem Fuß.

In den sozialen Netzwerken waren am Dienstagvormittag die wildesten Gerüchte aufgetaucht. Es war sogar von einer getöteten Frau die Rede. Diese Gerüchte entbehren jeglicher Grundlage.
Meldung der Landespolizeiinspektion Nordhausen am 31.08.2016

Die Stadtverwaltung Nordhausen teilt mit:

„Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter“ erschienen

Nordhausen (psv) Das Heft 2/2016 der „Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter“ ist jetzt erschienen. Der Leiter des Stadtarchivs, Dr. Wolfram Theilemann gibt hier schon mal einen Überblick:

„Auf dem Titelblatt ist die einstmals tief einschneidende „Enteignungsurkunde“ des „Fürsten Stollberg (!), Wernigerode“ aus 1948, kombiniert mit einem der frühesten Stolberger Grafensiegel aus 1302 zu sehen. Die Urkunde war auf einen Holz-Press-Spanplattenrahmen aufgeklebt, der – zusammen mit einer analogen Urkunde für den ehemaligen Oberbürgermeister Heinz Sting -  lange Jahre an einer Nordhäuser Bürowand hing. Anhand der letzten Umschlagseite darf man sich andererseits wieder einmal an die Zählkarten der früheren Grenze zwischen DDR und BR Deutschland, die von jedem Besucher auszufüllen und alles, was sonst damit verbunden war, erinnert fühlen. Die Umschlaginnenseite dagegen knüpft wieder an die Stolbergs an und fragt mit einem seltenen, aber noch ungeklärten Foto nach den Teilnehmerinnen einer Hochadelshochzeit vor 1914. Denn hier gilt wie im richtigen – analogen oder digitalen - Leben: unbezeichnete und undatierte Fotos sind praktisch wertlos, sollten die Protagonsiten selbst hohe
Fürstlichkeiten sein. 

Die geschichtlich-landeskundlichen Beiträge warten auch in dieser Ausgabe mit einem breiten Spektrum an Autoren auf: Einleitend weist Fritz Reinboth auf die Begleitumstände beim Stadtbrand von Nordhausen 1612 aufgrund zeitgenössischer Berichte hin. Es folgen seitens Dr. Peter Kuhlbrodt detaillierte Einblicke in die lokale Handwerksgeschichte anhand von Siegel und Lohntafel der Nordhäuser Bortenwirker um 1700. Paul Lauerwald legt anschließend präzise den aktuellen Wissensstand um Vorgeschichte und Hintergründe jenes jüngst wiedererworbenen Amtszeichens für das Nordhäuser Stadtoberhaupt – die Bürgermeisteramtskette – dar. M. Neuber dagegen rekapituliert die wichtigsten Kenndaten zur „WiFo“ am Kohnstein zwischen 1936-1945. Schließlich skizziert R. Voigt einige – sicher für viele anregende – Erinnerungen aus seiner Nordhäuser Nachkriegsjugend.

Die „Nachrichten aus Archiven, Museen und Bibliotheken“ dokumentieren dagegen zunächst zum 400. Geburtstag eines der bekanntesten Nordhäuser die seit über 20 Jahren fortlaufende Editionsarbeit an den Conrad-Fromann-Collectanea – dank der Lesser-Stiftung, die von Anfang an sämtliche Kosten bis hin zur Buchpräsentation trägt! Anschließend fasst Paul Lauerwald alles Wesentliche zu den 150 Jahren Eisenbahn in Nordhausen zusammen, deren Jubiläum jüngst durch eine Ausstellung im Museum Tabakspeicher begangen wurde. Die Runde beschließt Heidelore Kneffel mit einer reich bebilderten Vorstellung des „Psalterium(s) Davidis“ aus dem 16. Jahrhundert. Dank ihrer großzügigen Spende konnte dieser Foliant der St. Blasii- /Himmelgarten-Bibliothek Mitte 2016 restauriert nach Nordhausen zurückkehren. Er hat – wie viele seiner Mitgenossen – manches für aufmerksame Augen und bildungsgeschichtlichen Lesehunger zu bieten. Nicht zu vergessen ist angesichts der jüngsten Hitzewelle  im „Dialektwinkel“ die z.T. amüsant zu lesende Schilderung der Südharzer „Grummetbräuche“, was ja zeitgemäß ist, zumindest im Umland Nordhausens. Abschließend wünscht die Redaktion allen Leserinnen und Lesern eine anregende – und vielleicht auch Mut zum Schreiben machende? – Lektüre im bald schon anbrechenden Herbst. Im Dezember erscheint dann ein neuer Band der „gelben Reihe“ voller interessanter Beiträge zu Stadt. Aber für all das brauchen wir nicht zuletzt Ihre Texte, Fotos, Erinnerungen, Berichte, Forschungen….“

(Foto: Hochadelshochzeit vor 1914, Stadtarchiv )

Thüringer Gastgewerbe im 1. Halbjahr 2016

Unterschiedliche Entwicklung in Beherbergung und Gastronomie

Die Unternehmen des Thüringer Gastgewerbes setzten nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik im 1. Halbjahr 2016 real (preisbereinigt) 0,2 Prozent weniger um als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Nominal (zu jeweiligen Preisen) erreichte das Gastgewerbe ein Umsatzplus von 1,7 Prozent.
Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 31.08.2016

Diskussion zur Gebietsreform

Der Thüringer Minister für Inneres und Kommunales Dr. Holger Poppenhäger hat jetzt im Landratsamt Nordhausen haupt- und ehrenamtliche Bürgermeister und VG-Vorsitzende über die Pläne des Landes zur Gebietsreform informiert. Die Reform sei erforderlich, so der Innenminister, u.a. aufgrund des erwarteten Bevölkerungsrückgangs, der sinkenden Zuweisungen und der schwierigen Finanzlage vieler Kommunen. "Der Etat, den ich im vergangenen Jahr für Bedarfszuweisungen hatte, war mit 68 Millionen Euro so hoch wie noch nie zuvor", sagte Dr. Holger Poppenhäger. Dennoch reichten die Mittel nicht aus – beantragt hatten die Kommunen Bedarfszuweisungen in doppelter Höhe. Die Reform solle zudem die bestehenden Grundzentren stärken, unterstreicht der Minister - im Landkreis Nordhausen sind das Heringen, Ellrich und Bleicherode, Nordhausen ist laut Regionalplanung ein Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums. Die Freiwilligkeitsphase für Zusammenschlüsse bis zum Herbst 2017 zu nutzen, biete viele Vorteile, so der Innenminister. Er verwies auf die Fusionsprämie von 100 Euro je Einwohner sowie Mittel für strukturbegleitende Maßnahmen - insgesamt stehen dafür 155 Millionen Euro zur Verfügung und es könnten mehr als 10,5 Millionen Euro in den Landkreis fließen.

In einem offenen Diskussionsprozess stellten die rund 25 anwesenden kommunalen Vertreter ihre Fragen zum Vorschaltgesetz und zur begonnenen Freiwilligkeitsphase. Dabei ging es um ganz unterschiedliche Themen wie beispielsweise die Verbindlichkeit der gesetzlichen Vorgaben zur Mindestgröße, ob eine Fusion möglich ist, wenn der Wille zwar da sei, aber eine gemeinsame Gemarkungsgrenze fehle und wie die vorhandenen Bezüge und Alltagsbewegungen der Einwohner bei Zusammenschlüssen berücksichtigt werden. Die Bürgermeister betonten, dass es ihnen wichtig sei, die Meinung ihrer Einwohner einzubeziehen und die Identität des ländlichen Raums zu erhalten.

Die Pläne des Freistaats zur Gebietsreform sehen vor, dass Gemeinden zukünftig mindestens 6.000 Einwohner haben sollen, Landkreise mindestens 130.000 - wobei es hier keine Freiwilligkeitsphase gibt. Landrat Matthias Jendricke sagte in diesem Zusammenhang erneut, dass er einen Zusammenschluss mit dem Kyffhäuserkreis präferiere, da es hier bereits vielfältige Beziehungen auch auf Verwaltungsebene gebe. Die zukünftigen Kreisgrenzen wird ein eigenes Gesetz regeln, wenn der jetzige Diskussionsprozess auf Gemeindeebene abgeschlossen ist. Voraussichtlich im Oktober werde er eine Karte des Freistaats mit den neuen Landkreiszuschnitten vorlegen, so der Innenminister. Parallel zur Gebietsreform will die Landesregierung eine Funktionalreform durchsetzen, um die Aufgaben auf Landes- und kommunaler Ebene neu zu verteilen. Abschließend appellierte der Landrat an die Städte und Gemeinden, die jetzige Diskussion ernst zu nehmen, die Gespräche untereinander zu suchen und das Thema Gebietsreform nicht weiter vor sich herzuschieben. "Die Veränderungen müssen kommen und ich habe mich schon früher dafür ausgesprochen, dass Landkreise mit weniger als 100.000 Einwohnern zu klein sind", so Jendricke. Dr. Holger Poppenhäger unterstrich seine Hoffnung auf eine gütliche Einigung und bot den Kommunen weiterhin seine Gesprächsbereitschaft an.  

