Es
ist so lange noch nicht her, dass in Frankreich eine Satirezeitung
einen Teil ihrer Mitarbeiter verlor, weil deren Mörder den Begriff
Satire nicht verstanden und auf ihre Art reagierten. Was dann auch
wirklich mit Satire nichts mehr zu tun hatte.
Wenn
nun in Deutschland der Satirekanal extra3 gewollt oder ungewollt
durch eines seiner Programme ein Problem mit dem Begriff Satire
gegenüber der Türkei geschaffen hat, dann scheint das zunächst ein
enormer Werbeeffekt für diesen Satirekanal zu sein, denn wer kannte
ihn wohl bisher? Und was die Reaktion durch den türkischen
Präsidenten betrifft, meine ich, dass es doch schon beachtlich ist,
dass er den diplomatischen Weg wählte, um seinen Protest mitteilen
zu lassen. Und die Türkei nicht ähnliches veranlasste wie in Paris
geschehen. Dass es nun in den sozialen Netzwerk eine Welle des Spotts
und der Häme gegenüber Erdogan gibt, könnte wiederum die Redaktion
von „extra 3“ interessieren, denn da waren nach den
Presseberichten immerhin doch auch einige Bemerkungen und Bilder
dabei, die auf einiges Niveau schließen ließen.
Ich
finde an der ganzen Problematik interessant, dass die Medien (der
NDR) mit dieser Satiresendung die Pressefreiheit in Deutschland vor
jede andere Überlegung setzte und der Bundesregierung damit ein
Problem bescherten, das das eh schon diffizile und belastete
Verhältnis zur Türkei nur weiter belastet. Und Folgen haben könnte,
die sich schließlich bis auf die Flüchtlingsproblematik in Türkei
und Griechenland auswirken könnten.
Die
Problematik besteht meines Erachtens einfach darin, dass hierzulande
mit dem Maß an gesellschaftlichen, politischen und medialen
Errungenschaften gemessen wird, das man sich erworben hat. Das ist ja
noch in Ordnung. Dass die Medien diesen Maßstab aber auch an Länder
anlegen, in denen nach ganz anderen Wertmaßstäben empfunden,
gedacht und gehandelt wird, ist Arroganz. Mir fällt dabei in etwas
abgewandelter Form der einst gängige Anspruch ein: „Am deutschen
Wesen soll die Welt genesen“. Eine Pressefreiheit, die sich daran
orientiert, mutiert damit zur Narrenfreiheit und überlässt es
anderen, Probleme zu lösen, die sie in dieser Auffassung geschaffen
hat.
Es
hat nach den Attentaten gegen Charly hebdo in Paris auch hier viele
Diskussionen über Satire und deren Grenzen gegeben. Ohne
abschließendes Ergebnis. Es gibt ein solches auch im aktuellem Fall
nicht. Die Festlegung scheint denen überlassen, die sich als
Satiriker bezeichnen und betätigen. Und nun in den sozialen
Netzwerken viele Anhänger finden. Mein Ergebnis dazu lautet mit
Shakespeare: Dummheit ist auch eine Gabe Gottes, aber missbrauchen
sollte man sie nicht
Donnerstag, 31. März 2016
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände: Schnelle Eingliederung in Arbeit bei Flüchtlingen ist Herausforderung
Berlin, 31. März 2016. Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen erklärt die BDA:
Eine große Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt wird in diesem Jahr die Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung sein. Eine reibungslose und schnelle Eingliederung in Arbeit ist nur bei wenigen Flüchtlingen zu erwarten. Alle noch bestehenden Hürden für ihren Arbeitsmarktzugang und für die notwendigen flankierenden Unterstützungsmaßnahmen müssen aus dem Weg geräumt werden, damit sich Arbeitslosigkeit bei anerkannten Flüchtlingen und solchen mit hoher Bleibeperspektive nicht verfestigt.
Die meisten Flüchtlinge sind für Ausbildung oder Erwerbsarbeit sehr motiviert. Aber angesichts fehlender Sprachkenntnisse und für den Arbeitsmarkt in Deutschland sofort verwertbarer Qualifikationen ist es nicht überraschend, dass der Sprung in Erwerbsarbeit nur wenigen Flüchtlingen schnell gelingt.
Deshalb brauchen wir von Anfang an verpflichtende und ausreichende Angebote der Sprachförderung. Diese Angebote müssen mit den Instrumenten der Arbeitsförderung und auch betrieblichen Praktika flexibel kombinierbar sein, um Spracherwerb und Einstieg in den Arbeitsmarkt parallel zu ermöglichen. Für die vielen jungen Flüchtlinge mit Bleibeperspektive bietet gerade unsere duale Ausbildung hervorragende Chancen. Dies sollte den Flüchtlingen verdeutlicht werden.
An gesetzlichem Handlungsbedarf bleibt vordringlich: Betrieben muss die angekündigte, bundesweit einheitliche Planungssicherheit für die gesamte Dauer der Ausbildung von Flüchtlingen sowie eine aufenthaltsrechtliche Anschlussperspektive gegeben werden. Die Fördermaßnahmen der Berufsausbildung müssen geöffnet, die Möglichkeiten zum Einsatz von Praktika zur Kompetenzfeststellung und beruflichen Orientierung verbessert und das Beschäftigungsverbot in der Zeitarbeit vollständig abgeschafft werden.
Eine große Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt wird in diesem Jahr die Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung sein. Eine reibungslose und schnelle Eingliederung in Arbeit ist nur bei wenigen Flüchtlingen zu erwarten. Alle noch bestehenden Hürden für ihren Arbeitsmarktzugang und für die notwendigen flankierenden Unterstützungsmaßnahmen müssen aus dem Weg geräumt werden, damit sich Arbeitslosigkeit bei anerkannten Flüchtlingen und solchen mit hoher Bleibeperspektive nicht verfestigt.
Die meisten Flüchtlinge sind für Ausbildung oder Erwerbsarbeit sehr motiviert. Aber angesichts fehlender Sprachkenntnisse und für den Arbeitsmarkt in Deutschland sofort verwertbarer Qualifikationen ist es nicht überraschend, dass der Sprung in Erwerbsarbeit nur wenigen Flüchtlingen schnell gelingt.
Deshalb brauchen wir von Anfang an verpflichtende und ausreichende Angebote der Sprachförderung. Diese Angebote müssen mit den Instrumenten der Arbeitsförderung und auch betrieblichen Praktika flexibel kombinierbar sein, um Spracherwerb und Einstieg in den Arbeitsmarkt parallel zu ermöglichen. Für die vielen jungen Flüchtlinge mit Bleibeperspektive bietet gerade unsere duale Ausbildung hervorragende Chancen. Dies sollte den Flüchtlingen verdeutlicht werden.
An gesetzlichem Handlungsbedarf bleibt vordringlich: Betrieben muss die angekündigte, bundesweit einheitliche Planungssicherheit für die gesamte Dauer der Ausbildung von Flüchtlingen sowie eine aufenthaltsrechtliche Anschlussperspektive gegeben werden. Die Fördermaßnahmen der Berufsausbildung müssen geöffnet, die Möglichkeiten zum Einsatz von Praktika zur Kompetenzfeststellung und beruflichen Orientierung verbessert und das Beschäftigungsverbot in der Zeitarbeit vollständig abgeschafft werden.
Drei Brandmeister-Anwärter und ein Brandmeister vom Oberbürgermeister ernannt
Nordhausen
(psv) Heute hat Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh, im Beisein vom Leiter
der Berufsfeuerwehr Gerd Jung, Martin Friedrich, Marvin Kindler und
Lucas
Theiler
unter
Berufung ins Beamtenverhältnis auf Widerruf zum Brandmeister-Anwärter
mit Wirkung ab 1. April 2016 ernannt. „Ich gratuliere Ihnen, dass Sie
das Auswahlverfahren
gewonnen haben und wünsche Ihnen für
Ihren 2-jährigen
Vorbereitungsdienst viel Erfolg“, sagte er.
Danny
Döring hatte diesen hingegen bereits erfolgreich beendet und konnte so
nach seiner bestandenen Laufbahnprüfung unter Berufung in das
Beamtenverhältnis
auf Probe zum Brandmeister ebenfalls mit Wirkung ab 1. April 2016
ernannt werden. Auch ihm gratulierte der Oberbürgermeister herzlich.
Alle
vier leisteten danach Ihren Diensteid ab und gelobten, alle Gesetze der
Bundesrepublik zu wahren und ihre Amtspflichten gewissenhaft und
unparteiisch zu
erfüllen.
Zum
Bild v.l.n.r.: Ausbildungsverantwortlicher bei der Berufsfeuerwehr,
Jonas Weller, Danny Döring, Marvin Kindler, Lucas Theiler, Martin
Friedrich, Gerd Jung,
Dr. Klaus Zeh.
(Foto: Ilona Bergmann, Pressestelle Stadtverwaltung Nordhausen)
Impressionisten am Beispiel Paul Césanne's veranschaulicht
Nachdem die
Kunsthistorikerin und Leiterin des Kunsthauses Meyenburg, Susanne
Hinsching, anlässlich der Vernissage am 18. März zur Ausstellung
„Impressionisten – Expressionisten, Vom Eindruck zum Ausdruck“
in ihrem Einführungsvortrag Titel und Aussage der Ausstellung
gekonnt umrissen hatte, ging es nun am Mittwoch
in „Kunst & Kaffee“ im KuK um einen der wohl bekanntesten Impressionisten seiner Zeit, den Maler Paul Césanne. In einer ersten Führung durch die Ausstellung am 24. März hatte Hinsching schon einen ersten Überblick über die Künstler und deren ausgestellte Bilder vermittelt, der wohl vermehrtes Interesse am Thema dieser Ausstellung und den Künstlern selbst geweckt hatte. Und so wunderte es nicht, dass der Zuhörerraum die Besucher kaum fassen konnte.
Sehr schnell wurde durch die Ausführungen der Kunsthistorikerin offenkundig, dass es dem 1839 in Aix-en-Provence (Frankreich) geborenen Paul Césanne denkbar schwer fiel, seinen Weg zu Kunst und mehr noch zu Anerkennung zu finden, hatte sein
Vater als Bankier mit ihm doch zunächst ganz andere Pläne, als ihn Maler werden zu lassen. Und nur widerwillig gibt er schließlich seine Zustimmung, zu einer Malerausbildung. Nachdem Sohn Paul ein begonnenes Jurastudium alsbald wieder aufgab. Césanne war übrigens ein Schulfreund des Schriftstellers Émile Zolas, einer Freundschaft, die allerdings endete, nachdem Césanne meinte, in einem der Bücher Zolas unvorteilhaft beschrieben worden zu sein.
