Die am Donnerstagabend gefällte
Entscheidung des Koalitionsausschusses zur Rückkehr der Grundschulhorte
in die Trägerschaft des Landes wird von der GEW Thüringen begrüßt. „Es
freut uns, dass die Landesregierung diese Entscheidung getroffen hat,
damit ist ein Teil unserer GEW-Forderungen erfüllt. Aber wir haben kein
Verständnis dafür, dass die für die Beschäftigten wirklich wichtigen
Regelungen, wie zum Beispiel Beschäftigungsumfänge, nicht veröffentlicht
wurden. Nun müssen wir weiter verhandeln, um gute Ganztagsschulen in
Thüringen Realität werden zu lassen.“, so Kathrin Vitzthum,
Landesvorsitzende der GEW Thüringen.
Im Landesdienst haben die Erzieher*innen in den letzten Jahren nur Stellen mit einem Umfang von 50% erhalten. Die Erzieher*innen im Dienst der Kommunen konnten jedoch zum Teil in einem Beschäftigungsumfang von bis zu 80% arbeiten. Es ist bisher nicht geklärt, ob die ohnehin schon prekären Beschäftigungsbedingungen sich nicht noch weiter verschlechtern. Die Landesregierung spricht von Planungssicherheit für die Beschäftigten, davon kann aber kaum die Rede sein. Die Entscheidung des Koalitionsausschusses enthält offenbar keine weiteren Details, damit bleiben viele drängende Fragen weiterhin offen.
Kathrin Vitzthum dazu: „Wir fordern die Landesregierung zum wiederholten Male dazu auf, ihren eigenen Koalitionsvertrages ernst zu nehmen und mit den Gewerkschaften über die Gestaltung einer Ganztagsschule mit Hort und den damit verbundenen Beschäftigungsbedingungen zu verhandeln.“ Im rot-rot-grünen Koalitionsvertrag wurde damals vereinbart: „Wir werden uns mit den Gewerkschaften auf einen festzulegenden und abzusichernden Betreuungsschlüssel verständigen. Grundlage dafür ist die pädagogische und organisatorische Einheit der Ganztagsschule.“ Mit der GEW Thüringen als größter Interessenvertretung Thüringens im Bildungsbereich gab es jedoch bisher keinerlei Gespräche darüber.
„Für die GEW Thüringen ist das oberste Ziel, dass sich die bisherigen Beschäftigungsbedingungen nicht weiter verschlechtern und prekäre Arbeitsverhältnisse in den Grundschulhorten abgeschafft werden. Das heißt ganz konkret, dass Vollzeitstellen und unbefristete Stellen die Regel sein müssen, nicht die Ausnahme“, so Kathrin Vitzthum.
Mitteilung der GEW Thüringen am 15. Januar 2016
Im Landesdienst haben die Erzieher*innen in den letzten Jahren nur Stellen mit einem Umfang von 50% erhalten. Die Erzieher*innen im Dienst der Kommunen konnten jedoch zum Teil in einem Beschäftigungsumfang von bis zu 80% arbeiten. Es ist bisher nicht geklärt, ob die ohnehin schon prekären Beschäftigungsbedingungen sich nicht noch weiter verschlechtern. Die Landesregierung spricht von Planungssicherheit für die Beschäftigten, davon kann aber kaum die Rede sein. Die Entscheidung des Koalitionsausschusses enthält offenbar keine weiteren Details, damit bleiben viele drängende Fragen weiterhin offen.
Kathrin Vitzthum dazu: „Wir fordern die Landesregierung zum wiederholten Male dazu auf, ihren eigenen Koalitionsvertrages ernst zu nehmen und mit den Gewerkschaften über die Gestaltung einer Ganztagsschule mit Hort und den damit verbundenen Beschäftigungsbedingungen zu verhandeln.“ Im rot-rot-grünen Koalitionsvertrag wurde damals vereinbart: „Wir werden uns mit den Gewerkschaften auf einen festzulegenden und abzusichernden Betreuungsschlüssel verständigen. Grundlage dafür ist die pädagogische und organisatorische Einheit der Ganztagsschule.“ Mit der GEW Thüringen als größter Interessenvertretung Thüringens im Bildungsbereich gab es jedoch bisher keinerlei Gespräche darüber.
„Für die GEW Thüringen ist das oberste Ziel, dass sich die bisherigen Beschäftigungsbedingungen nicht weiter verschlechtern und prekäre Arbeitsverhältnisse in den Grundschulhorten abgeschafft werden. Das heißt ganz konkret, dass Vollzeitstellen und unbefristete Stellen die Regel sein müssen, nicht die Ausnahme“, so Kathrin Vitzthum.
Mitteilung der GEW Thüringen am 15. Januar 2016
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