Mitteilung des Landratsamtes Nordhausen am 31.08.2016

Neuroökonomie: Der Kampf zwischen Gier und sozialem Miteinander in unserem Gehirn

Warum sind wir bereit, für Lebensmittel mit Bio-Siegel deutlich mehr zu zahlen? Was bringt intelligente, seriöse Bankmanager dazu, das Geld ihrer Anleger zu verzocken und Existenzen zu vernichten? Warum gehen wir bei der Verteilung von Werten lieber leer aus, als einen unfairen Anteil zu akzeptieren? „Man könnte annehmen, wirtschaftliche Entscheidungen sind das Ergebnis logischer Rechenexempel. Der Blick ins Gehirn verrät aber etwas anderes“, sagt Prof. Christian Elger. Der leitende Epileptologe der Universität Bonn forscht an der Schnittstelle von Neurologie und Ökonomie und hat sich mit einem Taktgeber unseres Handelns beschäftigt: das Belohnungszentrum im Gehirn.

„Aktivität in diesem neuronalen Netzwerk kann gierig machen, süchtig oder leichtsinnig. Sie befeuert aber – das zeigen neuroökonomische Untersuchungen – auch den Fortschritt und unser soziales Miteinander“, erklärt Elger.

„Kasinomentalität und Zockerwirtschaft sind Schimpfworte, die nicht über kranke Spielsüchtige verbreitet werden. Sie werden bisweilen auch als Attribute für Herren im grauen Zwirn in den Banken angestrengt, um deren Gier nach mehr Geld und den damit verbundenen moralischen Untergang zu beschreiben“, so Professor Elger. Was bringt manche führende Manager einer überaus seriösen Branche trotz all ihrer Intelligenz, Ausbildung und Erfahrung dazu? „Die Antwort ist einfach: ein kleiner Teil des Gehirns, dessen Aktivität ein solches Wohlgefühl vermittelt, dass es nicht zu überbieten ist. Wir nennen es Belohnungssystem.“

Suchtfalle und treibende Kraft der Evolution

Alle bisher untersuchten Säugetiere verfügen über dieses besondere Netzwerk im Gehirn. Das Belohnungssystem hilft bei der Evolution, da Risiken nur noch minimal wahrgenommen werden, wenn es aktiviert wird. Rauschgifte können es aktivieren ebenso wie Erfolg. Es macht gierig und wahrscheinlich süchtig, weil dieses Wohlgefühl allzu schnell konditioniert wird. Es wird daher immer schwerer, der Versuchung zu widerstehen. Evolutionär ist das hervorragend. Wir wagen mehr, treiben die Dinge voran und haben sogar Spaß dabei. Aber wir ignorieren die Gefahr, insbesondere dann, wenn nicht nur der Erfolg aktivierend ist, sondern die Sache selbst, das Geld. Der Banker, das arme Opfer seines Belohnungssystems? Die gute Nachricht: Die Kultur hat uns gezeigt, dass wir die Gier überwinden können. Denn auch schöne Musik, Ästhetik, gute Gespräche sind aktivierende Faktoren des Belohnungssystems.

Das Gehirn strebt nach Fairness

Das Belohnungssystem ist nicht nur schlecht. Das so genannte Ultimatumspiel, ein klassischer psychologischer Versuch, zeigt, dass das Belohnungssystem auch auf einer ganz anderen Ebene bedeutsam ist und damit die Evolution fördert. Dieser Faktor heißt Fairness. Beim Spiel muss die Person A eine Summe Geld mit B teilen, der kein Geld hat. B hat aber die Macht, nein zu sagen, wenn ihm der abgegebene Teil der Summe zu gering erscheint. In diesem Fall verliert A all sein Geld. A ist daher bestrebt, die „Schmerzgrenze“ von B auszuloten. Es zeigt sich in zahlreichen Untersuchungen, dass die gerechte Teilung 50 : 50 die höchste Wahrscheinlichkeit hat, angenommen zu werden. Aber was veranlasst B, so zu handeln? B hat nichts, und jede Summe wäre ein Gewinn. Untersuchungen des Gehirns zeigen bei der Zurückweisung eines zu niedrigen Angebots von A eine Aktivierung des Belohnungssystems von B. Diese Reaktion ist offensichtlich besser als die Aktivierung durch das Geld, das A bereit ist abzugeben. Diese Wechselwirkung schafft Fairness, denn unfaires Verhalten wird sanktioniert. Ein großer Fortschritt für die Menschen. Jeder hat dazu schon Alltagserfahrungen gemacht. Man sieht aber auch: Wenn Computer statt Menschen Entscheidungen treffen, verliert der Faktor Fairness an Einfluss und die Wirtschaft an Menschlichkeit.

Verhaltensforschung im Kernspintomografen

Die Neuroökonomie untersucht mit Methoden der modernen Neurobiologie den Menschen bei seinen ökonomisch relevanten Handlungen. Neben Verhaltensexperimenten kommen vor allem die bildgebenden Verfahren für das Gehirn zum Einsatz. Beide müssen sich ergänzen. Im Verhaltensexperiment kann eine große Gruppe untersucht werden – die Gehirnbildgebung erklärt dann, warum etwas so und nicht anders passiert.

Diese Untersuchungen geben einen Einblick, warum wir für das berühmte Bio-Siegel bereit sind, über 50 % mehr auszugeben, oder warum wir leicht zu „Ebay-Junkies“ werden, uns aber das Lottospielen selten süchtig werden lässt. Viele Untersuchungen zeigen auch, dass uns ein risikobehaftetes visionäres Vorantreiben einer Sache schwerfallen kann, da wir Verluste so unangenehm wahrnehmen.
Die Neuroökonomie gibt ungeahnte Einblicke in das Verhalten des Menschen im ökonomischen Zusammenhang. Wir fangen an zu verstehen, warum wir uns wie verhalten. Dies kann der Schritt in einen Wandel sein, der den Herausforderungen der modernen Ökonomie besser gerecht wird.

Prof. Dr. Christian E. Elger ist Neurologe und leitet die Klinik für Epileptologie des Universitätsklinikums Bonn. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die kognitive Neurowissenschaft. Er zählt zu den gefragtesten Experten in den Bereichen Neuroökonomie und Neuromarketing. Christian Elger wurde mit zahlreichen Wissenschaftspreisen ausgezeichnet und hält seit Jahren Managementseminare. Was die Neuroökonomie uns über menschliches Verhalten im Wirt-schaftsumfeld lehrt, erläutert Christian Elger auch in seinem Festvortrag am 22. September 2016 bei der Eröffnungsveranstaltung des 89. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN).

Mensch im Blick – Gehirn im Fokus. 89. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie vom 21. bis 24. September in Mannheim

Rund 6000 Experten für Gehirn und Nerven tagen im September in Mannheim. Von Demenz bis Epilepsie, von Schlaganfall bis Multiple Sklerose – der DGN-Kongress ist das zentrale Wissen-schafts-, Fortbildungs- und Diskussionsforum der neurologischen Medizin in Deutschland. Journalisten bietet er Gelegenheit zur Recherche sowie für persönliche Gespräche mit den führenden Köpfen der deutschen und internationalen Neuromedizin. Die DGN bietet ein gut ausgestattetes Pressezentrum. Die Publikumspressekonferenz findet am Mittwoch, 21. September, von 10.00 bis 11.00 Uhr statt, die Fachpressekonferenz am Freitag, 23. September, von 11.30 bis 12.30 Uhr. Akkreditierung und weitere Informationen: www.dgnkongress.org/presse/presseservice
Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V., Pressesprecher: Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener, Essen Pressestelle der DGN
Deutsche Gesellschaft für Neurologie

Mitteilung des idw – Informationsdienst Wissenschaft am 30.08.2016

Dienstag, 30. August 2016

Burg Großbodungen: Jubiläums-Werkschau des Kunstvereins KUNSTWESTTHÜRINGR

Zu Ehren des 25. Bestehens des Kunstvereins KUNSTWESTTHÜRINGER zeigt die Galerie eine umfangreiche Werkschau von Künstlerinnen und Künstlern des Kunstvereins vom 4. September bis 13. November. Die Ausstellung mit dem Titel „THÜRINGEN“ wird gefördert durch die Stiftung der Kreissparkasse Eichsfeld.
Der Kunstverein Kunstwestthüringer wurde Ende 1990 in Mühlhausen gegründet. Er hat den letzten Jahren künstlerische Aktivitäten wie Ausstellungen, Symposien, Kunstprojekte, Kunstauktionen, grafische Editionen und Publikationen entfaltet, die weit über die Region hinausstrahlen. Mitglieder des Kunstwestthüringer beteiligen sich regelmäßig an der alle 2 Jahre in Erfurt stattfindenden Thüringer Kunstmesse ARTTHUER.
Die seit langen Jahren existierende vielbeachtete Reihe “Kunst in Kirchen” zählt ebenso zu den Engagements des Vereins wie die Gründung der Jugendkunstschule Mühlhausen und Kunstprojekte mit deutschlandweiter und internationaler Beteiligung.
An der in der Galerie in der Burg zu zeigenden Ausstellung beteiligen sich folgende 21 Künstlerinnen und Künstler:
Kirsten Behme-Priebsch (Mühlhausen), Siegfried Böhning (Bollstedt), Juliane Döbel (Mühlhausen), Dagmar und Thomas Helmbold (Dachrieden), Jost Heyder (Erfurt), Klaus-Dieter Hirschi (Bad Langensalza), Rolf Huber (Osthausen), Ralf Klement (Hüpstedt), Karsten Kunert (Erfurt), Karin Lauberbach, Reinhard Mietzger (Ammern), Ilse Rex-Lenius (Friedrichsrode), Judith Unfug-Leinhos (Bad Langensalza), Marion Walther (Mühlhausen), Reinhard Wand (Dachrieden), Margitta Weber (Anrode), Sebastian Weise (Halle/Saale), Beate Weston-Weidemann (Bad Langensalza), Susanne Worschech (Erfurt), Uwe Zänker (Treffurt), Ute Zyrus (Nordhausen)