Césanne besucht in Paris die Académie Suisse und lernt dort zunächst den Maler Camille Pissarro kennen, später dann auch Édouard Manet, Claude Monet und Auguste Renoir. Nach Phasen der Enttäuschung und Depressionen - von der "École des Beaux-Arts" wird er zum Studium nicht zugelassen - bildet er sich als Autodidakt weiter und findet durch seine schon genannten Bekannten den Weg zum Impressionismus. Zu dessen ersten Erkenntnis gehörte, dass die Konturen der Gegenstände, vom Bewusstsein "gemacht" werden. Dass das Auge überwiegend Farben und Formen sieht; streng genommen sogar ausschließlich Farben. Konturen sind Interpretationen und die Impressionisten wollten auf die "reine Wahrnehmung" zurück.
Hinsching trug sehr anschaulich vor und wandte sich dabei einzelnen
Bildern zu – meist Stilleben Césanne's - die sie detailliert erläuterte: Das Licht und seine Wirkung hatte es danach den Malern des Impressionismus angetan. Mit ihrer neuen Malweise, aus Punkten und kleinen Strichen, versuchten sie das natürliche Licht in ihren Bildern wieder zu geben. Die Impressionisten arbeiteten hauptsächlich im Freien oder im Atelier mit wechselnder Beleuchtung. Die Kunsthistorikerin verstand es mit ihren Ausführungen, den Zuhörern das wesentliche des Impressionismus anhand der Bilder zu veranschaulichen.
Aus ihren Schilderungen war leicht zu entnehmen, dass die Ausstellungen Césannes in der Folgezeit zunächst keine Anerkennung seitens des Publikums brachten. Was ihn nicht hinderte, Art und Weise seiner Malerei weiter zu pflegen. Seine Erfahrungen mit einer Malerei, die er ganz aus der Farbe heraus entwickelt hatte. Und all seine Überlegungen zu einer neuartigen Gestaltung des Bildraumes brachte er in seinen Stillleben zum Ausdruck. Deshalb wohl konzentrierte Susanne Hinsching ihre Ausführungen auf seine Stilleben. Und offensichtlich verlieh Césanne durch die subtile Malweise und die Kompositionen dieser
angeblich „toten Natur“ so die Übersetzung für die französische Bezeichnung „nature morte“ für Stilleben, also mehr Lebendigkeit , als mancher Salonmaler des ausgehenden 19. Jahrhunderts in seinen Figurenbildern. Seine Künstlerkollegen wie Paul Gauguin, Edgar Degas und Pablo Picasso erkannten jedenfalls die Schöheit, die der Maler auch einem schlichten Motiv zu geben vermochte.
Obwohl verheiratet, lebte Césanne überwiegend allein in Paris und konzentrierte sich auf seine Malerei. 1895 organisierte der Gallerist Ambroise Vollard in Paris eine Einzelausstellung für Cézanne, auf der er 150 seiner Werke zeigt. In der Kunstszene steigt das Ansehen von Cezanne, beim Publikum hat er dagegen auch weiterhin nur geringen Erfolg.
Ab 1899 lebt Cézanne hauptsächlich in Aix, wo er sich nach ein paar Jahren sein eigenes Atelier einrichtet. Sein Erfolg innerhalb der Kunstszene wird allmählich größer und Cézanne beginnt seine Bilder zu verkaufen. 1904 stellt er 33 Werke in den Salon der „Independents“ aus, was ihm noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit beschert. In Herbst 1906 stirbt der Künstler in Aix-en-Provence an den Folgen einer Lungenentzündung.
Der Vortrag Hinschings, aus dem hier nicht nur zitiert wird, war hochinteressant und vermittelte anschaulich das Schaffen des Künstlers, das sich im Vortrag weitgehend auf Stilleben-Bilder konzentrierte, weil dabei Licht- und Farbgestaltung wohl am besten wiedergegeben ist.
in „Kunst & Kaffee“ im KuK um einen der wohl bekanntesten Impressionisten seiner Zeit, den Maler Paul Césanne. In einer ersten Führung durch die Ausstellung am 24. März hatte Hinsching schon einen ersten Überblick über die Künstler und deren ausgestellte Bilder vermittelt, der wohl vermehrtes Interesse am Thema dieser Ausstellung und den Künstlern selbst geweckt hatte. Und so wunderte es nicht, dass der Zuhörerraum die Besucher kaum fassen konnte.
Sehr schnell wurde durch die Ausführungen der Kunsthistorikerin offenkundig, dass es dem 1839 in Aix-en-Provence (Frankreich) geborenen Paul Césanne denkbar schwer fiel, seinen Weg zu Kunst und mehr noch zu Anerkennung zu finden, hatte sein
Vater als Bankier mit ihm doch zunächst ganz andere Pläne, als ihn Maler werden zu lassen. Und nur widerwillig gibt er schließlich seine Zustimmung, zu einer Malerausbildung. Nachdem Sohn Paul ein begonnenes Jurastudium alsbald wieder aufgab. Césanne war übrigens ein Schulfreund des Schriftstellers Émile Zolas, einer Freundschaft, die allerdings endete, nachdem Césanne meinte, in einem der Bücher Zolas unvorteilhaft beschrieben worden zu sein.
Césanne besucht in Paris die Académie Suisse und lernt dort zunächst den Maler Camille Pissarro kennen, später dann auch Édouard Manet, Claude Monet und Auguste Renoir. Nach Phasen der Enttäuschung und Depressionen - von der "École des Beaux-Arts" wird er zum Studium nicht zugelassen - bildet er sich als Autodidakt weiter und findet durch seine schon genannten Bekannten den Weg zum Impressionismus. Zu dessen ersten Erkenntnis gehörte, dass die Konturen der Gegenstände, vom Bewusstsein "gemacht" werden. Dass das Auge überwiegend Farben und Formen sieht; streng genommen sogar ausschließlich Farben. Konturen sind Interpretationen und die Impressionisten wollten auf die "reine Wahrnehmung" zurück.
Hinsching trug sehr anschaulich vor und wandte sich dabei einzelnen
Bildern zu – meist Stilleben Césanne's - die sie detailliert erläuterte: Das Licht und seine Wirkung hatte es danach den Malern des Impressionismus angetan. Mit ihrer neuen Malweise, aus Punkten und kleinen Strichen, versuchten sie das natürliche Licht in ihren Bildern wieder zu geben. Die Impressionisten arbeiteten hauptsächlich im Freien oder im Atelier mit wechselnder Beleuchtung. Die Kunsthistorikerin verstand es mit ihren Ausführungen, den Zuhörern das wesentliche des Impressionismus anhand der Bilder zu veranschaulichen.
Aus ihren Schilderungen war leicht zu entnehmen, dass die Ausstellungen Césannes in der Folgezeit zunächst keine Anerkennung seitens des Publikums brachten. Was ihn nicht hinderte, Art und Weise seiner Malerei weiter zu pflegen. Seine Erfahrungen mit einer Malerei, die er ganz aus der Farbe heraus entwickelt hatte. Und all seine Überlegungen zu einer neuartigen Gestaltung des Bildraumes brachte er in seinen Stillleben zum Ausdruck. Deshalb wohl konzentrierte Susanne Hinsching ihre Ausführungen auf seine Stilleben. Und offensichtlich verlieh Césanne durch die subtile Malweise und die Kompositionen dieser
angeblich „toten Natur“ so die Übersetzung für die französische Bezeichnung „nature morte“ für Stilleben, also mehr Lebendigkeit , als mancher Salonmaler des ausgehenden 19. Jahrhunderts in seinen Figurenbildern. Seine Künstlerkollegen wie Paul Gauguin, Edgar Degas und Pablo Picasso erkannten jedenfalls die Schöheit, die der Maler auch einem schlichten Motiv zu geben vermochte.
Obwohl verheiratet, lebte Césanne überwiegend allein in Paris und konzentrierte sich auf seine Malerei. 1895 organisierte der Gallerist Ambroise Vollard in Paris eine Einzelausstellung für Cézanne, auf der er 150 seiner Werke zeigt. In der Kunstszene steigt das Ansehen von Cezanne, beim Publikum hat er dagegen auch weiterhin nur geringen Erfolg.
Ab 1899 lebt Cézanne hauptsächlich in Aix, wo er sich nach ein paar Jahren sein eigenes Atelier einrichtet. Sein Erfolg innerhalb der Kunstszene wird allmählich größer und Cézanne beginnt seine Bilder zu verkaufen. 1904 stellt er 33 Werke in den Salon der „Independents“ aus, was ihm noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit beschert. In Herbst 1906 stirbt der Künstler in Aix-en-Provence an den Folgen einer Lungenentzündung.
Der Vortrag Hinschings, aus dem hier nicht nur zitiert wird, war hochinteressant und vermittelte anschaulich das Schaffen des Künstlers, das sich im Vortrag weitgehend auf Stilleben-Bilder konzentrierte, weil dabei Licht- und Farbgestaltung wohl am besten wiedergegeben ist.
Mittwoch, 30. März 2016
IHK-Info:
Am
12.05.2016 kostenlose Beratung zu Fragen der
Unternehmensnachfolge
im Regionalen Service-Center Heilbad
Heiligenstadt
|
Der
nächste Beratertag des NUN – Netzwerk Unternehmensnachfolge
wird im II. Quartal 2016 im Landkreis Eichsfeld angeboten.
Gründer, die den Schritt in die Selbstständigkeit über eine
Unternehmensnachfolge vollziehen wollen, aber auch Firmenchefs,
die für ihren Betrieb einen Nachfolger suchen, können sich von
den Netzwerkpartnern Rat und Unterstützung holen.
In
kostenfreien Einzelgesprächen sind kompetente Vertreter der
Kreissparkasse Eichsfeld und einer Steuerberaterkanzlei für Sie
da.
Wann: 12.
Mai 2016 in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr
Wo: Industrie-
und Handelskammer Erfurt,
Regionales
Service-Center Heiligenstadt,
Nordhäuser
Straße 2, 37308 Heilbad Heiligenstadt
Zur
besseren Koordination ist eine vorherige Terminabsprache mit dem
Regionalen Service-Center Nordhausen unter Telefon 03631 908210
unbedingt erforderlich. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.
Udo
Rockmann
Leiter
Regionales Service-Center
|
Kunsthaus neues Norbrand-Werbetier-Domizil
Mammut ist jetzt im Garten des Kunsthauses Meyenburg
Nordhausen (psv)
Das
lebensgroße Mammut der Nordbrand Nordhausen GmbH ist heute Vormittag
in den Park des „Kunsthaus Meyenburg“ umgesiedelt. Das Werbetier stand
rund zehn Jahre vor der
Nordbrandbrennerei in Nordhausen in der Rautenstraße. Dort wurde das
Tier in der Vergangenheit immer wieder beschädigt. Mit einem großen Kran
wurde die lebensgroße Werbefigur in den Park gehoben.
Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Arbeitslosigkeit vor Wendepunkt
Das
IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im März gegenüber dem Vormonat um 0,9
Punkte gefallen. Damit steht der Frühindikator des Instituts für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bei 99,5 Punkten und befindet
sich erstmals seit Mitte 2014 im negativen Bereich. Der Wert deutet
allerdings nur auf geringfügige Anstiege der saisonbereinigten
Arbeitslosigkeit über die nächsten Monate hin.
Für die Arbeitslosigkeitsentwicklung der nächsten Monate spielt auch der vergangene milde Winter eine Rolle. Nach Berechnungen des IAB hätte die Arbeitslosigkeit bei durchschnittlichen Wetterverhältnissen zum Ende des Winters um 23.000 Personen höher gelegen. Entsprechend dürfte die kommende Frühjahrsbelebung schwächer ausfallen, weil ein Teil der Winterarbeitslosigkeit gar nicht erst entstanden ist.
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer beruht auf einer monatlichen Befragung aller lokalen Arbeitsagenturen zu der von ihnen erwarteten Arbeitsmarktentwicklung in den nächsten drei Monaten. Der Indikator bezieht sich auf die saisonbereinigte Entwicklung der Arbeitslosigkeit, also unter Herausrechnung der üblichen jahreszeitlichen Schwankungen. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt und stets aktuell auf die gesamte Zeitreihe angewandt wird, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (stark steigende Arbeitslosigkeit) bis 110 (stark sinkende Arbeitslosigkeit).
Wolfgang Braun Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
Mitteilung des idw – wissenschaftlichen Dienstes am 29. März 2016
Dienstag, 29. März 2016
Sonntag, 10.04.2016 um 15:00 UHR
im
KUNSTHOF FRIEDRICHSRODE
Konzert
am Nachmittag mit der HENSEN BIGBAND aus Leipzig
Ihr nunmehr 6.
Probenwochenende auf dem KUNSTHOF schließen die Musiker mit einem
Konzert am Sonntagnachmittag ab. Fanden die ersten Auftritte bei
schönem Wetter als Open Air im Innenhof statt, so ist man nun in der
glücklichen Lage, dass es seit 2012
den Kunststall
gibt, der auch bei schlechtem Wetter Konzert zulässt. Der Eintritt
zum „Sonntagnachmittagskonzert“ ist frei, aber die erbetenen
Spenden werden dankbar für den weiteren Ausbau des ehemaligen
Stalles verwendet.
…"Seit über
sechs Jahren ist die Hensen Bigband mehr als zweite Heimat und
Familie für vierzehn musikalische Wieder-, Quer- und
Neueinsteiger/-innen zwischen 25 und 55. Jeden Montag wird geprobt
und allen verhilft dieses Zusammenspiel zu gesteigerter Lebensfreude.
Dabei wird die Band mit ihrem speziellen Sound von Allrounder und
Saxophonisten Reiko Brockelt arrangiert und dirigiert.“…
Und vielleicht scheint am Sonntag die Sonne und lädt zu einem nachmittäglichen Ausflug nach Friedrichsrode in den KUNSTHOF ein.
KUNSTHOF FRIEDRICHSRODE
Samstag,
den 02.04.2016 – 20:00 Uhr
BIBER
HERRMANN
„Groundet
Tour“
…"Biber
Herrmann ist einer der authentischsten und wichtigsten
Folk-Blues-Künstler in unserem Lande und darüber hinaus. Den
traditionellen Blues spielt er mit einer Lebendigkeit, die Herz und
Seele berührt. Seine eigenen Songs greifen den Blues auf und führen
ihn weiter zu einer Musik, die
ihre eigene Sprache, Färbung und
Tiefgang gefunden hat. He‘s a real soul brother, und glauben Sie
mir, ich weiß, wovon ich rede.“
Kein
Geringerer als der legendäre Konzertveranstalter Fritz Rau, der
neben den Rolling Stones und Eric Clapton die ganze Welt-Elite des
Blues, Rock und Jazz auf die Bühnen Europas gebracht hat, adelte den
Songwriter und Gitarristen mit diesen Worten.
Zu
Recht, denn mit über 100 Konzerten pro Jahr zählt der Musiker und
ehemalige Landarbeiter zum festen Kern der europäischen
Gitarren-Szene.
Auf
seiner aktuellen „Grounded-Tour“ steuert er mit rauchiger Stimme
und Gitarre auf die verborgenen Winkel der Seele zu, erzählt von
Liebe und Brüchen, von Neuanfängen und dem unbedingten Drang,
seinen eigenen Träumen zu folgen. Dabei richtet er den Blick ebenso
auf die politisch-soziale Weltbühne und bezieht Stellung.
Konzertbesucher
erleben Biber Herrmann als einen Geschichten-Erzähler, der, mit
einer guten Prise Humor ausgestattet, im Leben „On The Road“
seine Bodenhaftung behalten hat. Greift der Saitenzauberer zur
Blechgitarre, zelebriert er einen leidenschaftlichen Blues, bei dem
die Zeit stillzustehen scheint.
Biber
Herrmann wurde als musikalischer Begleiter für Fritz Raus Vorträge
zum Thema Folk & Blues verpflichtet. Die langjährige
Zusammenarbeit mit dem Grandseigneur der Konzertbranche endete mit
dessen Tod im Jahre 2013. Folk-Größen wie Werner Lämmerhirt, Colin
Wilkie oder David Munyon bedienen sich immer wieder der virtuosen
Gitarrenarbeit von Biber Herrmann auf ihren CD-Alben.
Biber
Herrmann vereinigt Singer/Songwriter-Poesie, virtuose
Fingerstyle-Gitarre und akustischen Blues zu einer exquisiten
Mischung. …
Eintritt 12,00 €
www.biber-herrmann,de
Längere Wartezeit in der Helmestraße / Barbarossastraße
Nordhausen (psv)
Ab dem 31. März
bis zum 5. April muss mit weiteren Staus an der Unterführung der
Helmestraße gerechnet werden. Die Baustellenampel wird um 40 Meter in
Richtung Stadt versetzt. Demzufolge werden die Schaltzeiten
verlängert. Die Verkehrsbehörde der Stadt Nordhausen rät allen
Verkehrsteilnehmern, die Baustelle weiträumig zu umfahren.
Restkarten für Kindertheaterfestival „Frühlingsrollen“
Vom
30. März bis zum 1. April lädt das Theater Nordhausen zum
Kindertheaterfestival „Frühlingsrollen“ ins Theater unterm Dach ein. Für
Kurzentschlossene ist es noch nicht zu spät: Für einige der insgesamt
sechs Vorstellungen gibt es noch Restkarten!
Am
Mittwoch, 30. März, um 9 Uhr gibt es noch die Gelegenheit, das
spannende Puppenspiel „Bei der
Feuerwehr wird der Kaffee kalt“ des
schwarzweissfigurentheaters für Kinder ab fünf Jahren zu besuchen.
Puppenspieler Patrick Jech erzählt von aufregenden Feuerwehreinsätzen,
denn Oma Eierschecke, der kleine Emil Zahnlücke und der ganze Zoo müssen
gerettet werden!
Auch
für das für Kinder ab vier Jahren geeignete Märchen „Hans im Glück“ des
Theaters Feuer und Flamme aus Braunschweig am Freitag, 1. April, um 9
und um 11 Uhr gibt es noch Karten. Hier geht es um die Frage, was man
eigentlich braucht, um glücklich zu sein.
Karten
gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter
und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester
Sondershausen GmbH.
Foto: Patrick Jech in „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“, Foto von Anja Daniela Wagner
Rückgang bei Schwangerschaftsabbrüchen im Jahr 2015 in Thüringen
Im Jahr 2015 wurden in Thüringen 3 294 Schwangerschaften vorzeitig beendet. In Deutschland belief sich die Zahl auf insgesamt 99 237 Abbrüche. Das entsprach in Thüringen einem Rückgang von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, in Deutschland sank die Zahl um 0,5 Prozent.
Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am 29. März 2016
Baumfällungen
Nordhausen (psv)
Im Stadtgebiet Nordhausen laufen derzeit noch abschließende
Baumfällarbeiten. Der Baumbestand wurde durch eine externe Gutachterin
geprüft.
Die
Auswertung der Gutachten ergab, dass vier Bäume entnommen werden
müssen. Die Standsicherheit ist massiv eingeschränkt. Die Maßnahmen in
der
Jahnstr., Kyffhäuserstr., Stadtpark und Parkallee/Stadtpark werden am
29.03. beginnen und vorrausichtlich bis 01. April abgeschlossen sein.
Der
Baumbestand wurde im Vorfeld auf Brutstätten überprüft. Die
Ausnahmegenehmigung der Unteren Naturschutzbehörde sieht eine
Überprüfung der Höhlungen
an den Bäumen mit dem Endoskop vor.
Um Verständnis für die temporären Lärmbelästigungen und Verkehrseinschränkungen wird gebeten.
„Die Tänzerin von Auschwitz“ als spartenübergreifende Geschichte vom Überleben
Die
Geschichte einer unbeugsamen Frau erzählen Bianca Sue Henne am Theater
Nordhausen, und Jutta Ebnother in ihrer spartenübergreifenden Produktion
„Die Tänzerin von Auschwitz“. Das Bühnenbild entwirft Wolfgang Kurima
Rauschning, die Kostüme Elisabeth Stolze-Bley. Premiere der ergreifenden
Mischung aus Schauspiel, Tanz und Figurentheater ist am Donnerstag, 7.
April, um 19.30 Uhr im Theater unterm Dach.
Weitere Vorstellungen folgen
am 8. April um 18 Uhr, am 11. und 13. April um 19.30 Uhr und im Rahmen
der Nordhäuser Ballett-Tage am 21. Mai um 18 Uhr.
Das
Leben von Rosa Glaser, der „Tänzerin von Auschwitz“, hat ihr Neffe Paul
Glaser in einer emotionalen Biographie nachvollziehbar gemacht. Rosa
Glaser war eine lebenshungrige junge Tanzlehrerin, die als Jüdin in den
Niederlanden von ihrem Mann verraten und von den Nazis verfolgt wurde.
In Auschwitz betätigte sie sich abends als Tänzerin und Tanzlehrerin,
während sie tagsüber an den Gaskammern arbeiten musste. Allein der Tanz
hielt ihren Lebenswillen wach und rettete sie vor dem Tod.
Bianca
Sue Henne (Inszenierung) und Jutta Ebnother (Choreographie) führen mit
vier Darstellern starke Bilder sowie Mittel aus Tanz, Figurentheater und
Schauspiel zu einem Theaterabend zusammen und verwenden dabei originale
Tagebucheinträge von Rosa Glaser. Tanz spielt einerseits eine Rolle als
Teil der Handlung, gibt aber auch Momenten von Liebe, Zweifel und
Trauer Ausdruck, die Rosa Glaser in ihren
nüchternen, knappen Berichten
auszusparen versucht hat. Marionetten, Silhouetten, Hand- und
Gliederpuppen erweitern das Spiel.