Die Vernissage findet am Sonntag, 4. September, 16.00 Uhr statt. Der Vorstand des Vereins – Judith Unfug-Leinhos und Juliane Döbel -  wird den Kunstwestthüringer in einem Zwiegespräch vorstellen. Im Anschluß überreicht Frank Sondermann – Vorstand der Kreissparkasse – einen Förderbescheid der Stiftung der Kreissparkasse Eichsfeld.  Musikalisch begleitet wird die Vernissage durch Wolfgang Busse (Worbis): Saxophon.
Wir laden herzlich ein.

Die Bilddatei zeigt das Signet des KunstWestThüringer, entworfen von dem zur Neuen Leipziger Schule gehörenden Jost Heyer

Die Landespolizeiinspektion Nordhausen meldet:Vermutete Vergewaltigung hat sich nicht bestätigt

Helle Aufregung herrschte in der Nacht zum Dienstag in Mühlhausen im Bereich der Thomas-Müntzer-Straße. Ein Passant hatte kurz vor 1 Uhr die Polizei alarmiert und mitgeteilt, dass auf dem Parkplatz eines Discountmarktes eine Frau von mehreren Männern bedrängt werde.
Die ersten Einsatzkräfte der Polizei fanden eine sehr unübersichtliche Situation vor. Eine 39-jährige Frau lag am Boden und war zum Teil entkleidet. Im unmittelbaren Umfeld konnten fünf Männer im Alter zwischen 22 und 51 Jahren festgestellt werden. Darunter ein Staatenloser, ein Deutscher und drei eritreischer Herkunft. Auch die Männer waren zum Teil unbekleidet.
Aufgrund des ersten Eindrucks und der Situation vor Ort musste vom Verdacht eines Sexualdelikts ausgegangen werden. Die Frau wurde zur medizinischen Versorgen und Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen, der vermeintliche Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Die Arbeit der Kriminaltechniker dauerte bis weit in den Vormittag.
Die Vernehmungen waren äußerst schwierig und teilweise nicht sofort möglich, da alle Beteiligten erheblich unter Alkoholeinfluss standen.
Nach erneuten Vernehmungen, die am Dienstag erfolgten, hat sich der Verdacht einer Vergewaltigung nicht bestätigt. Selbst das vermeintliche Opfer verneint gegenüber den Kriminalbeamten solch einen Vorfall.
Um endgültig Gewissheit und Klarheit über die Vorgänge der Nacht zu erhalten, soll jedoch die Auswertung der gesicherten Spuren fortgeführt und deren Ende abgewartet werden.
Die fünf vorläufig Festgenommenen befinden sich alle wieder auf freiem Fuß.

In den sozialen Netzwerken waren am Dienstagvormittag die wildesten Gerüchte aufgetaucht. Es war sogar von einer getöteten Frau die Rede. Diese Gerüchte entbehren jeglicher Grundlage.

Funk Attacke

Zum elften Mal gibt es nun die Jazz-Attack, als „warm up“ vor dem jährlichen Nordhäuser Jazzfest. Am 10. September ab 18 Uhr auf dem Hof der Jugendkunstschule wird auch dieses Jahr ein anspuchsvolles und vielfältiges Programm geboten. Eröffnen wird den Abend die ROCKBAND DER KREISMUSIKSCHULE. Sie spielen bekannte Rockmusik der vergangenen Jahre bis heute. Wie klingen eine E-Gitarre, ein E-Bass, Drums und Geige,
wenn sie zusammen Musik spielen? Die Antwort liefern „THE LEVITENLASERS“. Eine junge dynamische Band aus Nordhausen/Leipzig, welche anschließend die Bühne betreten wird.
Ihnen folgt PIAS DANCE SHOW. Eine feste Nummer zur Jazz-Attack, die Symbiose aus Tanz und Folklore, wird das Publikum mit Ausdruckskraft und Athletik begeistern. Schon Kult, da seit Jahren mit dabei.
Der Höhepunkt des Abends, ein Geheimtipp: THE JIG“. Eine siebenköpfige Funk-Unit aus Amsterdam. Eine der wenigen echten Funk-Bands, eine instrumentale Goove-Maschine mit Rock ’n’ Roll Attitüde und bekannt für ihre kraftvollen und berauschenden Live-Shows.
Die Musik ist Up-To-Date, dennoch individuell und nutzt Elemente aus Soul, Afro, Jazz und Rock ’n’ Roll, welche von Größen wie Bootsy Collins, Tower of Power, James Brown, Average White Band und The Meters inspiriert sind.
Seit 2009 verbreitet die Band ihre ansteckend originelle Art des Funk mit steigendem Erfolg bei bisher ca. 200 Gigs in den Niederlanden, Deutschland, Spanien, Belgien, Frankreich,
den USA und Brasilien. Jede ihrer einzelnen Shows wird zu einer einzigartigen Erfahrung. Die Gruppe, bestehend einer loyalen Gruppe aus professionellen Musikern hält zusammen und verfolgt dabei die gemeinsame Mission, jedem der es hören und fühlen will den Spaß am Funk mitzugeben.

Der Jazzclub Nordhausen bietet wieder ein abwechslungsreiches Programm mit einem exzellenten Höhepunkt für alle Besucher. Für Speis (auch Fettbrot mit Gürkchen), Trank und Sitzmöglichkeiten ist ausreichend gesorgt. Der Eintritt beträgt für vier hochwertige Aufführungen zarte 7,- Euro!


Weitere Informationen zum 33. Nordhäuser Jazzfest, welches am 30. September in der Kreissparkasse eröffnet wird, lesen Sie unter www.jazzclub-nordhausen.de.

Zwischen Wirtschaft und Gesundheit

Nordhäuser Unternehmerverband zu Besuch in der HELIOS Klinik Bleicherode

Bleicherode - „Wirtschaft und Gesundheit – das schließt sich nicht aus, sondern gehört zusammen, denn medizinische Qualität benötigt Investitionen und Fortschrittlichkeit“, sagte Dr. Steffen Kohler, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der HELIOS Klinik Bleicherode vor den geladenen Mitgliedern des Nordhäuser Unternehmverbandes, die am Montagabend zur Mitgliederversammlung in der Bleicheröder Fachklinik für Orthopädie zu Gast waren. Seit anderthalb Jahren stärkt die HELIOS Klinik das medizinische Portfolio des Nordhäuser Unternehmerverbandes. Als regionaler Medizin-Dienstleister mit 100 Betten und knapp 150 Mitarbeitern ist die renommierte Fachklinik tief in der Region verankert.

Im ersten Teil der ordentlichen Mitgliederversammlung erinnerte der Vorsitzende Niels Neu in seinem Rechenschaftsbericht nicht nur an die zahlreichen Veranstaltungen im Vereinsleben, sondern auch an die kontinuierliche Arbeit des Verbandes zu den in 2015 beispielsweise aktuellen Themen der Gewerbesteuererhöhungen oder beispielsweise der Arbeit des Arbeitskreises Schule/Wirtschaft.
Im Anschluss erläuterte der Schatzmeister, Herr Thomas Seeber, den Kassenbericht, den die Steuerberaterin, Frau Drowe-Burkhardt, geprüft hatte. Im Ergebnis wurde der Vorstand einstimmig entlastet und der Kassen- und Kassenprüfbericht angenommen.
Neu erläuterte weiter, welche zahlreichen Möglichkeiten der Verband auf Grund seiner Stärke und Bekanntheit mittlerweile hat, aber auch, dass die Erwartungshaltung und die Verantwortung gegenüber den Mitgliedern und der Region größer geworden sind. Der Vorsitzende bedanke sich bei den Mitgliedern für das Vertrauen und unterstrich, dass die Erfolgsgeschichte des Verbandes eine Mannschafts- und Teamleistung des gesamten Vorstandes ist.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde neben zahlreichen Satzungsänderungen auch die Namensänderung in „Nordthüringer Unternehmerverband“ einstimmig beschlossen. „Ich freue mich, dass die durch den Vorstand vorgeschlagene Namensänderung in Nordthüringer Unternehmerverband mit solch großer Mehrheit unter den Mitgliedern angenommen wurde“, so NUV-Chef Niels Neu. Auch hierin spiegeln sich die überregionale Tätigkeit des Verbandes und der stetige Zuwachs an Mitgliedern wider, dem man so besser gerecht werden kann.