„Die
Tänzerin von Auschwitz“ kommt dank der Unterstützung des TANZFONDS
ERBE, des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und
Gesundheit im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ und des
Landkreises Nordhausen zustande. Im Anschluss an die Vorstellung am 11.
April 2016 findet im Theater unterm Dach ein Publikumsgespräch statt. Am
16. April 2016 bietet die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora um 14 Uhr eine
Sonderführung durch die Gedenkstätte an.
Karten
für die Premiere von „Die Tänzerin von Auschwitz“ am 7. April um 19.30
Uhr im Theater unterm Dach und die weiteren Vorstellungen gibt es an der
Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Fotos:
Taenzerin 14: Patrick Jech
Taenzerin 23: v. li. Joy Kammin, Caroline Kühner, Olaf Reinecke
Puppen: Leihgabe der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, Abteilung Puppenspiel
Fotos: András Dobi
Erzbischof Schick erschüttert über Anschlag in Lahore
„Eine mörderische Attacke gegen alle Grundregeln menschlicher Zivilisation“
„Das Blutbad von Lahore erschüttert alle, die Mitgefühl nicht aus
ihrem Herzen verbannt haben.“ Mit diesen Worten kommentierte der
Vorsitzende der Kommission Weltkirche
der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick
(Bamberg), den Terroranschlag in einem öffentlichen Park in der
pakistanischen Metropole Lahore, bei dem gestern (27. März 2016)
mindestens 70 Menschen zu Tode gekommen sind.
„Eigener Auskunft nach wollten die Taliban christliche Familien
treffen, die an diesem Ort das Osterfest feierten. Es war eine
mörderische Attacke gegen alle Grundregeln
menschlicher Zivilisation, gegen den Frieden zwischen den Religionen
und gegen die kleine Minderheit der Christen in Pakistan.“ Erzbischof
Schick erinnerte an die „Bedrängnis, unter der Christen seit vielen
Jahren in diesem Land leben müssen. Sie sind Opfer
von Ausgrenzung und alltäglicher Missachtung; die ungerechten
Blasphemie-Gesetze und immer wiederkehrende Gewalt verhindern ein
angstfreies Leben.“ Dennoch sei er bei seinen Reisen nach Pakistan
„mutigen Christen begegnet, die dem Glauben unter manchmal extrem
schwierigen Bedingungen treu bleiben“, so Erzbischof Schick. Viele
Christen mühten sich auch zusammen mit Muslimen im interreligiösen
Dialog um Verständnis und ein gutes Zusammenleben zum Wohl der
Gesellschaft in Pakistan. „Diese Bemühungen werden durch radikale
Islamisten immer wieder zunichte gemacht.“ Erzbischof Schick rief die
Gläubigen in Deutschland zum Gebet für die Opfer des Anschlags und ihre
Angehörigen, aber auch für die Täter auf.
Auch die große Mehrheit der Muslime lehne den Terrorismus ab,
erklärte Erzbischof Schick. „Wenn es in Lahore in diesen Stunden etwas
gibt, das Hoffnung macht, dann
sind es jene Muslime, die Blut spenden für die Verletzten und sich an
die Seite ihrer christlichen Nachbarn stellen. So tragen einfache Leute
dazu bei, dass die Welt auch in Zeiten des Terrors nicht gänzlich aus
den Fugen gerät und die Kraft der Menschlichkeit
bezeugt wird.“
Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz am 28. März 2016
Montag, 28. März 2016
„Kunst & Kaffee“ lässt Aufschlüsse erwarten. . .
.
. . über die derzeit im Kunsthaus Meyenburg laufende Ausstellung
„Impressionismus – Expressionismus Vom Eindruck zum Ausdruck“
Paul Césanne wird nach der Ankündigung eigentliches Thema dieses
Nachmittags sein, und damit eines der führenden Impressionisten
seiner Zeit. Ich hatte mich ja schon auf die erste Führung durch die
Gesamtausstellung gefreut, die am vergangenen Donnerstag stattfand,
musste aber schon bald, nämlich der Anfangsphase der Erläuterungen
durch Kunsthistorikerin Susanne Hinsching über Impressionisten,
also noch im Erdgeschoß des Kunsthauses einsehen, dass mein
(Durch-)Stehvermögen noch recht enge Grenzen hat. Umso mehr freue
ich mich auf „Kunst & Kaffee“ und den Vortrag über Paul
CésanneIn.
In der Ankündigung des Vorsitzenden des Kunsthaus
Meyenburg-Fördervereins, Dr. Wolfgang Pientka heißt es u.a.: „KUNST
& KAFFEE“ soll ...beispielhaft an einem seiner Werke seine Art
des Malens und der impressionistischen Ausdrucksform vorgestellt und
erläutert werden. Wenn man will eine Ergänzung und Vertiefung zu
Besuchen und Führungen durch die aktuelle Ausstellung
„Impressionisten – Expressionisten“. Man darf also gespannt
sein auf die Vorstellung und Erläuterungen eines seiner Stillleben!
Und ganz am Rande – es gilt auch weiterhin bei dem Eintritt für 5
EURO: Vortrag, selbstgebackener Kuchen und Kaffee in der angenehmen
Atmosphäre des ‚Kunsthaus-Kellers‘. Seien Sie herzlich
eingeladen!"(Ende des Auszugs). Ich freue mich auf Mittwoch,15 Uhr .
Samstag, 26. März 2016
Martin Luther und seine Wege im Landkreis Nordhausen
„Auf
eines fremden Mannes Arsch ist gut durch Feuer reiten“, begann
jüngst ein Bericht der „Mittelbayerischen Zeitung“, dessen Thema
der Länderfinanzausgleich war. Und veranschaulichend wirken
sollte. Es soll ein Ausspruch des Reformators Martin Luther sein,
für den ich allerdings bisher keine wirkliche Belegstelle finden
konnte. Es gibt sie wohl auch nicht. Wie es ja vieles gibt, was
Luther an Aussagen und Taten zugeschrieben wurde, aus heutiger Sicht
aber nicht haltbar ist. So war es ja angeblich auch nicht Luther
selbst, der seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu
Wittenberg nagelte, sondern vermutlich, wie damals üblich, der
Hausmeister der Universität. Das Bild des Hammer schwingenden
Luther, so eindrucksvoll es auch gewesen sein könnte, ist ein reines
Fantasieprodukt der Nachwelt.
Nun weiß ich nicht, ob gerade Ostern die richtige Zeit ist, um derartige Überlegungen anzustellen. Unlängst hatte ich ja in einer Stellungnahme, die Zeit Martin Luthers und sein Verhältnis zu
Nordhausens damaligen Bürgermeister Michael Meyenburg betreffend eingeräumt, dass ich mit der Geschichte des Protestantismus und seinen Reformatoren speziell in Nordhausen wenig vertraut bin. Aber interessiert, diese Geschichte näher kennen zu lernen.
Und da kommt mir entgegen, dass gerade in der Vorwoche nach entsprechender Ankündigung durch das Landratsamt Nordhausen in Kooperation mit den benachbarten Kommunen u.a. der Stadt Heringen sowie weiteren Partnern ein Lutherweg markiert, beschildert und mit 7 Informationstafeln sowie Sitzbänken ausgestattet und eröffnet wurde..Die 38 km lange Route des Lutherweges durch den Landkreis Nordhausen verläuft auf vorhandenen Wanderwegen und führt von Rodishain über Nordhausen und Heringen nach Auleben.
Der beschriebene Wegeverlauf ließ mir bewusst werden, dass ich einen großen Teil aus eigenen Wanderungen kenne (von Stempeda bis Nordhausen), allerdings nicht als Lutherweg, der wurde wohl erst später als solcher erkannt oder benannt. Denn auch dafür fand ich bisher keinen historischen oder authentischen Beleg. Wohl aber den Hinweis, dass es sich um das Ergebnis eines landesweiten Förderprojektes handelt.
Das war mir Anlass, diesem Förderprojekt nachzugehen. Und erfuhr, dass es allein in Thüringen ein Gesamtstreckennetz des Thüringer Lutherweges von insgesamt 1 010 Kilometern gibt. Das im Mai vergangenen Jahres mit einer Festveranstaltung und einem Gottesdienst auf der Wartburg bei Eisenach eröffnet wurde. Dabei erinnerten evangelische Christen an Luthers Ankunft auf der Burg am 4. Mai 1521. Damals war der mit Reichsacht und Kirchenbann belegte Reformator im Auftrag von Kurfürst Friedrich des Weisen auf die Wartburg in Sicherheit gebracht worden. Mit der Eröffnung des Gesamtnetzes wurde der Thüringer Teil des Lutherweges nahezu vollendet. Wanderfreunde können seitdem die Wege des Reformators in Thüringen nacherleben. Die letzte Lücke von knapp 50 Kilometern im Unstrut-Hainich-Kreis soll bis spätestens 2016 geschlossen werden, hieß es damals.
Und nun wurde offenbar ein weiteres oder zusätzliches Teilstück dieses Weges im Landkreis
Nordhausen eröffnet. Dessen Ziel es sein soll, dass zahlreiche Wanderfreunde dieses neue Angebot nutzen und dadurch eine weitere touristische Belebung unserer Region im Rahmen der Lutherdekade stattfinden soll. So jedenfalls heißt es in der Ankündigung. Zu erkennen sind die Wege, die durch Städte, Wald und Flur führen, mit einem grünen "L" auf weißen Untergrund. Unterwegs veranschaulichen neben historischen Orten auch die aufgestellten 7Tafeln mit Luthersprüchen am Wegesrand dessen Wirkungsgeschichte. Ich werde kaum mehr in die Lage kommen, diese Wege nach diesen grünen „L“ zu gehen. Ob der Lutherweg die erhofften Wanderer und Touristen anziehen wird, bleibt abzuwarten.
Ich kehre zum Ausgangspunkt meines Eintrags zurück und freue mich, dass Dr. Peter Kuhlbrodt, früherer Stadtarchivar, zu den Ausführungen des TA-Lesers (Christian Hentschke) aus seiner Sicht und Kenntnis Stellung bezogen hat (TA am 27. Februar), sie hat meine Geschichtskenntnis um Michael Meyenburg, seine Bedeutung für Nordhausen und sein Verhältnis zu Martin Luther erweitert. Und weiter angeregt. Meinen jüngsten Klinikaufenthalt verkürzte ich deshalb mit der von dem Historiker Heinz Schilling verfassten Biographie „Martin Luther – Rebell in einer Zeit des Umbruchs“. Lutherkenner bin ich dadurch nicht geworden, meine Kenntnis zu Martin Luther und seine Zeit hab' ich aber doch wesentlich verbessern können.
Foto Einweihung Lutherweg-Teilstück: von Stadtverwaltung Nordhausen
Nun weiß ich nicht, ob gerade Ostern die richtige Zeit ist, um derartige Überlegungen anzustellen. Unlängst hatte ich ja in einer Stellungnahme, die Zeit Martin Luthers und sein Verhältnis zu
Nordhausens damaligen Bürgermeister Michael Meyenburg betreffend eingeräumt, dass ich mit der Geschichte des Protestantismus und seinen Reformatoren speziell in Nordhausen wenig vertraut bin. Aber interessiert, diese Geschichte näher kennen zu lernen.
Und da kommt mir entgegen, dass gerade in der Vorwoche nach entsprechender Ankündigung durch das Landratsamt Nordhausen in Kooperation mit den benachbarten Kommunen u.a. der Stadt Heringen sowie weiteren Partnern ein Lutherweg markiert, beschildert und mit 7 Informationstafeln sowie Sitzbänken ausgestattet und eröffnet wurde..Die 38 km lange Route des Lutherweges durch den Landkreis Nordhausen verläuft auf vorhandenen Wanderwegen und führt von Rodishain über Nordhausen und Heringen nach Auleben.
Der beschriebene Wegeverlauf ließ mir bewusst werden, dass ich einen großen Teil aus eigenen Wanderungen kenne (von Stempeda bis Nordhausen), allerdings nicht als Lutherweg, der wurde wohl erst später als solcher erkannt oder benannt. Denn auch dafür fand ich bisher keinen historischen oder authentischen Beleg. Wohl aber den Hinweis, dass es sich um das Ergebnis eines landesweiten Förderprojektes handelt.
Das war mir Anlass, diesem Förderprojekt nachzugehen. Und erfuhr, dass es allein in Thüringen ein Gesamtstreckennetz des Thüringer Lutherweges von insgesamt 1 010 Kilometern gibt. Das im Mai vergangenen Jahres mit einer Festveranstaltung und einem Gottesdienst auf der Wartburg bei Eisenach eröffnet wurde. Dabei erinnerten evangelische Christen an Luthers Ankunft auf der Burg am 4. Mai 1521. Damals war der mit Reichsacht und Kirchenbann belegte Reformator im Auftrag von Kurfürst Friedrich des Weisen auf die Wartburg in Sicherheit gebracht worden. Mit der Eröffnung des Gesamtnetzes wurde der Thüringer Teil des Lutherweges nahezu vollendet. Wanderfreunde können seitdem die Wege des Reformators in Thüringen nacherleben. Die letzte Lücke von knapp 50 Kilometern im Unstrut-Hainich-Kreis soll bis spätestens 2016 geschlossen werden, hieß es damals.
Und nun wurde offenbar ein weiteres oder zusätzliches Teilstück dieses Weges im Landkreis
Nordhausen eröffnet. Dessen Ziel es sein soll, dass zahlreiche Wanderfreunde dieses neue Angebot nutzen und dadurch eine weitere touristische Belebung unserer Region im Rahmen der Lutherdekade stattfinden soll. So jedenfalls heißt es in der Ankündigung. Zu erkennen sind die Wege, die durch Städte, Wald und Flur führen, mit einem grünen "L" auf weißen Untergrund. Unterwegs veranschaulichen neben historischen Orten auch die aufgestellten 7Tafeln mit Luthersprüchen am Wegesrand dessen Wirkungsgeschichte. Ich werde kaum mehr in die Lage kommen, diese Wege nach diesen grünen „L“ zu gehen. Ob der Lutherweg die erhofften Wanderer und Touristen anziehen wird, bleibt abzuwarten.
Ich kehre zum Ausgangspunkt meines Eintrags zurück und freue mich, dass Dr. Peter Kuhlbrodt, früherer Stadtarchivar, zu den Ausführungen des TA-Lesers (Christian Hentschke) aus seiner Sicht und Kenntnis Stellung bezogen hat (TA am 27. Februar), sie hat meine Geschichtskenntnis um Michael Meyenburg, seine Bedeutung für Nordhausen und sein Verhältnis zu Martin Luther erweitert. Und weiter angeregt. Meinen jüngsten Klinikaufenthalt verkürzte ich deshalb mit der von dem Historiker Heinz Schilling verfassten Biographie „Martin Luther – Rebell in einer Zeit des Umbruchs“. Lutherkenner bin ich dadurch nicht geworden, meine Kenntnis zu Martin Luther und seine Zeit hab' ich aber doch wesentlich verbessern können.
Foto Einweihung Lutherweg-Teilstück: von Stadtverwaltung Nordhausen
Donnerstag, 24. März 2016
71. Jahrestag der Befreiung des KZ Mittelbau-Dora. Veranstaltungen vom 8. bis 11. April 2016
Nordhausen. Vor 71 Jahren wurde das Konzentrationslager Mittelbau-Dora bei Nordhausen von US-amerikanischen Truppen befreit. Zu den Veranstaltungen vom 8. bis 11. April 2016 in Nordhausen und Ellrich werden ehemalige Häftlinge, Angehörige und Hinterbliebene aus West- und Osteuropa und Israel, Vertreter aus Politik und Gesellschaft sowie zahlreiche Bürger aus der Region erwartet.
Die zentrale Gedenkveranstaltung mit anschließender Kranzniederlegung findet am Sonntag, den 10. April
2016, um 11.00 Uhr in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora statt.
Inhaltlich widmet sich der diesjährige Jahrestag dem Thema „Sichtbar machen“. Im Mittelpunkt stehen die Neugestaltung des Gedenkstättengeländes seit den 2000er Jahren und die Vorstellung damit verbundener Projekte.
Unter anderem werden in einer thematischen Führung am 11. April 2016 neu erarbeitete Informationstafeln an den Standorten von ehemaligen Häftlingsunterkünften erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Sie sind Bestandteil eines langfristig angelegten Projektes, in dessen Rahmen Barackenfundamente im ehemaligen Häftlingslager freigelegt und kenntlich gemacht werden.
Veranstaltungen im Rahmen des 71. Jahrestags der Befreiung des KZ Mittelbau-Dora
Freitag, 8. April 201619.00 Uhr
„Die Arier“, Filmvorführung
Filmpalast Nordhausen
Sonnabend, 9. April 2016
10.00 Uhr
„Das Totenbuch des KZ Mittelbau-Dora“,
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Christoph A. Rass und
Sebastian Bondzio, Universität Osnabrück
Bürgerhaus der Stadt Nordhausen
12.00 Uhr
Bürgerbegegnung mit KZ-Überlebenden
Bürgerhaus der Stadt Nordhausen
Sonntag, 10. April 201611.00 Uhr
Gedenkveranstaltung
KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, rekonstruierte Baracke
15.00 Uhr
Gedenkveranstaltung am ehemaligen Außenlager Ellrich-Juliushütte
Ellrich, Gedenkort Ellrich-Juliushütte
Montag, 11. April 2016
11.00 Uhr
Einweihung von Informationstafeln an ehemaligen
Barackenstandorten
KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, ehemaliges Häftlingslager
Anschließend
Thematische Führung zur Neugestaltung im ehemaligen
Häftlingslager
Bildanhang:
Überlebende des KZ Mittelbau-Dora bei der Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag der Befreiung im April 2015. (Foto: KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora)
Theaterjugendclub gestaltet Shakespeare-Stoff
„#romeoundjulia“
erzählt frische, romantische Fassung des Klassikers
Mit dem berühmtesten Liebespaar der Weltliteratur beschäftigt sich der Theaterjugendclub des Theaters Nordhausen in seiner nächsten Premiere: Am Samstag, 9. April, um 19.30 Uhr hebt sich zum ersten Mal der Vorhang für „#romeoundjulia“. Ronald Winter zeichnet für Inszenierung und Bühnenbild verantwortlich, Daniela Zinner für Choreographie und Kostüme. Gemeinsam inszenierten die beiden auf der großen Bühne zuletzt „Linie 1“, die Revue, die 2013 zur Inszenierung der Spielzeit gewählt wurde.
Shakespeares Tragödie von der verbotenen Liebe zweier junger Leute ist zeitlos: Paare, die sich gegen den
Willen ihrer Eltern ineinander verlieben und die Hoffnung auf Versöhnung aufkommen lassen, gab es zu allen Zeiten. Insgesamt 28 Jugendliche setzen sich mit dem Klassiker auseinander. Vor allem choreographische Elemente finden Eingang in eine frische, zeitgemäße Bühnenfassung: romantisch, wild und laut.
An der Ausstattung der Jugendclub-Produktion haben Liebespaare aus Nordhausen und Umgebung großen Anteil: Im Bühnenbild werden zahlreiche Liebesschlösser zu sehen sein, die die Paare als Zeichen ihrer Liebe an einem Metallgitter vor dem Theater befestigt haben.
Karten für die Premiere von „#romeoundjulia“ am Samstag, 9. April, um 19.30 Uhr und die weiteren Vorstellungen am 15. April um 19.30 Uhr sowie am 23. und 29. Mai um 18 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Foto: Eines der Liebesschlösser, die das Bühnenbild von „#romeoundjulia“ bereichern; Foto: Birgit Susemihl
Mit dem berühmtesten Liebespaar der Weltliteratur beschäftigt sich der Theaterjugendclub des Theaters Nordhausen in seiner nächsten Premiere: Am Samstag, 9. April, um 19.30 Uhr hebt sich zum ersten Mal der Vorhang für „#romeoundjulia“. Ronald Winter zeichnet für Inszenierung und Bühnenbild verantwortlich, Daniela Zinner für Choreographie und Kostüme. Gemeinsam inszenierten die beiden auf der großen Bühne zuletzt „Linie 1“, die Revue, die 2013 zur Inszenierung der Spielzeit gewählt wurde.
Shakespeares Tragödie von der verbotenen Liebe zweier junger Leute ist zeitlos: Paare, die sich gegen den
Willen ihrer Eltern ineinander verlieben und die Hoffnung auf Versöhnung aufkommen lassen, gab es zu allen Zeiten. Insgesamt 28 Jugendliche setzen sich mit dem Klassiker auseinander. Vor allem choreographische Elemente finden Eingang in eine frische, zeitgemäße Bühnenfassung: romantisch, wild und laut.
An der Ausstattung der Jugendclub-Produktion haben Liebespaare aus Nordhausen und Umgebung großen Anteil: Im Bühnenbild werden zahlreiche Liebesschlösser zu sehen sein, die die Paare als Zeichen ihrer Liebe an einem Metallgitter vor dem Theater befestigt haben.