Danach führten nach einer kurzen Einführung in die Geschichte der HELIOS Klinik Bleicherode Dr. Kohler und Pflegedirektor Torsten Eckebrecht die Unternehmerinnen und Unternehmer in einem Rundgang über die Stationen und anschließend in die Fachabteilung Physiotherapie, die von Leiterin Sandra Holberg-Busch vorgestellt wurde. Im Anschluss wurden die Eindrücke, aber auch Neuigkeiten und Kontakte im hauseigenen Café Barbara ausgetauscht.
„Wir freuen uns, dass so viele Mitglieder unserer Einladung gefolgt sind und unser Haus kennenlernen konnten“, sagt Dr. Kohler. Einige der anwesenden Gäste konnten den guten Ruf des Hauses nur bestätigen, da sie bereits selbst schon als Patienten Erfahrungen mit der Klinik gesammelt hatten.

Das Bleicheröder Krankenhaus besteht seit 1908 und wurde 1981 zum Fachkrankenhaus für Orthopädie weiterentwickelt. Seit 1994 gehört es als eines der ersten Gründungshäuser zur HELIOS Kliniken GmbH und ist ein interdisziplinäres Zentrum für die Behandlung des Stütz- und Bewegungsapparates. Als zertifiziertes EndoProthetikZentrum sowie anerkanntes Neurochirurgisches Wirbelsäulenzentrum behandelte die HELIOS Klinik Bleicherode im vergangenen Jahr 3500 Patienten.

SWG will Begegnungszentrum in Nordhausen-Nord im Dezember wieder eröffnen

Momentan wird der Treffpunkt in der Stolberger Straße saniert und barrierefrei umgebaut.
Das Begegnungszentrum in der Stolberger Straße in Nordhausen-Nord soll noch in diesem Jahr wieder seine Türen öffnen. „Im Dezember wird das Haus als Begegnungszentrum wieder in Betrieb gehen“, kündigte jetzt Inge Klaan, die Geschäftsführerin der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft (SWG), an. Das kommunale Unternehmen hatte das einstige Seniorenbegegnungszentrum im
Sommer von der Stadt gekauft, nachdem diese sich für die Schließung des Hauses entschlossen hatte. Die SWG will an dem alten Standort eine Art Mehrgenerationenhaus etablieren.
„Momentan laufen die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen. Im Fokus steht dabei, dass das Gebäude zukünftig barrierefrei ist“, erläuterte Klaan die Modernisierungsarbeiten. So wird nicht nur ein Fahrstuhl angebaut, auch werden alle Türen und Durchgänge ohne Stolperfallen und ausreichend breit gestaltet. Darüber hinaus wird gemalert, die Fußböden werden erneuert. Man stehe im engen Kontakt mit dem Seniorenbeirat der Stadt Nordhausen. Dessen Mitglieder werden sich in der kommenden Woche selbst ein Bild von den Umbaumaßnahmen machen.
Kaum eine Veränderung wird es am bereits vorhandenen Raumkonzept geben. Hier habe man beinahe optimale Bedingungen vorgefunden, sagte Klaan. Neben einem großen Saal, der Platz für bis
zu 100 Gäste bietet, gibt es einen weiteren, etwa halb so großen Raum sowie einen Gymnastikraum mit separaten Umkleiden. „Die Raumaufteilung ermöglicht ein breites Nutzungsspektrum, von der Tanzveranstaltung über Meetings bis hin zu Sportnachmittagen“, sagte die SWG-Geschäftsführerin.
So können wir in Zusammenarbeit mit vielen Vereinen ein breites Angebot für unsere Bewohner in Nord schaffen. Nach Abschluss der Umbauarbeiten stehen zwei moderne Küchenbereiche zur Verfügung. Hier ist eine Eigenversorgung der Nutzergruppen selbst möglich. Für unsere Senioren planen wir ein regelmäßiges Kaffee- und Kuchenangebot, so dass gerade im Nachmittagsbereich genügend Raum für Begegnung entsteht.
Einzig die vorhandenen Büros werden neu zugeschnitten und möbliert, um deren flexiblere Nutzung zu ermöglichen. So ist geplant, dass die Büroräume von verschiedenen sozialen Trägern angemietet werden können. „Wir sind dazu mit allen sozialen Trägern im Landkreis im Gespräch“, sagte Klaan.
„Wir wollen im neuen Begegnungszentrum ein breites Spektrum an sozialen Dienstleistungen
anbieten, so dass unsere Mieter für alle Lebenslagen im Stadtteilzentrum einen Ansprechpartner für ihr Problem finden bzw. vermittelt bekommen. Ich bin froh, dass Frau Ullrich, die bisher das Objekt als Seniorenbegegnungszentrum betreut hat, auch in Zukunft die Leitung des Hauses übernehmen wird. Mit ihr können wir an Vergangenes anknüpfen und Neues entwickeln.“

Darüber hinaus haben sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt mehrere Nutzergruppen gemeldet, die Interesse zeigen, sich regelmäßig in die Räume einzumieten. Klaan ist überzeugt, dass das Haus mit einem breiten Programm- und Angebotsspektrum ein attraktiver Anlaufpunkt im Stadtgebiet wird. „Nicht nur für unsere Mieter, sondern für alle Bewohner in Nord“, sagte Klaan abschließend.  

„Tatort Kultur“ am 8. September 2016, 19.00 Uhr im Museum „Flohburg“:

Vortrag: „Bettel und Armut“ in Nordhausen

Nordhausen (psv) Am Donnerstag, dem 8.September 2016, 19 Uhr lädt das Museum Flohburg zu einem wissenschaftlichen Vortrag ein unter dem Titel „Bettel und Armut in Nordhausen.“

Im Eintrittspreis von 8 Euro ist die Besichtigung der aktuellen Sonderausstellung „Pleiten, Pech und Glücksfälle der Nordhäuser Stadtgeschichte“ enthalten. Eine kleine kulinarische Überraschung passend zum historischen Thema rundet den Abend ab.

Die Geschichtswissenschaftlerin Julia Mandry, Absolventin der Uni Jena und Stipendiatin des Projektes „Thüringen im Jahrhundert der Reformation“, widmet sich innerhalb der Veranstaltungsreihe „Tatort Kultur“ dem Thema Bettel und  Armut in der Reichsstadt Nordhausen und anderen thüringischen Städten im Spätmittelalter und der Reformation.
Frau Mandry erläutert den Umgang mit Armut und Bettel in dieser Zeitepoche und bietet Einblicke in Moralvorstellungen, Werteansichten und das zwischenmenschliche Zusammenleben dieser Zeit. Im Spannungsfeld von Reglementierung und Überwachung sowie Unterstützung und Stigmatisierung sollen die Thüringer Verhältnisse mit besonderem Fokus auf die Reichsstadt Nordhausen vorgestellt werden.

Beginnend mit den ersten greifbaren Spuren wird die Entwicklung der Fürsorge- und auch Kontrollmechanismen bis zum Ende des 16. Jahrhunderts nachverfolgt. Dargelegt werden Erkenntnisse zu den städtischen Verordnungen sowie der Versorgung in den Hospitälern und es wird der Frage nach der Einrichtung und Funktionalität Gemeiner Kästen nachgegangen. Darüber hinaus sollen die Lebens- und Alltagsumstände armer Personen in Krankheit, Familienanbindung und Kriminalität anhand von Fallbeispielen fassbar gemacht werden.

Weitere Informationen : Internet :www.flohburg.nordhausen.de; Telefon: 03631|47 25 680


Zum Bild: Darstellung des hl. Martin bei der Mantelteilung, Schlussstein der Kirche St. Blasii in Nordhausen von 1489 Foto: Julia Mandry

„La Bohème“ unter die Lupe genommen

Neue Ensemblemitglieder werden vorgestellt – Einführung am 4. September um 11 Uhr

Schon vor der feierlichen Premiere der Oper „La Bohème“ am 16. September im Theater Nordhausen haben Neugierige die Gelegenheit, spannende Einblicke in die Arbeit an Puccinis Opernklassiker zu erhalten. Denn am Sonntag, 4. September, lädt Chefdramaturgin Anja Eisner zur Einführungsmatinee „‚La Bohème‘ unter die Lupe genommen“ in das Foyer des Theaters ein. Nach alter Gewohnheit verrät sie im Gespräch mit Mitwirkenden interessante Fakten über das Stück und die Inszenierung.

Auch mit neuen Ensemblemitgliedern können die Besucher der Matinee Bekanntschaft schließen. So werden Sopranistin Zinzi Frohwein, die die Mimì singen wird, Tenor Angelos Samartzis (Rodolfo) und Bariton Manos Kia (Schaunard) sich vorstellen. Ein Wiedersehen gibt es außerdem mit Thomas Kohl und Yoontaek Rhim.