Karten für die Premiere von „#romeoundjulia“ am Samstag, 9. April, um 19.30 Uhr und die weiteren Vorstellungen am 15. April um 19.30 Uhr sowie am 23. und 29. Mai um 18 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Foto: Eines der Liebesschlösser, die das Bühnenbild von „#romeoundjulia“ bereichern; Foto: Birgit Susemihl
Die GEW Thüringen mahnt die Landesregierung, das Vorhaben Tarifvertrag für studentische Beschäftigte endlich umzusetzen
Annähernd
jede vierte Arbeitsstunde an den Thüringer Hochschulen wird durch
studentische Beschäftigte erbracht. Diese erhalten in den meisten Fällen
nur den Mindestlohn, d. h., Forschung und Lehre werden mit prekären
Beschäftigungsverhältnissen preiswert gestaltet.
Im Koalitionsvertrag hatte sich die Thüringer Landesregierung bereits vor anderthalb Jahren dazu verpflichtet, mit den Gewerkschaften und Studierendenvertretungen das Gespräch zu suchen und einen Tarifvertrages für studentische Beschäftigte abzuschließen. Die GEW Thüringen hat dieses Vorhaben immer begrüßt. „Seitens des Finanzministeriums ist bisher jedoch keine Initiative erkennbar, eine tarifvertragliche Regelung zu den Arbeitsbedingungen und der Entlohnung der studentischen Beschäftigten anzustreben“, muss Kathrin Vitzthum, Landesvorsitzende der GEW Thüringen, jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt konstatieren.
Zum Stichtag 01.12.2014 waren rund 1.360 Studierende als Hilfskräfte an Thüringer Hochschulen beschäftigt. Weil die Vertragslaufzeiten oftmals jedoch sehr kurz ausfallen und es daher zu einer hohen Fluktuation über das Jahr verteilt kommt, schätzt Lysett Wagner, Mitglied des Referatsleitungsteams Hochschule und Forschung der GEW Thüringen, die Gesamtzahl auf ca. 4.000 Betroffene. Es kann davon ausgegangen werden, dass ein erheblicher Anteil der Thüringer Studierenden in einem solchen prekären Arbeitsverhältnis war oder ist oder sein wird.
Lysett Wagner kritisiert daran: „Neben der geringen Bezahlung ist das eigentliche Problem jedoch das der mangelnden Mindeststandards beispielsweise hinsichtlich der Laufzeiten der Arbeitsverträge, der Urlaubsregelung oder der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Die kurzen Vertragslaufzeiten nach dem Prinzip Hire and Fire, oftmals weniger als zwei Monate, sind nicht geeignet für eine verlässliche Studienfinanzierung. Das starke und einseitige Abhängigkeitsverhältnis der Studierenden vom Arbeitgeber könnte durch eine starke Personalvertretung in Teilen aufgefangen werden, aber auch diese existiert nicht.“
Die GEW Thüringen erwartet von der Thüringer Landesregierung, endlich über den Stand der Planungen informiert zu werden und hat die Finanzministerin hierzu in einem Brief aufgefordert. Es sollten nunmehr Vereinbarungen für das weitere Vorgehen mit der Bildungsgewerkschaft getroffen werden, die dann schnellstmöglich zu einem Tarifvertrag für studentische Beschäftigte führen.
Für Nachfragen und Erläuterungen im Detail steht Ihnen Lysett Wagner, Mitglied des Referatsleitungsteams Hochschule und Forschung der GEW Thüringen, unter der Telefonnummer 0176-23517748 zur Verfügung.
Im Koalitionsvertrag hatte sich die Thüringer Landesregierung bereits vor anderthalb Jahren dazu verpflichtet, mit den Gewerkschaften und Studierendenvertretungen das Gespräch zu suchen und einen Tarifvertrages für studentische Beschäftigte abzuschließen. Die GEW Thüringen hat dieses Vorhaben immer begrüßt. „Seitens des Finanzministeriums ist bisher jedoch keine Initiative erkennbar, eine tarifvertragliche Regelung zu den Arbeitsbedingungen und der Entlohnung der studentischen Beschäftigten anzustreben“, muss Kathrin Vitzthum, Landesvorsitzende der GEW Thüringen, jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt konstatieren.
Zum Stichtag 01.12.2014 waren rund 1.360 Studierende als Hilfskräfte an Thüringer Hochschulen beschäftigt. Weil die Vertragslaufzeiten oftmals jedoch sehr kurz ausfallen und es daher zu einer hohen Fluktuation über das Jahr verteilt kommt, schätzt Lysett Wagner, Mitglied des Referatsleitungsteams Hochschule und Forschung der GEW Thüringen, die Gesamtzahl auf ca. 4.000 Betroffene. Es kann davon ausgegangen werden, dass ein erheblicher Anteil der Thüringer Studierenden in einem solchen prekären Arbeitsverhältnis war oder ist oder sein wird.
Lysett Wagner kritisiert daran: „Neben der geringen Bezahlung ist das eigentliche Problem jedoch das der mangelnden Mindeststandards beispielsweise hinsichtlich der Laufzeiten der Arbeitsverträge, der Urlaubsregelung oder der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Die kurzen Vertragslaufzeiten nach dem Prinzip Hire and Fire, oftmals weniger als zwei Monate, sind nicht geeignet für eine verlässliche Studienfinanzierung. Das starke und einseitige Abhängigkeitsverhältnis der Studierenden vom Arbeitgeber könnte durch eine starke Personalvertretung in Teilen aufgefangen werden, aber auch diese existiert nicht.“
Die GEW Thüringen erwartet von der Thüringer Landesregierung, endlich über den Stand der Planungen informiert zu werden und hat die Finanzministerin hierzu in einem Brief aufgefordert. Es sollten nunmehr Vereinbarungen für das weitere Vorgehen mit der Bildungsgewerkschaft getroffen werden, die dann schnellstmöglich zu einem Tarifvertrag für studentische Beschäftigte führen.
Für Nachfragen und Erläuterungen im Detail steht Ihnen Lysett Wagner, Mitglied des Referatsleitungsteams Hochschule und Forschung der GEW Thüringen, unter der Telefonnummer 0176-23517748 zur Verfügung.
IAB: Beschäftigungsaufschwung setzt sich fort
Die
Zahl der Erwerbstätigen wird 2016 um rund 490.000 auf 43,52
Millionen steigen – ein neuer Rekord. Das geht aus der am Mittwoch
veröffentlichten Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung (IAB) hervor. Die Arbeitslosigkeit wird im
Jahresdurchschnitt 2016 voraussichtlich bei 2,78 Millionen Personen
liegen. Das wären rund 20.000 weniger als im Jahresdurchschnitt
2015. Allerdings wird die Arbeitslosigkeit in der zweiten
Jahreshälfte durch den Effekt der Flüchtlingszuwanderung zunehmen.
Ein großes Plus erwartet das IAB abermals bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. 2016 werden laut der Prognose 31,51 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein. Das ist ebenfalls ein neuer Rekordwert und bedeutet gegenüber 2015 einen Zuwachs von 680.000 Personen. „Einen derart kräftigen Anstieg gab es seit der Wiedervereinigung nur 2011 – in der Erholungsphase nach der Finanz- und Wirtschaftskrise“, schreiben die IAB-Forscher.
Überdurchschnittliche Beschäftigungszuwächse erwarten die Arbeitsmarktforscher in den Bereichen „Unternehmensdienstleister“, „Handel, Verkehr, Gastgewerbe“, „Information und Kommunikation“, im Baugewerbe und im Grundstücks- und Wohnungswesen. In der Branche „Erbringung von Finanz- und Versicherungsleistungen“ sei dagegen aufgrund der Konsolidierungsmaßnahmen im Bankensektor mit einem leichten Minus zu rechnen, erklärt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen“.
Trotz des demografischen Wandels erreicht auch das Erwerbspersonenpotenzial mit 46,22 Millionen einen neuen Höchststand. Das entspricht einer Zunahme von 355.000 gegenüber dem Vorjahr. Die Zuwanderung ist hier der dominierende Faktor. „Investitionen in die Qualifizierung der Flüchtlinge lohnen sich für den Arbeitsmarkt und auch für die gesellschaftliche Integration“, betont Weber. Zudem tragen die weiter steigenden Erwerbsquoten der Frauen und der Älteren zum Wachstum des Erwerbspersonenpotenzials bei.
Wolfgang Braun Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
Mitteilung
des idw – wissenschaftlichen Dienstes am 23. März 2016
Mittwoch, 23. März 2016
Erfurter Herbstlese: Unser Diary Slam sucht noch mutige Teilnehmer
1. Thüringer Diary Slam 2015 mit Vivien Schötz im Vordergrund, die ihn aus der Taufe hob |
Am 29. April haben Sie die Möglichkeit, Ihre Texte in der Franz Mehlhose in Erfurt zum Besten zu geben.
Doch was ist ein Diary Slam?
Wie bei einem Poetry Slam wagen sich Mutige mit ihren selbstgeschriebenen Texten auf die Bühne und treten gegeneinander an. Das Publikum entscheidet, wer eine Runde weiter kommt. Der Unterschied beim Diary Slam besteht lediglich darin, dass man aus seinem persönlichen Tagebuch vorliest.
Sie wollten schon immer mal Ihre dunkelsten Tagebuchgeheimnisse aus alter oder aktueller Zeit im grellen Scheinwerferlicht präsentieren?
Dann sichern Sie sich schnell einen Platz auf der Bühne bei Friederike Zimmermann (Freiwilliges Soziales Jahr Kultur)
unter fsj_kultur@herbstlese.de oder Tel.: 0361-644 123 75.
Und wenn Sie nicht selbst auf die Bühne möchten, dann erleben Sie den 2. Thüringer Diary Slam aus der Perspektive des Publikums. Es gibt noch Karten.
Wir wünschen Ihnen schöne Ostertage und grüßen herzlich! Das Frühlingslese-Team
Campusluft schnuppern – raus aus der Schule, rein in die Hochschullabore
Nordhausen
(HSPN) 100 Schülerinnen und Schüler besuchten die Hochschule
Nordhausen zur Berufsorientierung
An
der Hochschule Nordhausen eröffnete Präsident Prof. Dr. Jörg
Wagner in den vergangenen zwei Wochen die Schülerakademie und das
Zukunftsportal, welche unter dem Motto „Wissenschaft und Technik“
standen.
Etwa
100 Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien und Regelschulen der
Region durften eine Woche lang naturwissenschaftlich-technische
Berufsorientierung erleben.
Junge
Schüler für naturwissenschaftliche und technische Berufe zu
begeistern war und ist das Ziel der bereits seit vielen Jahren
durchgeführten MINT-Projektwochen (Mathematik, Informatik
Naturwissenschaft und Technik) auf dem Campus.
Die
Hochschule Nordhausen gewährte den Jungforschern eine Woche lang
Einblicke in ingenieurtechnische Studiengänge und Berufsfelder.