Operndirektorin Anette Leistenschneider, die für die Inszenierung verantwortlich ist, der musikalische Leiter Johannes Pell, Bühnenbildner und Ausstattungsleiter Wolfgang Kurima Rauschning sowie Kostümbildnerin Elisabeth Stolze-Bley werden ihre Herangehensweise an diese packende Oper beschreiben und von ihrer Arbeit an der Produktion berichten.

Der Eintritt zur Einführung in „La Bohème“ ist frei. Karten für die Premiere am 16. September um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen und die nächsten Vorstellungen am 23.09. und 01.10. um 19.30 Uhr und am 19.10. um 15 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.


Foto: Um das Konzept der Oper „La Bohème“ (hier: Kostümentwürfe von Elisabeth Stolze-Bley) geht es in „‚La Bohème‘ unter die Lupe genommen“ am 4. September; Foto: Wolfgang Kurima Rauschning

Zur Erinnerung: In „KUNST & KAFFEE“ Blicke in die „Schatztruhe“ gewährt

Susanne Hinsching präsentiert am 31. August  „Schätze“ …
. die das Kunsthaus Meyenburg zu bieten hat. Manches dieser oft sehr wertvollen Schmuckstücke wurde schon seit vielen Jahren nicht mehr der Öffentlichkeit gezeigt und so ist der 140. Geburtstag der städtischen Museen mehr als ein willkommener Anlass, die „mehr oder weniger wertvollen Schätze einmal aus der Versenkung zu holen“ – wie es in der „Thüringer Allgemeinen“ doch sehr treffend formuliert wurde. Die eigens zu diesem Jubiläum gestaltete Sonderschau, die bis zum 18. September zu sehen ist, titelt „KUNST. Von Picasso bis Mackensen“. Solch Titel wirkt auf Kunstinteressierte aus ganz Deutschland. Picasso – immer ein Magnet! Mackensen – auch dieser Name ist durch Ausstellungen in Thüringen, in Galerien in Baden-Württemberg oder im Ruhrgebiet bekannt. Verblüffend jedoch sind - wie im ‚Untertitel‘ formuliert - die „Schätze aus 140 Jahren städtischer Kunstsammlung“. Das Bürgertum der ehemals freien Reichsstadt Nordhausen besaß und sammelte Kunst verschiedener Genres, was den damaligen Rat der Stadt veranlasste, am 29 September 1876 das erste städtische Museum zu eröffnen. Einen kleinen Eindruck dieser Bandbreite musealer Stücke bot das „Meyenburg-Museum“ auch in Zeiten der DDR. Vom  Mammutzahn über Bronzefibeln, von Möbeln bis Gemälde – alles war vertreten. Schüler ‚durften‘ im Park des Museums unter Leitung von Günter Groh – sein Schaffen ehrt die am 25. September öffnende Folgeschau – zeichnen und Nordhäuser Sammler zeigten auch in speziellen Ausstellungen z.B. Kunst aus der Zeit des Jugendstils oder Modeschmuck aus dem 19. Jahrhundert. Man kann nicht oft genug betonen und werten, dass dieses Jubiläum von der Stadt zum Anlass genommen wurde, trotz sehr klammer Kassen in allen Museen mit Sonderausstellungen und entsprechenden Veranstaltungen aufzuwarten. Was liegt also näher, als dass auch „KUNST & KAFFEE“ – die monatliche Veranstaltung des  KUNSTHAUS MEYENBURG Fördervereins - sich am 31. August diesem Jubiläum widmet. An diesem letzten Mittwoch im August kein Vortrag zu einer speziellen Kunstepoche, keine Bildbetrachtung zu einem Werk eines bekannten Künstler oder Ausführungen zu ‚Kunst, Land und Leuten aus fernen Ländern‘ – sondern Blicke in die eingangs erwähnte ‚Schatzkiste‘ - geöffnet, vorgestellt und erläutert von der Leiterin des Kunsthauses, Susanne Hinsching. Es ist wie „Eulen nach Athen“ zu tragen, wenn abschließend angemerkt wird, dass auch am 31. August Mitglieder des Fördervereins mit selbstgebackenem Kuchen zum Gelingen beitragen werden. Viel Lob gab es in der Vergangenheit und ab und an wurde angemerkt, dass leider diese gebackenen Kunstwerke nicht ausgestellt werden können, denn manches Rezept wurde und wird von Generation weiter gegeben und würde sich gut einreihen in die zu ehrenden 140 Jahre Museumskultur in Nordhausen.
Termin:   31. August 2016  15 Uhr                              Ort:    Kunsthaus Meyenburg - „KuK – Kunsthaus-Keller“                            Preis:    5 Euro

Dr. Wolfgang R. Pientka                      Vorsitzender des KUNSTHAUS MEYENBURG Förderverein

Probleme mit dem Islam gab es schon früher

Die erneute Beteuerung, dass meine Einträge nicht bezwecken, Meinungen zu verbreiten, sondern mehr eigenen Überlegungen dienen, um (auch) meine geistige Flexibilität auf der Grundlage vernünftiger Prämissen zu erhalten und zu pflegen, scheint mir wieder einmal nötig, um Zweifel meiner Leser richtig zu stellen. Nach diesem Bandwurmsatz also zum Thema:

Im Programm „Tagesschau 24“ wurde gestern das Thema „Deutschland und der Koran: Wie passt das zusammen?“ behandelt. Natürlich interessierte es mich, nachdem ich ja gerade zuvor in meinen jüngsten Eintrag meinte, die Probleme seien mit den Flüchtlingen gekommen. Ein Irrtum, sie bestanden schon längst und wurden durch die Flüchtlinge aus den islamischen Ländern höchstens offensichtlicher, also öffentlicher.

In der Abarbeitung des genannten Themas reiste ein Reporter der ARD zu Stätten islamisch geprägten Lebens in Deutschland. Von denen es nach meinen Eindrücken nach dieser Sendung überraschend viele gibt. Was wohl gleichbedeutend mit einer Parallelgesellschaft ist, die bis zu eigenen Friedensrichtern reicht. Und das alles auf der Grundlage des Korans. Dessen Auslegung allerdings nicht einheitlich zu sein scheint. Und manchmal wohl sogar mit der deutschen Rechtsprechung kollidiert. Da wurde von „richtiger“ und „falscher“ Auslegung gesprochen und sogar einzelne Begriffe – etwa im Verhältnis von Mann und Frau (Sure 4) – eben geschlechtsbedingt unterschiedlich interpretiert.

Ich habe praktisch mit all dem nichts zu tun, nur scheint sich diese Parallelgesellschaft mit den Flüchtlingen weiter zu festigen und zu verbreitern. Wurde nämlich – siehe mein vorheriger Eintrag -
die Aufnahme von Flüchtlingen als rein humanitäre und soziale Herausforderung und Aufgabe dargestellt, ist sie längst zu einer gesellschaftspolitischen Frage geworden. Und wenn ich schon durch die Medien geradezu gedrängt werde, mich mit dieser Problematik zu beschäftigen, gewinne ich gerade auch durch die oben genannte Sendung den Eindruck, es sei den (anerkannten) Asylanten bei ihrer Flucht gar nicht so ausschließlich um die Sicherheit ihres Lebens gegangen, sondern um die Möglichkeit, ihr Koran-orientiertes Leben in ihrem Aufnahmeland liberaler und nach freiheitlicheren Gesichtspunkten fortführen zu können. Ich weiß natürlich auch nicht, warum man erst in Deutschland diese „richtige“ Auslegung des Korans und die hier darauf aufgebaute Lebensweise praktiziert, und nicht schon in ihren Herkunftsländern durchgesetzt hat? Hier jedenfalls wird sie zu einem Tolerierungsanspruch an die deutsche Gesellschaft.


Ich weiß auch nicht, ob diese hier mögliche und praktizierte Lebensweise den Begriff „integriert“ verdient. Darunter nämlich verstehe ich nicht nur die Anerkennung als Asylant, das Erlernen der deutschen Sprache und die soziale Eingemeindung, sondern (auch) eine allgemeine gesellschaftliche, bürgerliche und menschliche Akzeptanz. Und von der ist mir bisher nichts bekannt. Ich weiß natürlich auch nicht, ob Menschen mit islamischen Hintergrund dafür Sinn und Gespür haben. Es scheint mir nach der gestrigen „Tagesschau 24“-Sendung allerdings nicht so.

Ständige Impfkommission veröffentlicht neue Impfempfehlungen

Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) hat ihre neuen Empfehlungen im Epidemiologischen Bulletin 34/2016 veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht die Überarbeitung der Empfehlungen zur Pneumokokken-Schutzimpfung für Senioren und andere gefährdete Risikogruppen. Außerdem gibt die STIKO erstmals Hinweise zur Verringerung von Schmerz- und Stressreaktionen beim Impfen.

Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) hat ihre neuen Empfehlungen im Epidemiologischen Bulletin 34/2016 veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht die Überarbeitung der Empfehlungen zur Pneumokokken-Schutzimpfung für Senioren und andere gefährdete Risikogruppen. Außerdem gibt die STIKO erstmals Hinweise zur Verringerung von Schmerz- und Stressreaktionen beim Impfen.

Pneumokokken stellen in Europa die Hauptursache von bakteriellen Lungenentzündungen dar. Die STIKO schätzt, dass jedes Jahr mehr als 5.000 Menschen in Deutschland an den Folgen einer Pneumokokken-Erkrankung sterben. Besonders gefährdet sind Kinder unter 2 Jahren, Menschen ab 60 Jahren sowie Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit bestimmten Grundkrankheiten, z. B. Personen mit einer Immunschwäche oder mit chronischen Krankheiten des Herzens oder der Lunge.

Neben dem bereits seit 1983 zugelassenen 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-impfstoff (PPSV23) steht seit einigen Jahren mit dem 13-valenten Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (PCV13) ein zweiter Impfstoff für die Impfung von Erwachsenen zur Verfügung. Dies hat die STIKO veranlasst, ihre Empfehlungen zur Pneumokokken-Impfung für Erwachsene zu überarbeiten. Nach gründlicher Analyse aller verfügbaren Studien empfiehlt die STIKO auch weiterhin für alle Personen ab dem Alter von 60 Jahren eine alleinige Impfung mit PPSV23. PPSV23 hat gegenüber PCV13 den Vorteil, gegen ein deutlich breiteres Spektrum (nämlich 23 statt 13) der insgesamt über 90 Pneumokokken-Serotypen zu schützen. Nur für Personen mit einer Immunschwäche und einige wenige weitere Risikogruppen ist eine zusätzliche Impfung mit PCV13 sinnvoll. Für Kinder unter 2 Jahren gilt weiterhin die Empfehlung der routinemäßigen Impfung mit Konjugatimpfstoff, weil sie nach Impfung mit PPSV23 keine ausreichende Immunantwort entwickeln.

Eine bessere Umsetzung der Impf-Empfehlungen ist dringend wünschenswert: bislang sind nur 31 Prozent der Senioren (im Alter von 65 bis 79 J.) gegen Pneumokokken geimpft. Das zeigen Daten der Deutschen Erwachsenengesundheitsstudie DEGS des Robert Koch-Instituts. Die Pneumokokken-Impfung kann beim gleichen Impftermin durchgeführt werden wie die Grippeschutzimpfung, die ebenfalls für Ältere und für chronisch Kranke aller Altersstufen empfohlen ist.

Schmerzen und Stressreaktionen können bei jeder Impfung und in jedem Alter auftreten. Die Sorge davor kann die Einstellung gegenüber dem Arztbesuch, dem Impfen und die Akzeptanz von Impfungen ein Leben lang beeinträchtigen. Die STIKO gibt erstmals generelle Hinweise zur Verringerung von Schmerz- und Stressreaktionen beim Impfen. Zu den Empfehlungen gehören Hinweise auf bestimmte Injektionstechniken, schmerzstillende Medikamente und altersabhängige Ablenkungsmethoden.

Eine ausführliche Darstellung aller Neuerungen und die wissenschaftlichen Begründungen werden in den Ausgaben 35 bis 37 des Epidemiologischen Bulletins veröffentlicht.

Weitere Informationen:
Internetseite der STIKO http://www.rki.de/stiko
RKI-Internetseite zum Impfen http://www.rki.de/impfen
Susanne Glasmacher Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Robert Koch-Institut

Mitteilung des idw – Informationsdienst Wissenschaft am 29.08.16

Arbeitgeberpräsident Kramer: Bundesregierung muss bei TTIP mit einer Stimme sprechen

Berlin, 29. August 2016. Zur aktuellen Diskussion um das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) erklärt Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer:

Ich begrüße, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel bei TTIP weiter Flagge zeigt und den richtigen Kurs für den Exportstandort Deutschland vorgibt. Mit TTIP und CETA wird die politische Gestaltung des weltweiten Handels mit Gütern und Dienstleistungen neuen Schwung bekommen.
Es muss sowohl mit den USA als auch mit Kanada strategisch im Interesse der deutschen und europäischen Arbeitsplätze verhandelt werden. Die Exportunternehmen dürfen nicht durch politisches Taktieren und unterschiedliche Äußerungen ins Abseits gedrängt werden.
Deutschland profitiert wie kaum ein anderes Land von seiner Exportwirtschaft und steht auch deshalb wirtschaftlich so gut da. Doch damit das erreichte Wohlstandsniveau langfristig gesichert werden kann, müssen die mit der zunehmenden Verflechtung der Weltwirtschaft verbundenen Herausforderungen an den Wirtschaftsstandort Deutschland auch angenommen werden. Aufgrund eigener, berechtigter Interessen muss die Wirtschaft gemeinsam mit der Politik weiter engagiert die Freihandelsabkommen zu einem guten Abschluss bringen. Die Bundesregierung muss dabei mit einer Stimme sprechen.

Abenteuer im Wald und lebendige Geschichte auf der Ebersburg

Es ist wieder soweit – der Tag des Denkmals am 11.09.2016 wartet für alle interessierten Besucher wieder mit vielen Highlights auf.
Auch auf der Ebersburg bei Herrmannsacker hat sich der Verein für lebendiges Mittelalter wieder etwas ganz besonderes einfallen lassen.
Neben dem – wie jedes Jahr – hervorragenden Kuchenangebot, Kaffee und auch kalten Getränken gibt es natürlich wieder unterhaltsame Führungen und Geschichten über die Burganlage.
Apropos Geschichte – viele haben es sicher schon mitbekommen: Es gibt einen historischen Roman, dessen Schauplätze sich in und um Herrmannsacker und natürlich auch auf der Ebersburg befinden.
„Der Schmied und die Marketenderin“ heißt das Buch, dessen Handlung während des 30jährigen Krieges spielt.
Geschrieben und außerordentlich gut recherchiert wurde der Roman von Ingo Linsel, welcher seine ersten Kindheits- und Jugendjahre in Herrmannsacker verbrachte.
Am diesjährigen Tag des offenen Denkmals haben die Besucher der Ebersburg die einmalige Gelegenheit
  • den Autor kennenzulernen, welcher aus seinem Werk lesen wird,
  • gleichzeitig an einem Schauplatz der Handlung zu sein und
  • die anderen Handlungsorte des Romans von der Höhe der Ebersburg aus zu betrachten.

Einmalig wie gesagt – und nur an diesem Tag möglich.
Die Lesung wird ca. 15 Uhr beginnen. Genug Zeit also, um vorher noch ausgiebig den hausgebackenen Kuchen und Kaffee zu genießen und eine der Führungen um 12.30 Uhr oder 14,00 Uhr zu erleben.

Für die Kinder werden Spiele angeboten. Es sind große Pavillons für den Aufenthalt der Gäste vorhanden.

Dieses Angebot darf man sich nicht entgehen lassen!!

Noch spannender ist die mystische Nachtwanderung am Tag davor.

Bereits am Samstag, den 10.9. kann die Ebersburg bei Herrmannsacker auf besondere Art und Weise besichtigt werden.
Treffpunkt ist um 21 Uhr die Straße an der Sägemühle.
In einer geführten Nachtwanderung mit möglichst wenig Licht (kein offenes Feuer und keine blendenden Strahler)
geht es schweigend zur Burg hinauf.
Jeder Teilnehmer darf sich einen nichtmateriellen Wunsch überlegen, der dann von den Feen erfüllt werden wird.
Ja, von richtigen lebendigen Feen, die an einer geheimen Stelle im Dunkeln des Waldes die nächtlichen Wanderer erwarten werden. Da versteht es sich von selbst, dass man nicht schwatzen und rumoren darf - denn das mögen die Feen nicht.
Nachdem der König der Feen des Waldes mit einem geheimen Zauber alles für die Verwirklichung der Wünsche getan hat, geht es hinauf zur Burg. Hier gibt es eine Führung der besonderen Art: Im Fackelschein begehen die Besucher das Burggelände und bekommen anschaulich das ehemalige Erscheinungsbild der Burganlage vermittelt –gruselige
Begebenheiten inbegriffen.

Für diese Veranstaltung wird ein Unkostenbeitrag von 5,00 Euro erhoben, Kinder bis 14 Jahre sind kostenfrei.
Teilnehmer unter 18 Jahre bitte in Begleitung eines Erziehungsberechtigten.

Ein Besuch der Ebersburg ist auf jeden Fall lohnenswert und bietet obendrein eine wunderbare Entspannung in dem ganzen Getümmel und Gewimmel.
Alle Einnahmen werden für den weiteren Erhalt der Burganlage genutzt. Kontakt: Hannelore Müller, 01705823494


Die Veranstaltungen werden bei jedem Wetter durchgeführt!

Montag, 29. August 2016

Mit den Flüchtlingen kamen die Probleme

Die Geschichte Deutschlands kennt unendlich viele Ereignisse und Probleme, sogar Kreuzzüge ins Morgenland, auch Ein- und Auswanderungsbewegungen gehörten dazu. Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Asylanten bisher meines Wissens allerdings nicht. Nun beherrscht diese Problematik weite Teile von Politik und Gesellschaft. Was zunächst „lediglich“ als humanitäre und soziale Herausforderung und Aufgabe dargestellt wurde. Das Problem der Bekleidung von Musliminnen – die Burka - ist ein Beispiel dafür. Kinder- und Zwangsehen ist ein weiteres. Man diskutierte zwar mitunter schon kontrovers über Kopftücher der Musliminnen, aber von Ganzkörperverhüllungen war bis vor kurzem (noch) nicht die Rede. Wem die Problematik interessierte, fand im Internet in der Vergangenheit unter dem Aspekt „Frauen im Islam“ reichlich Infomaterial (z.B. FAZ vom 20.11.2011: „Die Religion ist nicht das Problem“). Was also grundsätzlich und vornehmlich auf die islamischen Länder beschränkt war, ist inzwischen mit den Flüchtlingen hier zumindest ein gesellschaftspolitisches Problem geworden.