Neben
der Vermittlung von theoretischem Wissen standen auch viele
praktische Arbeiten und Experimente auf der Tagesordnung. Die
Themengebiete waren vielseitig. So durfte zwischen Computergestützter
Konstruktion mit 3D-Druck, Elektrotechnik, Regenerativer
Energietechnik, Umwelt- und Recyclingtechnik und Informations- und
Kommunikationstechnik gewählt werden. Bei Letzterem brachten Schüler
den Robotern durch entsprechende Programmierung das Laufen, Erkennen
von Hindernissen und Zeichnen von Bildern bei und steuerten diese via
App über ihr Smartphone an.
Natürlich
sollen die Schüler auch von der Infrastruktur der Hochschule
profitieren. So besichtigte die Gruppe der Regenerativen
Energietechnik den Windkanal der Hochschule, in dem Strömungen
sichtbar gemacht werden können.
Die
Umwelt- und Recyclingtechnikgruppe staunte über den an der
Hochschule befindlichen Doppeltrommel-Unterdruck-Trenner, welcher zum
Abtrennen flächiger Materialien aus Verpackungen entwickelt worden
ist.
Eine
Exkursion in ein branchenübliches Unternehmen sollte den
Schülerinnen und Schülern Einblicke in die reale Arbeitswelt bieten
und mögliche Arbeitgeber von Morgen aufzeigen. Darüber hinaus
ermöglicht das Projekt das Kennenlernen des Studentenalltags sowie
der Arbeitswelt von Forschung und Lehre.
Die
Abschlusspräsentationen der Projektwochen fanden am 11. und 18. März
an der Nordhäuser Hochschule statt. Hier durften die verschiedenen
Gruppen ihre Arbeitsergebnisse den Teilnehmern, Lehrern und der
Öffentlichkeit präsentieren.
Die
Schülerakademie und das Zukunftsportal als Maßnahmen zur
Berufsorientierung werden gefördert durch den Freistaat Thüringen
aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie der Bundesagentur für
Arbeit.
Die
nächsten Projektwochen finden im Spätsommer statt. Dann werden die
Türen für weitere 100 Schülerinnen und Schüler geöffnet.
Bild: Wissbegierige Schülerinnen und Schüler besuchten die Hochschule Nordhausen
(Foto:
Christin Heinke)
Allianz für Weltoffenheit ist bestürzt über Anschläge in Brüssel und spricht den Angehörigen der Opfer ihr tief empfundenes Beileid aus
Berlin, 23. März 2016. Die in der Allianz für Weltoffenheit versammelten
Organisationen sind tief bestürzt über die Anschläge vom 22. März in
Brüssel. Sie sprechen den Angehörigen und Freunden der Opfer ihr Beileid
aus. Die Attentäter dieser Anschläge und ihre Drahtzieher müssen
gefunden und bestraft werden.
Die furchtbaren Attentate werden uns aber nicht abhalten, für Toleranz und Weltoffenheit sowie gegen Hass einzutreten. Jetzt gilt es umso mehr, sich gemeinsam gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt zu wenden.
In der Allianz für Weltoffenheit haben sich versammelt:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
Deutsche Bischofskonferenz
Deutscher Gewerkschaftsbund
Deutscher Kulturrat
Deutscher Naturschutzring
Deutscher Olympischer Sportbund
Evangelische Kirche in Deutschland
Koordinierungsrat der Muslime
Zentralrat der Juden in Deutschland
www.allianz-fuer-weltoffenheit.de/#pressemitteilung
Die furchtbaren Attentate werden uns aber nicht abhalten, für Toleranz und Weltoffenheit sowie gegen Hass einzutreten. Jetzt gilt es umso mehr, sich gemeinsam gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt zu wenden.
In der Allianz für Weltoffenheit haben sich versammelt:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
Deutsche Bischofskonferenz
Deutscher Gewerkschaftsbund
Deutscher Kulturrat
Deutscher Naturschutzring
Deutscher Olympischer Sportbund
Evangelische Kirche in Deutschland
Koordinierungsrat der Muslime
Zentralrat der Juden in Deutschland
www.allianz-fuer-weltoffenheit.de/#pressemitteilung
„Was bleibt?“ –
Der Verein Jugend für Dora setzt das Gedenkprojekt „Fahnen der
Erinnerung“ aus dem vergangenen Jahr fort – Einladung zu einem regionalen
Vernetzungstreffen zwischen Gemeinden aus Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
am Samstag, 9. April 2016 um 14 Uhr im Bürgersaal Nordhausen (Nikolaiplatz 1)
Nordhausen – Zum 71. Jahrestag der Befreiung des
Konzentrationslagers Mittelbau-Dora im April geht das Gedenkprojekt „Fahnen der
Erinnerung“ in die nächste Runde. Nachdem der Verein Jugend für Dora im
vergangenen Jahr in der gesamten Harzregion und darüber hinaus mit weithin
sichtbaren Fahnen und Bodenaufklebern auf die einstige Existenz der rund 40
KZ-Außenlager hingewiesen hatte, laden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen
des Vereins nun zu einem gemeinsamen Vernetzungstreffen zwischen allen
Gemeinden ein, in denen sich einst Außenlager des KZ Mittelbau-Dora befanden.
Dieses Treffen findet am Samstag, 9. April 2016 von 14 bis 16.30
Uhr im Bürgersaal Nordhausen (Nikolaiplatz 1) statt. Ziel ist es, im Dialog
zwischen politischen, kulturellen und zivilgesellschaftlichen
Vertretern neue
Ideen und Formen der Erinnerungskultur in den Gemeinden zu entwickeln. Gleichzeitig
sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sich Gedenkprojekte vor Ort in der
Region organisieren und finanzieren lassen. Es handelt sich um einen ersten
Gedanken- und Ideenaustausch, dem sich weitere Folgetreffen anschließen können.Mit diesem Vernetzungstreffen greifen die Mitglieder des Vereins Jugend für Dora ein besonderes Anliegen vieler Gemeinden auf, die sich im vergangenen Jahr am Fahnenprojekt beteiligt hatten. Da die „Fahnen der Erinnerung“ nur für eine vorübergehende Zeit wehten, war bei politischen Vertretern und engagierten Anwohnern aus der Zivilgesellschaft der Wunsch nach längerfristigen und dauerhaften Gedenkzeichen in der Harzregion und ihrer Umgebung entstanden. Das Vernetzungstreffen soll eine Gelegenheit zum Austausch über Ideen und Initiativen für Gedenkprojekte vor Ort in den Gemeinden schaffen.
Vertreter aus Politik und Kultur sowie engagierte Anwohner aus den
Gemeinden, die sich mit ihren Ideen an diesem Vernetzungstreffen beteiligen
möchten, sind hierzu herzlich eingeladen. Die Anmeldung ist schriftlich per
Mail oder Post beim Verein Jugend für Dora möglich.
Weitere
Informationen zum Gedenkprojekt „Fahnen der Erinnerung“ gibt es im Internet auf
der Homepage des Vereins (www.jugend-fuer-dora.de), auf der begleitenden Blogseite zum Gedenkprojekt (www.fahnendererinnerung.wordpress.com) sowie auf der
Facebook-Seite des Vereins (www.facebook.de/JugendfuerDora).
Paul Cézanne – eine der Ikonen des Impressionismus: Thema im Kunsthaus-Keller
„KUNST
& KAFFEE“ widmet sich am 30. März diesem Maler
Bücher
über diesen Künstler füllen schon Regale und es ist sicher nicht
das Anliegen der Veranstaltung der Reihe „KUNST & KAFFEE“ am
Mittwoch, 30. März um 15 Uhr, sein Wirken, sein Werk und dessen
Ausstrahlung bis in die heutige Zeit zu beleuchten. Sicher – ein
ausführlicher Vortrag über seine Entwicklung vom ‚Romantiker und
Realisten‘ zum Künstler des
Impressionismus und vor allem als
Vorbild und Orientierung solcher Künstler wie Matisse, Braque und
Picasso würde lohnen - gerade im Hinblick auf die häufig von ihm
gemalten Motive seines Anwesens am
Rand von Aix-en-Provence, dem „Jas de Bouffan“, das seiner
Familie seit 1859 gehörte und für ihn gleichzeitig Arbeits- und
Rückzugsort bildete. In „KUNST & KAFFEE“ soll aber
beispielhaft an einem seiner Werke seine Art des Malens und der
impressionistischen Ausdrucksform vorgestellt und erläutert werden.
Wenn man will eine Ergänzung und Vertiefung zu Besuchen und
Führungen durch die aktuelle Ausstellung „Impressionisten –
Expressionisten“. Man darf also gespannt sein auf die Vorstellung
und Erläuterungen eines seiner Stillleben! Und ganz am Rande – es
gilt auch weiterhin bei dem Eintritt für 5 EURO: Vortrag,
selbstgebackener Kuchen und Kaffee in der angenehmen Atmosphäre des
‚Kunsthaus-Kellers‘. Seien Sie herzlich eingeladen!
Foto: Quitten als Animationsbild
Termin:
30.03.2016 um 15 Uhr im „Kunsthaus-Keller“
Eintritt: 5 EURO
Dr.
Wolfgang R. Pientka
Vorsitzender des KUNSTHAUS
MEYENBURG Förderverein
Ein Mammut im Kunsthauspark: Zurück aus der Eiszeit!?
Etwas unvermittelt kam jüngst für mich die Nachricht, dass das „Nordbrand-Mammut“ seinen angestammten
Platz an der Nordseite des Nordbrand-Unternehmens verlassen und
seinen neuen Standort im Park des Kunsthauses Meyenburg finden wird.
Was zu einer scheinbar doch lebhaften Diskussion in der
Öffentlichkeit und teils umfänglichen Begründungsargumentationen
von zuständiger Seite führte. Die wohl auch von der Presse publik
gemacht werden. Soweit es mich und meinen Blog betrifft, habe ich
nicht vor, mich mit dieser Thematik zu beschäftigen.
Der Grund ist der Umstand, dass unlängst (23.02.) an der Absicht des Meyenburg-Fördervereins, eine bronzene Meyenburg-Büste fertigen zu lassen, um sie der Stadt Nordhausen und dem Kunsthaus zu spenden, von einem TA-Leser nachdrücklich und durchaus sachlich Kritik geübt wurde. Ich hatte dazu Stellung genommen und vergeblich vermutet, dass dies auch der Förderverein tun würde. Man maß dieser Kritik mit immerhin konfessions-geschichtlichem Hintergrund offenbar keine nennenswerte Relevanz zu.
Und nun öffentliche und umfängliche Begründungsargumentationen für einen Vorgang, den man als vorweggenommenen Aprilscherz ansehen könnte? Ich hatte meine Stellungnahme am 27.02. mit der Auffassung geschlossen: Ich denke auch, es gibt derzeit in Nordhausen Vorgänge von aktuellerer Bedeutung, die der Erörterung wert wären. Ich wiederhole mich hier insoweit
Der Grund ist der Umstand, dass unlängst (23.02.) an der Absicht des Meyenburg-Fördervereins, eine bronzene Meyenburg-Büste fertigen zu lassen, um sie der Stadt Nordhausen und dem Kunsthaus zu spenden, von einem TA-Leser nachdrücklich und durchaus sachlich Kritik geübt wurde. Ich hatte dazu Stellung genommen und vergeblich vermutet, dass dies auch der Förderverein tun würde. Man maß dieser Kritik mit immerhin konfessions-geschichtlichem Hintergrund offenbar keine nennenswerte Relevanz zu.