Gelegentlich begegne ich Kopftuchträgerinnen, zu denen ich keine Meinung habe, während ich hier Frauen in Burkas noch nicht begegnet bin. Unabhängig davon aber wird ja diese Problematik von den Medien massiv in die Öffentlichkeit getragen und war u.a. auch gestern Thema im Presseklub der ARD. Durch die mir ja als Nutzer der Medien diese Problematik geradezu aufgedrängt wird. Dabei wundere ich mich, dass darüber soviel Aufhebens gemacht wird: in der „Zeit“ vom 24. August finde ich eine Kolumne, in der es einführend heißt (Zitat): „Wer Kopftuch und Burka verbieten will, tut so, als befreie er damit die muslimische Frau. Vielleicht könnte man die muslimische Frau einfach fragen, was sie will?“(Ende des Zitats).

Ob man das als Option ansehen kann oder soll, mag man dort entscheiden, wo Burka-Frauen in Erscheinung treten. Für mich jedenfalls ist die Frage der Vollverschleierung kein Problem: ich stelle sie gleich neben anonyme Kommentatoren, die sich scheuen, sich zu dem zu bekennen, was sie von sich geben. Also: eine Burka-Frau ist für mich eine Art Neutrum, ein Mensch ohne Gesicht und ohne jegliche Ausstrahlung. Ich möchte wissen, mit wem ich es zu tun habe, oder ich ignoriere ihn. Aber wie schon bemerkt: ich bin hier noch keiner Burka-Frau begegnet. Und meine Meinung ist auch nur eine ganz persönliche. Und ich bin neugierig, wie es mit Burka-Frauen - gesellschaftlich und beruflich – in Deutschland weitergeht. Vielleicht begegnet mir mal eine vollverschleierte Polizistin oder Politikerin?  
Familienwandertag und Treppenfest in Nordhausen

Familien, packt den Wanderrucksack: Am kommenden Sonntag, 4. September, findet in Nordhausen zum ersten Mal ein Familienwandertag statt, bei dem geführte Wanderungen für geübte und ungeübte Läufer angeboten werden. Am selben Tag lockt das Treppenfest auf den Nordhäuser Petersberg, das der Verein JugendSozialwerk Nordhausen bereits zum 8. Mal veranstaltet. In diesem Jahr wird das Treppenfest erstmalig von einem Familienwandertag begleitet, bei dem auch der Kreissportbund Nordhausen, die Kreisverkehrswacht, der Förderverein Karstwanderweg Landkreis Nordhausen, die
Nordhäuser Stadt- und Gästeführergilde, unterstützt von Stadt und Landkreis Nordhausen, mitwirken. 

Um 10 Uhr starten auf dem Nordhäuser Petersberg an der Turnhalle der Petersbergschule die ersten beiden Wanderungen: Die Stadt- und Gästeführergilde führt durch die Nordhäuser Parks und verrät dabei viel Interessantes aus deren Geschichte. Mit dem Förderverein des Karstwanderwegs geht´s zur Stempelstelle der Harzer Wandernadel an den Glockensteinen bei Steigerthal. Für diese leichte Rundwanderung mit einer Länge von rund 11 Kilometern ist festes Schuhwerk erforderlich. Um 11 Uhr beginnt ebenfalls an der Turnhalle auf dem Petersberg eine barrierearme Treppenwanderung mit dem JugendSozialwerk. Bei der Tour zu einigen der Nordhäuser Treppenkäfer wird um 11.30 Uhr auch der neue Treppenkäfer Demokratikus am Bürgerhaus getauft.

Jeder, der mitwandert, bekommt bei der Rückkehr von seiner Tour einen Sonderstempel der Harzer Wandernadel am Treppenkäfer-Stand auf dem Petersberg. Dann lohnt es sich natürlich, weiter auf
dem Petersberg zu bleiben, denn dort wartet nicht nur eine Stärkung auf die Wanderer. Um 13 Uhr beginnt das Treppenfest mit Spielen und Bastelaktionen auf und an den Treppen des Petersbergs, zu denen der JugendSozialwerk Nordhausen e.V. wieder mit vielen Kooperationspartnern an den einzelnen Stationen einlädt. Wie gewohnt können auch dort fleißig Stempel gesammelt werden. Wer neben einer Wanderung mindestens zwei Stationen des Treppenfestes besucht, bekommt eine Treppenkäferurkunde. Außerdem bringen der Kreissportbund und die Kreisverkehrswacht verschiedene Spiel-, Sport- und Bewegungsangebote auf den Petersberg.


Mehr zu den einzigartigen Nordhäuser Treppenkäfern auch unter www.treppenkaefer.de.

Weniger „Meister-BAföG“ Empfänger in Thüringen im Jahr 2015

In Thüringen erhielten im vergangenen Jahr 3 693 Personen, davon 1 558 Frauen und 2 135 Männer, finanzielle Unterstützung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG). Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 207 Personen bzw. 5,3 Prozent weniger als im Jahr 2014.
Mitteilung des Statistischen Landesamtes Thüringen am 29. August 2016

Schwimmhalle Sollstedt öffnet wieder

Rund 600.000 Liter - so viel Wasser hat die Service Gesellschaft des Landkreises Nordhausen gerade frisch in der Schwimmhalle Sollstedt eingelassen. Während der Sommerpause wurde das Becken geleert und gereinigt. Zudem hat der Landkreis 10.000 Euro für Reparaturarbeiten in diesem Jahr bereitgestellt. Ab kommenden Montag, 5. September, hat nun die Schwimmhalle wieder geöffnet.

Am Vormittag ist das Sollstedter Hallenbad mit Schul- und Vorschulschwimmen belegt, nachmittags ist dann das Becken für das öffentliche Schwimmen geöffnet. Rund 350 Schüler und Kindergartenkinder aus Sollstedt und den umliegenden Orten werden in den nächsten Monaten die Schwimmhalle nutzen, um Schwimmen zu lernen und ihre Schwimmfähigkeit zu verbessern. Außerdem ist es auch möglich, individuell Schwimmunterricht in der Schwimmhalle Sollstedt zu nehmen, zum Beispiel nach telefonischer Vereinbarung.  Für das öffentliche Schwimmen hat das Hallenbad montags, mittwochs und freitags von 14 bis 21 Uhr, dienstags nutzen Vereine und die Schwimm-AG die Schwimmhalle, donnerstags ist von 13 bis 14 Uhr Rentnerschwimmen, von 14 bis 20 Uhr öffentliches Schwimmen und von 20 bis 21 Uhr Frauenschwimmen. Am Wochenende öffnet das Hallenbad samstags von 10 bis 15 Uhr und sonntags von 8 bis 12 Uhr. Gleich in der ersten Woche starten am Dienstag und am Donnerstag auch die Aqua-Fitness-Kurse wieder, jeweils um 17, 18 und 19 Uhr. Die Sauna hat zu den üblichen Zeiten von Mittwoch bis Freitag geöffnet.

Dieses Jahr ist ein besonderes für die Schwimmhalle in Sollstedt: Sie feiert ihren 40. Geburtstag. 1975 begann der Bau durch das ortsansässige Kaliwerk und 1976 wurde die Schwimmhalle an die Gemeinde übergeben. 2002 wurde das Hallenbad von der Gemeinde Sollstedt an den Landkreis übertragen. Für den Erhalt der Schwimmhalle engagiert sich seit 2007 ein Förderverein, der aktuell rund 90 Mitglieder hat. Zum runden Jubiläum des Hallenbades veranstaltet der Förderverein ein Festwochenende Anfang Oktober. Am Samstag, 1. Oktober, ist um 18 Uhr eine Festveranstaltung direkt im Hallenbad geplant. Bereits ab dem Vormittag werden Kinder und Jugendliche bei Schwimmwettkämpfen an den Start gehen - darunter auch Gäste aus Hessen, die das Hallenbad seit vielen Jahren für ihre Schwimmlager nutzen. Geburtstagsgeschenke gibt es auch für die Schwimmhalle: Der Förderverein finanziert eine neue Beschallungsanlage im Gesamtwert von rund 2.700 Euro, die beispielsweise die Bedingungen in den gut besuchten Aqua-Fitness-Kursen verbessern wird. Hier fließt eine Vereinsförderung der Kreissparkasse Nordhausen anlässlich des 175jährigen Sparkassenjubiläums ein. Der verbleibende Betrag stammt aus  Vereinsspenden und Mitgliedsbeiträgen. Die Service Gesellschaft sponsert zum Hallengeburtstag neue Schwimmleinen beispielsweise für Wettkämpfe und den Schwimmunterricht im Wert von rund 4.000 Euro.