Und nun öffentliche und umfängliche Begründungsargumentationen für einen Vorgang, den man als vorweggenommenen Aprilscherz ansehen könnte? Ich hatte meine Stellungnahme am 27.02. mit der Auffassung geschlossen: Ich denke auch, es gibt derzeit in Nordhausen Vorgänge von aktuellerer Bedeutung, die der Erörterung wert wären. Ich wiederhole mich hier insoweit
Dienstag, 22. März 2016
Schuld – Vergebung – Versöhnung mit Gott und den Menschen
Online-Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz zum Heiligen
Jahr der Barmherzigkeit
Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit gehören die Themen Schuld,
Vergebung und Versöhnung mit Gott und den Menschen zu den zentralen
Inhalten. Am Tag der Ausrufung des
Heiligen Jahres sagte Papst Franziskus: „Ein Jahr, in dem wir vom Herrn
Jesus berührt und von seiner Barmherzigkeit verwandelt werden, damit
auch wir zu Zeugen der Barmherzigkeit werden. Das ist der Grund für das
Jubiläum, denn dies ist die Zeit der Barmherzigkeit.
Es ist eine gute Zeit, um die Wunden zu heilen, um nicht müde zu
werden, denen zu begegnen, die darauf warten, die Zeichen der Nähe
Gottes zu sehen und mit der Hand zu berühren, um allen, um allen, den
Weg der Vergebung und der Versöhnung anzubieten“ (Predigt
am 11. April 2015 in Rom).
Die Deutsche Bischofskonferenz hat in der Verantwortung ihres
Beauftragten für das Heilige Jahr, Weihbischof Ulrich Boom, eine
Handreichung unter dem Titel „Schuld
– Vergebung – Versöhnung mit Gott und den Menschen“ vorbereitet, die ab
sofort als e-Paper auf der Internetseite des Heiligen Jahres
www.heiligesjahrbarmherzigkeit.de
verfügbar ist. Aufgrund zahlreicher Nachfragen werden in der
Handreichung vorhandene Materialien gebündelt und in vier
Themenbereichen präsentiert:
- Vergebung und Versöhnung in der Geschichte mit den Menschen
- Das Sakrament der Buße und der Versöhnung
- Schuld und Vergebung – eine zentrale Herausforderung des Menschseins
- Versöhnung zwischen den Menschen und kirchliches Friedensengagement
„Mit dem e-Paper bieten wir allen Interessierten, die sich mit den
Fragestellungen befassen und Hilfen auch zur persönlichen
Auseinandersetzung erhalten möchten, einen
leichteren Zugang“, sagt Weihbischof Boom anlässlich der
Veröffentlichung der Handreichung. „Schuld, Vergebung und Versöhnung
sind nicht nur Kernthemen im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit. Sie sind
von grundlegender Bedeutung für unseren Glauben an die Liebe
Gottes, die uns in Jesus Christus begegnet.“ Wo die Barmherzigkeit
Gottes den Menschen entgegenkomme und wo sich der Mensch auf sie
einlasse, da könne man sich dem Angebot Gottes öffnen, so Weihbischof
Boom: „Die Kirche hilft uns dabei, im Wort der Schrift
und in den Sakramenten, so dass Umkehr und Neuanfang für die einzelnen
Gläubigen wie für die kirchliche Gemeinschaft möglich werden.“
Die Textsammlungen und theologischen Hinführungen zu den vier
Themenbereichen sind ein Angebot für die Auseinandersetzung mit den
Fragen nach Schuld, Vergebung und
Versöhnung im Heiligen Jahr und darüber hinaus. Das e-Paper enthält
neben Videos und Lesetipps auch eine Übersicht von Materialien,
Informationen und Links aus den deutschen (Erz-)Bistümern zu den Themen
Schuld und Vergebung, die fortlaufend ergänzt wird.
Hinweis:
Das e-Paper ist auf der
Microsite der Deutschen Bischofskonferenz zum Heiligen Jahr verfügbar und kann dort auch als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz am 22. März 2016
Verkehrsunfallstatistik 2015: Deutlicher Anstieg von Unfällen unter Drogeneinfluss
Primas:
Legalisierung von Cannabis ist der falsche Weg
Erfurt – „Den starken Anstieg von Unfällen unter Drogeneinfluss betrachten wir mit großer Sorge. Wer angesichts solcher Zahlen an der Legalisierung weicher Drogen festhält, dem fehlt es offensichtlich an politischem Verantwortungsbewusstsein.“ So kommentierte der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Egon Primas, die Zahlen der am Dienstag vorgestellten Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2015. Demnach gab es vergangenes Jahr in Thüringen 130 Drogen-Unfälle, 2014 waren es nur 96. Das entspricht einem Anstieg von über einem Drittel. „Die Anstrengungen, die Drogenproblematik in Thüringen in den Griff zu bekommen, müssen deutlich verstärkt werden. Nicht nur im Sinne der Abhängigen, sondern auch im Sinne der vielen Unschuldigen, die durch unter Drogen stehende Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Die Freigabe von weichen Drogen wie Cannabis ist da sicher genau der falsche Weg“, so Primas an die Adresse der Linkskoalition gerichtet, die sich für eine solche Legalisierung einsetzt.
Als äußerst erfreulich bezeichnete der CDU-Fraktionsvize den Rückgang von Unfällen mit Beteiligung junger Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren. Hier verzeichnet die 2015er-Statistik 7074 Unfälle, was einem Rückgang um 253 Unfälle entspricht. „Diese Zahlen zeigen einmal mehr, dass sich die Vorreiterrolle ausgezahlt hat, die Thüringen unter Regierungsverantwortung der CDU mit dem Modellprojekt 'Begleitetes Fahren ab 17' innehatte“, erklärte Primas. Die trotz allem immer noch hohen Unfallzahlen in dieser Altersgruppe schreiben Verkehrsexperten den fehlenden oder geringen Fahr-Erfahrungen junger Verkehrsteilnehmer zu.
CDU-Landtagsfraktion Thüringen am 22. März 2016
Erfurt – „Den starken Anstieg von Unfällen unter Drogeneinfluss betrachten wir mit großer Sorge. Wer angesichts solcher Zahlen an der Legalisierung weicher Drogen festhält, dem fehlt es offensichtlich an politischem Verantwortungsbewusstsein.“ So kommentierte der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Egon Primas, die Zahlen der am Dienstag vorgestellten Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2015. Demnach gab es vergangenes Jahr in Thüringen 130 Drogen-Unfälle, 2014 waren es nur 96. Das entspricht einem Anstieg von über einem Drittel. „Die Anstrengungen, die Drogenproblematik in Thüringen in den Griff zu bekommen, müssen deutlich verstärkt werden. Nicht nur im Sinne der Abhängigen, sondern auch im Sinne der vielen Unschuldigen, die durch unter Drogen stehende Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Die Freigabe von weichen Drogen wie Cannabis ist da sicher genau der falsche Weg“, so Primas an die Adresse der Linkskoalition gerichtet, die sich für eine solche Legalisierung einsetzt.
Als äußerst erfreulich bezeichnete der CDU-Fraktionsvize den Rückgang von Unfällen mit Beteiligung junger Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren. Hier verzeichnet die 2015er-Statistik 7074 Unfälle, was einem Rückgang um 253 Unfälle entspricht. „Diese Zahlen zeigen einmal mehr, dass sich die Vorreiterrolle ausgezahlt hat, die Thüringen unter Regierungsverantwortung der CDU mit dem Modellprojekt 'Begleitetes Fahren ab 17' innehatte“, erklärte Primas. Die trotz allem immer noch hohen Unfallzahlen in dieser Altersgruppe schreiben Verkehrsexperten den fehlenden oder geringen Fahr-Erfahrungen junger Verkehrsteilnehmer zu.
CDU-Landtagsfraktion Thüringen am 22. März 2016
Fahndung nach Vermisstem eingestellt
Die Fahndung nach
dem vermissten 66-jährigen Siegmar Delkus aus Tonna ist eingestellt
worden. Der Vermisste wurde am Dienstag tot aufgefunden.
Es gibt keinerlei
Hinweise auf das Vorliegen einer Straftat.
Landespolizeiinspektion Nordhausen am 22. März 2016
Osterferienaktion in der FLOHBURG | Das Nordhausen Museum:
Osterhasen-Rallye und neue Ausstellung
Nordhausen
(psv) In den Osterferien hat die FLOHBURG | Das Nordhausen Museum eine
Osterhasen-Rallye für die Schulkinder vorbereitet. Außerdem wird es ab
Karfreitag
auch eine neue Ausstellung im „Grünen Salon“ geben. Das kündigte jetzt
Susanne Hinsching, kommissarische Leiterin des Museums, an.
„Bei
der Osterferienaktion gilt es 22 Hasen, die im ganzen Haus versteckt
sind, zu finden und jeweils dazu ein Rätsel zu lösen. Wer alle Fragen
dieser Hasen-Rallye
richtig beantwortet, erhält einen kleinen Preis“, sagt
Museumsmitarbeiterin Simone Messing. Die Osterhasen – Rallye kann man
jederzeit in der Osterferienwoche während der Öffnungszeiten des
Museums absolvieren. Nur Ostermontag bleibt das Museum geschlossen.
„Im
Grünen Salon der Flohburg werden ab Karfreitag Grafiken mit
historischen Ansichten der Stadt Nordhausen aus dem Bestand der
städtischen Kunstsammlung gezeigt.
„Sie bereichern die stadthistorische Ausstellung der Flohburg und
versetzen die Besucher in die Lage, einen Blick in die Vergangenheit der
Stadt zu werfen“, sagt Susanne Hinsching. Zu sehen seien Grafiken von
Stadtsilhouetten, darunter auch der bekannte Merian,
des Doms, der Blasiikirche, vom Rathaus oder vom Mühlgraben.
Auch das Kunsthaus wartet während der Ostertage auf viele Besucher der aktuellen Ausstellung
„Impressionismus – Expressionismus – Von Eindruck zum Ausdruck“ und
habe sogar zusätzlich am Ostermontag von 11 bis 17 Uhr geöffnet, so Hinsching.
Zum
Bild: Meister Lampe weist den Weg zu 22 Hasen im Museum. Simone
Messing, Museumsmitarbeiterin und Susanne Hinsching, kommissarische
Leiterin des Museums Flohburg stellen
die Aktionen zu Ostern vor. (Foto: Ilona Bergmann, Pressestelle
Stadtverwaltung Nordhausen)
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