Erreichbar ist die Schwimmhalle Sollstedt telefonisch unter 036338 60007. Mehr auch unter www.sgndh.de/html/shso.htm.

Sonntag, 28. August 2016

FSV Wacker 90 Nordhausen verstärkt sich weiter

Der FSV Wacker 90 Nordhausen hat Mittelfeldspieler Nestor Djengoue unter Vertrag genommen. Der 25-jährige gebürtige Kameruner spielte zuletzt beim Ligakonkurrenten BFC Dynamo.

Nestor Djengoue spielte in den Jugendmannschaften von Inter Mailand, ehe er zum italienischen Erstligisten AC Chievo Verona wechselte, bei dem er im Profikader zu drei Einsätzen im italienischen Pokal kam. In der Saison 2012/2013 bestritt er 22 Spiele für den kroatischen Erstligisten NK Zagreb. Nach einer Zwischenstation beim deutschen Zweitligisten FSV Frankfurt, spielte Djengoue für Energie Cottbus und zuletzt beim BFC Dynamo.


„Der Transfer von Nestor ging innerhalb von 24 Stunden über die Bühne. Er wird uns mit seiner Erfahrung weiterhelfen.“, so Sportdirektor Maurizio Gaudino. Djengoue saß bereits beim Auswärtsspiel in Schönberg auf der Ersatzbank. Er unterschreibt im Südharz einen Einjahresvertrag.

Burg und Kemenate hoffen auf Ihren Besuch

Der diesjährige Denkmaltag in Burg und Kemenate Großbodungen am 11. September steht im Zeichen des 280ten Jahrestages des Baubeginns (5.12.17469 des Kurmainzer Schlosses in Heiligenstadt. Anläßlich dieses Jahrestages wird Prof. Dr. Raban Graf von Westphalen in einem Vortrag auf die Bedeutung und Wirkung der letzten fünf Mainzer Kurfürsten (1732-1802) eingehen.
Das Mainzer Schloß darf als der bedeutendste barocke Profanbau des Landkreises gelten. Unter dem Kurfürsten Philipp Karl Graf von Eltz-Kempenich (1665-1743) wurde das Schloß von dem herausragenden Baumeister in der Eichsfelder Geschichte, dem Dingelstädter Johann Christoph Heinemann (1696-1772) in der heutigen Form erbaut. Anmerkungen zum Architekten des Schlosses ergänzen den Vortrag.
Der Vortrag findet um 11.00 im Vortragsraum der Galerie / Café in der Kemenate Großbodungen statt.
Die Burg ist ab 13.00 für Besucher geöffnet. U.a. kann der Gewölbekeller mit einer großen Mineralien- und Fossiliensammlung besichtigt werden. Weiterhin ist eine Dokumentation über die Geschichte der Bodunger Burg zu sehen.
Im Burghof mit seiner hervorragenden Akkustik spielt ab 14.00 das Trio „TAGTRAUM“. TAGTRAUM ist ein musikalisches Projekt bestehend aus Maria Dolores Rhode ( Gesang ), Alexander Held ( Gitarre ) und Stefan Schwarz ( Percussions ) und widmet sich der akustischen Interpretation internationaler Songs. Alexander Held unterrichtet an der Musikschule Mühlhausen Gitarre, Stefan Schwarz ebenfalls in Mühlhausen wie auch an der Eichsfelder Musikschule Schlagzeug und Percussions. Die in Großbodungen lebende Sängerin Maria Dolores Rhode singt seit ihrem 12. Lebensjahr und ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie.
Im Anschluß an das Konzert gibt es von Dr. Gerlinde Gräfin von Westphalen Erläuterungen zur Geschichte der Bodunger Burg und des Dorfes.
Die Kemenatenküche bereitet entsprechend der historischen Thematik Kurmainzer Gerichte wie Winzertopf nach Kurfürstenart, Champignoncremesupe Kurfürst Erthal oder Kurmainzer Handkäs mit Musik zu.
Auch die durch die Stiftung der Kreissparkasse Eichsfeld geförderte Ausstellung  “Thüringen – 25 Jahre Kunstwestthüringer” ist von 11.00 bis 18.00 geöffnet . (Eintritt zur Ausstellung 3,-).
Galerie in der Burg und der Förderverein Burgforum e.V. laden herzlich ein.

Eine Oper voller Volkslieder

„Wenn ich ein Vöglein wär“ für Kinder ab vier feiert Premiere im TuD – Mobile Produktion reist in Kindergärten und Schulen der Region

Was wäre, wenn das Märchen von Hänsel und Gretel einmal anders ausgehen würde? Wenn Hänsel mit den Soldaten ziehen würde und Gretel zaubern
könnte? Wenn Hänsel sich in einen Vogel verwandeln oder mit der Schneckenpost fahren könnte? Wenn ein Prinz um die Hand Gretels anhalten würde? Im tiefen Wald der Märchen und Lieder ist alles möglich – und nimmt immer ein gutes Ende.

In seinem Nordhäuser Regiedebüt öffnet Christian Georg Fuchs, der neue Leiter des Jungen Theaters, mit Liedern von Johannes Brahms, Volksliedern und Kanons, mit mechanischen Puppen und Landschaften das Wunderland der alten Geschichten für einen neuen Blick. Und am Ende singen auch die großen und kleinen Zuschauer mit: „Froh zu sein, bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König!“

Auf der Bühne wird ein echtes Theatrum mundi zu erleben sein: ein mechanisches Miniaturtheater mit beweglichen Figuren, die auf Laufschienen über die Bühne gezogen werden. Liebevoll entworfen hat die Figuren für „Wenn ich ein Vöglein wär“ nach den Ideen von Christian Georg Fuchs die Bühnenmalerin Martina Berens. Gebaut wurden sie ebenso wie die Mechanik
des Theatrum mundi in den Theaterwerkstätten. Sopranistin Brigitte Roth und Christian Georg Fuchs werden die Figuren –Hänsel und Gretel, Wolf und Hexe, Soldaten und vieles mehr – bedienen und mit viel Musik die spannende Geschichte auf die Bühne bringen. Am Klavier begleitet sie Nivia Hillerin-Filges.

Insgesamt fünf Vorstellungen des Märchens gibt es im Theater unterm Dach am 11.09. um 11 Uhr, am 20. und 21.09. um 10 Uhr und am 27. und 28. September um 9 Uhr. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen GmbH. Danach macht sich die mobile Produktion auf den Weg in die Kindergärten und Grundschulen der Region. Gebucht werden kann sie unter fuchs@theater-nordhausen.de oder telefonisch unter 0 36 31/62 60-168.


Fotos: Brigitte Roth und Christian Georg Fuchs erzählen mit mechanischen Puppen eine märchenhafte Geschichte voller Volkslieder; Foto: Birgit Susemihl

Zusammenarbeit besiegelt

Nordhausen (HSPN) Die Hochschule Nordhausen hat einen Kooperationsvertrag mit dem Arbeiter Samariter Bund Kreisverband Northeim/Osterode unterzeichnet. Künftig wollen beide Einrichtungen in den Bereichen Lehre und Forschung zusammenarbeiten.

Die Hochschule Nordhausen legt großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen und Institutionen aus der Praxis. Hierzu zählen auch freiwillige Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände wie der Arbeiter Samariter Bund. Mit dem Kreisverband Northeim/Osterode hat die HSN nun einen gegenseitigen Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Zu diesem Zweck waren der Präsident der Nordhäuser Hochschule, Prof. Dr. Jörg Wagner, die ASB Kreisgeschäftsführerin, Iris Knecht, sowie der Bereichsleiter Rettungsdienst und Qualitätsmanagementbeauftragte, Sven Obermann, zusammengekommen. So wurde über gemeinsame Ziele gesprochen und anschließend die künftige Zusammenarbeit besiegelt.
Wesentliche Schwerpunkte der künftigen Zusammenarbeit liegen in

  • der gemeinsamen Bearbeitung von Projekten,
  • der Bereitstellung von Themen für Bachelor- und Masterarbeiten,
  • der Durchführung von Praktika
  • und der Zusammenarbeit im Bereich der Weiterbildung.
    Sven Obermann, der einst selbst an der damaligen Fachhochschule Nordhausen Sozialmanagement studierte freut sich über die Kooperation. „Ich komme immer wieder gerne an die Hochschule zurück und vermittle gerne zukünftigen Absolventen wichtige Grundlagen für ihre praktische Tätigkeit“, so Sven Obermann.
    Auch Iris Knecht begrüßt die Zusammenarbeit. „Wir sind ein kreatives Team und immer wieder auf der Suche nach neuen Projekten, so dass die Partnerschaft eine win-win-Situation ist“, sagt Iris Knecht.

    Bildunterschrift: Sven Obermann, HSN Präsident Prof. Dr. Jörg Wagner und Iris Knecht besiegelten die Zusammenarbeit zwischen dem ASB Kreisverband Northeim/Osterode und der Hochschule Nordhausen (v.l.)
    Foto: Tina Bergknapp